Nach 20. Saison ist Schluss
SCB-Routinier Gerber hört auf – und wird Materialwart

19 Saisons spielte Beat Gerber für den SC Bern, nach der nächsten ist Schluss. Der Verteidiger gibt seinen Rücktritt nach der kommenden Spielzeit bekannt.
Publiziert: 07.09.2022 um 14:45 Uhr
|
Aktualisiert: 09.09.2022 um 16:46 Uhr

Es sind unfassbare Zahlen, die Beat Gerber (40) in die Geschichtsbücher des Schweizer Eishockeys beförderten. 1214 Partien absolvierte der Verteidiger in der höchsten Schweizer Liga, so viele wie kein anderer. Am 16. September geht er in seine 20. Saison für den SC Bern, seine 23. insgesamt. Es wird jedoch seine Letzte sein.

Wie der SC Bern in einer Medienmitteilung bekannt gibt, hat sich der aktuell älteste Spieler der Liga dazu entschieden, seine Karriere zu beenden. «Ich habe mich seit längerem mit dem Rücktritt auseinandergesetzt. Die vielen Jahre Profieishockey haben auch körperlich Spuren hinterlassen», wird Gerber zitiert. Nach der «schlechten» vergangenen Saison komme für ihn ein Rücktritt bereits in diesem Sommer nicht in Frage.

Gerber wird Materialwart

Gerber bleibt den Bernern, mit denen er sechsmal Schweizer Meister wurde, aber erhalten. Ab Frühling 2023 übernimmt er den Posten als Materialwarts. «Beat Gerber hat sich in den vergangenen Jahren in diese Richtung weiterentwickelt. Wir geben ihm die Möglichkeit, in neuer Rolle Fuss zu fassen und sind froh, bleibt er der Organisation erhalten», sagt CEO Raeto Raffeiner zu Gerbers Rücktritt.

Nach seiner 20. Saison beim SC Bern wird Beat Gerber seine Karriere beenden.
Foto: Martin Meienberger/freshfocus
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Seine ersten Spiele als Profi absolvierte der Berner im Herbst 1999 für die SCL Tigers, wo er zuvor als Junior spielte. 2003 folgte der Wechsel nach Bern, wo er seither engagiert war. Bis 2011 war Gerber Teil der Nationalmannschaft und bei fünf Weltmeisterschaften dabei. (che)

«Es wird gefordert, dass ich einen ausgebe»
2:21
Beat Gerber vor Rekordspiel:«Es wird gefordert, dass ich einen ausgebe»
National League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
1
3
3
2
SC Bern
SC Bern
1
2
3
2
ZSC Lions
ZSC Lions
1
2
3
4
EV Zug
EV Zug
1
1
3
4
Lausanne HC
Lausanne HC
1
1
3
6
HC Lugano
HC Lugano
2
1
3
7
EHC Kloten
EHC Kloten
1
1
2
7
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
1
1
2
9
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
1
-1
1
10
HC Davos
HC Davos
2
-3
1
11
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
1
-1
0
12
EHC Biel
EHC Biel
1
-2
0
12
SCL Tigers
SCL Tigers
1
-2
0
14
HC Ajoie
HC Ajoie
1
-3
0
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