Silberheld Fora zurück in Ambri
«Habe eine Lektion gelernt»

Nach dem NHL-Abenteuer ist Michael Fora wieder in Ambris Realität. Trotz seines jungen Alters schätzt sich der 22-Jährige auch selbst realistisch ein nach dieser Erfahrung.
Publiziert: 28.10.2018 um 14:36 Uhr
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Aktualisiert: 15.06.2023 um 00:02 Uhr
Michael Fora ist seit einer Woche zurück im Nordtessin.
Foto: Michela Locatelli/freshfocus
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Nicole Vandenbrouck

Es hätte der Anfang eines Märchens sein können: Nach einer starken WM mit der Schweizer Nati statten die Carolina Hurricanes Michael Fora mit einem Zweiweg-Vertrag über zwei Jahre aus. Doch auf den Silberhelden wartet kein Happyend.

AHL statt NHL. Und dann soll der Verteidiger sogar in die ECHL, die East Coast Hockey League, zu den Florida Everblades geschickt werden. Vertragsauflösung. Rückkehr nach Ambri. Seit einer Woche nun ist der 22-Jährige wieder in der Heimat. Und hat das verkorkste NHL-Abenteuer abgehakt. Zumindest beinahe.

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Mit einer grossen Portion Realismus stuft Fora das Geschehene ein. «Ich kenne meine Grenzen als Spieler. Vielleicht war ich noch nicht bereit für die NHL. Aber in der AHL hätte ich durchaus spielen können», ist er überzeugt. Ein Spiel bestreitet der Leventiner denn auch für die Charlotte Checkers. Mehr nicht. Die restliche Zeit besteht aus Training.

Es sei schwierig zu beschreiben, wie er sich gefühlt habe, als plötzlich das Thema ECHL im Raum gestanden sei. «Es war seltsam. Aber ich habe eine gute Lektion gelernt.» Die da wäre? «Ich weiss nun genau, was es für die NHL braucht.» Denn im Gegensatz zu dieser Erfahrung ist dieser Traum noch lange nicht abgehakt.

Lieber fokussiert er sich nun auf die Gegenwart, die Biancoblu, bei denen er zuvor einen Drei-Jahres-Vertrag mit NHL-Ausstiegsklausel unterzeichnet hatte. Nach seiner Rückkehr wird der Verteidiger ausserhalb des Budgets fremdfinanziert von einer Unternehmergruppe. Mit einem so zeitigen Heimkommen hat selbst der Klub nicht gerechnet.

Letzte Saison noch der jüngste Captain der Liga, hat dieses Amt mittlerweile der (derzeit verletzte) Elias Bianchi (29) übernommen. Fora siehts gelassen – und gereift: «Ich brauche keinen Buchstaben auf der Brust, um in diesem Team ein Leader sein zu können.»

Die nächsten Spiele der National League

Donnerstag, 15. November

  • 19.45 Uhr: Lugano – Servette

Freitag, 16. November

  • 19.45 Uhr:  Bern – Ambri
  • 19.45 Uhr:  Davos – Lausanne
  • 19.45 Uhr: Servette – Zug
  • 19.45 Uhr: SCRJ Lakers – Biel
  • 19.45 Uhr: Tigers – Lugano

Samstag, 17. November

  • 19.45 Uhr: Ambri – ZSC Lions
  • 19.45 Uhr: Biel – Davos
  • 19.45 Uhr: Fribourg – Tigers
  • 19.45 Uhr: Zug – SCRJ Lakers

Donnerstag, 15. November

  • 19.45 Uhr: Lugano – Servette

Freitag, 16. November

  • 19.45 Uhr:  Bern – Ambri
  • 19.45 Uhr:  Davos – Lausanne
  • 19.45 Uhr: Servette – Zug
  • 19.45 Uhr: SCRJ Lakers – Biel
  • 19.45 Uhr: Tigers – Lugano

Samstag, 17. November

  • 19.45 Uhr: Ambri – ZSC Lions
  • 19.45 Uhr: Biel – Davos
  • 19.45 Uhr: Fribourg – Tigers
  • 19.45 Uhr: Zug – SCRJ Lakers
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Die Tabelle

 SpieleTorverhältnisPunkte
1. Biel1552:3230
2. Bern1338:2126
3. Zug1338:2824
4. SCL Tigers1339:2624
5. Fribourg1534:3723
6. ZSC Lions1225:2521
7. Ambri1334:3520
8. Servette1430:3720
9. Lausanne1535:3819
10. Lugano1339:3218
11. Davos1323:529
12. Lakers1314:386
National League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
ZSC Lions
ZSC Lions
9
9
20
2
HC Lugano
HC Lugano
8
6
16
3
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
9
5
16
4
Lausanne HC
Lausanne HC
9
3
15
5
SC Bern
SC Bern
9
7
15
6
SCL Tigers
SCL Tigers
9
6
14
7
EHC Kloten
EHC Kloten
9
-1
14
8
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
8
-1
13
9
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
7
4
12
10
EV Zug
EV Zug
8
0
12
11
HC Davos
HC Davos
9
-3
12
12
EHC Biel
EHC Biel
9
-6
10
13
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
9
-9
8
14
HC Ajoie
HC Ajoie
8
-20
3
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