SCB-Legende Sarault übernimmt
Tigers feuern Trainer O'Leary

Langnau zieht nach den zuletzt schwachen Leistungen die Reissleine. Morgen gegen die SCRJ Lakers steht bereits Yves Sarault an der Bande.
Publiziert: 16.01.2022 um 09:44 Uhr
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Aktualisiert: 16.01.2022 um 10:55 Uhr

Die SCL Tigers haben auf «die anhaltende Negativserie und fehlende sportliche Entwicklung reagiert», wie es in einer Medienmitteilung heisst. Sie trennen sich per sofort von Jason O’Leary. Yves Sarault übernimmt die Mannschaft als neuer Headcoach bereits für das morgige Spiel in Rapperswil.

Die SCB-Legende (Meister 2004) hat einen Vertrag bis Ende der laufenden Saison unterschrieben. «Yves hat die Leidenschaft und das Profil, unserer Mannschaft in der aktuellen Situation die nötigen Impulse zu vermitteln», wird SCL Sportchef Marc Eichmann zitiert.

Der 49-jährige Kanadier spielte zwischen 2003 und 2008 in der Schweiz für Bern, Servette, Davos (Meister 2007) und Basel. Als Trainer war er unter anderem zwischen 2014 und 2018 zuerst als Assistenz- und Juniorentrainer und anschliessend als Headcoach in Lausanne. Letzte Saison war er Headcoach beim EHC Visp.

Langnau hat sich von Jason O'Leary getrennt.
Foto: Marusca Rezzonico/freshfocus
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Den Goodwill nicht verscherzen

Für nächste Saison haben sich die Langnauer bereits nach Trainerkandidaten umgeschaut. Einer davon ist Michael Liniger, der Emmentaler Coach der GCK Lions.

Sportlich kommt der Wechsel 15 Runden vor Quali- beziehungsweise Saisonende wohl zu spät. Langnau liegt mit 0,865 Punkten pro Spiel auf Rang 12. Die Chance, es noch in die Pre-Playoffs zu schaffen, sind auf ein Minimum gesunken. Doch bei den Emmentalern, wo Fans und Sponsoren während Corona viel geholfen haben, geht es auch darum, den Goodwill nicht mit schwachen Auftritten aufs Spiel zu setzen.

Zuletzt gab es unter O'Leary sieben Niederlagen in Folge. Der letzte Sieg datiert vom 7. Dezember 2021 (6:5 in Ambri). (sr)

National League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
1
3
3
2
SC Bern
SC Bern
1
2
3
2
ZSC Lions
ZSC Lions
1
2
3
4
EV Zug
EV Zug
1
1
3
4
Lausanne HC
Lausanne HC
1
1
3
6
HC Lugano
HC Lugano
2
1
3
7
EHC Kloten
EHC Kloten
1
1
2
7
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
1
1
2
9
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
1
-1
1
10
HC Davos
HC Davos
2
-3
1
11
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
1
-1
0
12
EHC Biel
EHC Biel
1
-2
0
12
SCL Tigers
SCL Tigers
1
-2
0
14
HC Ajoie
HC Ajoie
1
-3
0
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