NL-Abend im Überblick
Leader Biel behauptet sich auch im Derby gegen Langnau

Von wegen Oktoberloch: National-League-Leader Biel tütet in Langnau mit dem 5:3 seinen vierten Sieg im vierten Auswärtsspiel ein. So lief die Hockey-Runde des Dienstagabends.
Publiziert: 02.10.2018 um 22:20 Uhr
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Aktualisiert: 15.06.2023 um 00:10 Uhr
BLICK-Eishockeyredaktion

SCL Tigers – Biel 3:5

5494 Zuschauer

Raum-Not – Die beiden Teams leisten lange einwandfreie Abwehrarbeit. Trotz energiereichem Offensivschaffen. Erst nach dem 1:3 gibts Platz und Tore.

Der Trick –Das 2:4 liefert Tigers-Stürmer Harri Pesonen, indem er sich die Scheibe von vorn zwischen den eigenen Beinen vorlegt. Er greift mit dem Stock hinter sich und schiebt den Puck Goalie Hiller zwischen den Beinen durch.

Heimnachteil – Die Tigers holen daheim im Schnitt einen Punkt. Auswärts gegen Bern, Zürich und Davos im Schnitt zwei Punkte.

Der Beste – Mike Künzle (Biel), seine Saisontore zwei und drei bedeuten den Ausgleich und das 5:2.

Die Pflaume – Tiger Yannick Blaser nietet Damien Brunner Sekunden vor Schluss übel um.

Die Tore – 22. (21:04) Kuonen (Pesonen/PP) 1:0. 23. (22:44) Künzle (Diem, Maurer) 1:1. 24. (23:59) Tschantré (Salmela/PP) 1:2. 36. Salmela (Rajala/PP) 1:3. 38. Kreis (Brunner) 1:4. 39. Pesonen (P. Berger/PP) 2:4. 42. Künzle (Moser) 2:5. 50. DiDomenico (Gagnon/SH) 3:5. (D.G.)

Leader-Jubel: Biel überzeugt weiter, gewinnt in der 6. Runde zum 5. Mal.
Foto: Keystone
1/10

Lugano – Ambri 6:2

7200 Zuschauer

Das Spiel – Nach 22 Minuten ist das erste Tessiner Derby der Saison gelaufen. Lugano führt 3:0. Erst verliert Novotny in der offensiven Zone die Scheibe, dann Lauper und schliesslich greift auch noch Dotti ins Leere. Nach dem 1:3 dominiert Ambri im zweiten Drittel mit 15:4-Schüssen. Doch Lugano macht aus vier Schüssen drei Tore.

Das Jubiläum – Lugano-Stürmer Sébastien Reuille (37) wird von Präsidentin Vicky Mantegazza und Liga-Direktor Denis Vaucher für 1000 NL-Spiele geehrt.

Der Beste – Alessio Bertaggia (Lugano), das Eigengewächs schiesst zwei Tore.

Die Pflaume – Benjamin Conz, der Ambri-Goalie spielt hinter dem Tor die Scheibe auf Sannitz’ Stock und pennt dann auch noch. Walker trifft ins leere Tor. 5:1. Für Conz kommt Ex-Luganese Manzato.

Tore – 5. Bertaggia (Lapierre) 1:0. 6. Loeffel (Cunti, Fazzini) 2:0. 22. Bertaggia (Lapierre) 3:0. 25. D’Agostini (Pinana, Novotny/PP) 3:1. 32. (31:23) Morini (Fazzini, Chiesa) 4:1. 32. (31:44) Walker (Sannitz) 5:1. 40. Morini (Romanenghi, Merzlikins) 6:1. 60. Guerra (Kubalik) 6:2. (A.R.)

Davos – Fribourg 2:5

3856 Zuschauer

Ruckzuck – Fünf Jahre spielte Samuel Walser (26) für den HCD. Bei der ersten Stippvisite mit seinem neuen Klub in der alten Heimat benötigt der Mittelstürmer gerade mal 62 Sekunden, um seinen in der Bredouille sitzenden ehemaligen Teamkollegen den ersten Stich zu versetzen.

Wundertüte? – Nach dem 2:1 beim EVZ dachte man, der HCD habe den Tritt gefunden. Dann kam das verheerende 0:7 gegen die SCL Tigers. Und nun der saftlose Auftritt gegen Fribourg. Die junge Mannschaft ist in ihren Grundfesten erschüttert.

Der Beste – Philippe Furrer (Gottéron). Garant für defensive Ordnung.

Die Pflaume – Felicien Du Bois (HCD). Der Routinier leitet mit einem verheerenden Puckverlust das 0:3 ein. Ein schwerer Wirkungstreffer.

Tore – 2. Walser 0:1. 22. Miller (Holos) 0:2. 24. Vauclair (Holdener) 0:3. 28. Lhotak (Furrer, Bykow/PP) 0:4. 29. Prince (Corvi/PP) 1:4. 34. Miller (Sprunger) 1:5. 60. Corvi (Nygren/PP) 2:5. (D.K.)

SCRJ Lakers – Lausanne 2:1

3286 Zuschauer

Der Zonk – Lausanne ist es also, das den Zonk gezogen hat und als erstes Team gegen den Aufsteiger verliert. Zuzuschreiben haben sich die Waadtländer das selbst, ihr Spiel ist nonchalant.

Die Suche – Weil bei Rappi die neuen Ausländer Casey Wellman und Matt Gilroy verletzt ausfallen, sucht der Klub Ersatz. Die zwingenden Eigenschaften laut Sportchef Roger Maier: Guter Charakter. Und ausgeprägter Torriecher. Letzteres wäre sportlich nötiger.

Der Rückstand – Dem Aufsteiger ist es noch in keinem der bisherigen Spiele gelungen, das erste Tor der Partie zu schiessen.

Der Beste – Martin Ness (SCRJ), übernimmt als einer der wenigen konstant Verantwortung.

Die Pflaume – Jonas Junland (Lausanne), früher seine Stärke, diesmal landen seine Pässe im Spielaufbau im Nirgendwo.

Die Tore – 14. Vermin (Mitchell) 0:1. 45. Knelsen (PP) 1:1. 60. (59:38) Ness (Rizzello) 2:1. (N.V.)

Zug – ZSC Lions 0:3

6844 Zuschauer

Die Naivität – Bisher hatte der Meister Probleme mit gut organisierten Gegnern. Doch der EVZ macht den Zürchern den Gefallen, das Spiel zu öffnen. Der ZSC dankts, nutzt den Raum für Konter und zur zügigen 2:0-Führung. Zug-Coach Tangnes reagiert darauf mit einem Timeout. Doch der Schaden ist schon angerichtet.

Der Ausfall – Nach Stalberg (1 Woche out) fällt im Mitteldrittel mit Topskorer Roe nach einer Charge von Bodenmann ein weiterer EVZ-Ausländer aus (wurde ins Spital gebracht).

Das Gift – Vor der zweiten Pause eskaliert das Spiel kurz. Zum Schluss rächt sich Lammer an Prassl. Die Refs lassen Gnade vor Recht ergehen: keine Strafen.

Der Beste – Niklas Schlegel (ZSC). Erster Start, erster Shutout.

Die Pflaume – Pontus Widerström (Zug). Kein Ersatz für Stalberg.

Die Tore – 5. Suter (Bachofner, Hollenstein) 0:1. 10. C. Baltisberger (Schäppi, Berni) 0:2. 60. Pettersson 0:3 (ins leere Tor). (S.R.)

Die Tabelle


SpieleTorverhältnisPunkte
1. Biel624:1015
2. Bern516:711
3. Lugano518:169
4. Lausanne618:159
5. Zug617:189
6. Ambri615:179
7. SCL Tigers619:139
8. Fribourg616:209
9. ZSC Lions58:97
10. Servette59:136
11. Davos69:216
12. Lakers68:183


Die nächsten Spiele der National League

Donnerstag, 15. November

  • 19.45 Uhr: Lugano – Servette

Freitag, 16. November

  • 19.45 Uhr:  Bern – Ambri
  • 19.45 Uhr:  Davos – Lausanne
  • 19.45 Uhr: Servette – Zug
  • 19.45 Uhr: SCRJ Lakers – Biel
  • 19.45 Uhr: Tigers – Lugano

Samstag, 17. November

  • 19.45 Uhr: Ambri – ZSC Lions
  • 19.45 Uhr: Biel – Davos
  • 19.45 Uhr: Fribourg – Tigers
  • 19.45 Uhr: Zug – SCRJ Lakers

Donnerstag, 15. November

  • 19.45 Uhr: Lugano – Servette

Freitag, 16. November

  • 19.45 Uhr:  Bern – Ambri
  • 19.45 Uhr:  Davos – Lausanne
  • 19.45 Uhr: Servette – Zug
  • 19.45 Uhr: SCRJ Lakers – Biel
  • 19.45 Uhr: Tigers – Lugano

Samstag, 17. November

  • 19.45 Uhr: Ambri – ZSC Lions
  • 19.45 Uhr: Biel – Davos
  • 19.45 Uhr: Fribourg – Tigers
  • 19.45 Uhr: Zug – SCRJ Lakers
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National League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
ZSC Lions
ZSC Lions
9
9
20
2
HC Lugano
HC Lugano
8
6
16
3
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
9
5
16
4
Lausanne HC
Lausanne HC
9
3
15
5
SC Bern
SC Bern
9
7
15
6
SCL Tigers
SCL Tigers
9
6
14
7
EHC Kloten
EHC Kloten
9
-1
14
8
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
8
-1
13
9
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
7
4
12
10
EV Zug
EV Zug
8
0
12
11
HC Davos
HC Davos
9
-3
12
12
EHC Biel
EHC Biel
9
-6
10
13
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
9
-9
8
14
HC Ajoie
HC Ajoie
8
-20
3
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