Stars der National League in den Halbfinals
So viel «Schweiz» steckt noch in der WM

Für die Nati platzte der Medaillen-Traum im Viertelfinal gegen die USA. Doch bei den Finnen und Tschechen sind noch zahlreiche Stars dabei, die in der Schweiz spielen oder spielen werden.
Publiziert: 28.05.2022 um 11:49 Uhr
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Aktualisiert: 28.05.2022 um 13:31 Uhr
Stephan Roth

Heute spielen Gastgeber Finnland und die USA sowie Titelverteidiger Kanada und Tschechien in Tampere die Finalplätze unter sich aus. Auch nach dem Ausscheiden der Nati hat es noch Spieler, die in der National League tätig sind oder dort einen Vertrag unterschrieben haben.

Vor allem beim Olympiasieger aus Finnland. So hat der EHC Biel gleich drei Spieler im Team von Jukka Jalonen. Neben Toni Rajala und Jere Sallinen haben die Seeländer mit Goalie Juho Olkinuora (ex Magnitogorsk) mehr als nur einen Ersatz für den verletzten Joren van Pottelberghe verpflichtet. Was der 31-Jährige bisher zeigt, ist grandios. Seine Abwehrquote von 97,58 Prozent sprengt jegliches Vorstellungsvermögen. In sechs Spielen hat er erst drei Gegentore kassiert und vier Shutouts eingefahren.

Mit Verteidiger Sami Vatanen und Captain Valtteri Filppula, der als 30. Spieler dem prestigeträchtigen «Triple Gold Club» (Stanley-Cup-Champion, Olympiasieger und Weltmeister) beitreten könnte, sind zwei Spieler dabei, die eben erst ihre Verträge bei Servette verlängert haben. Dazu kommen Tigers-Stürmer Harri Pesonen und Juuso Hietanen, der allerdings Ambri verlässt.

Der tschechische Lakers-Star Roman Cervenka (rechts) schliesst im Viertelfinal gegen Deutschland ein Powerplay erfolgreich ab.
Foto: imago/ActionPictures
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Und dann ist da ja noch Offensivverteidiger Mikko Lehtonen (ex St. Petersburg), der jüngst bei den ZSC Lions unterschrieb und mit neun Punkten der beste Skorer der Finnen ist.

Rappi-Cervenka bisher bester Skorer der WM

Der beste Punktesammler des ganzen Turniers ist mit 14 Punkten freilich Roman Cervenka. Der NL-Topskorer von den SCRJ Lakers ist Teil des gigantischen Powerplays der Tschechen (38,1 % Erfolgsquote). Noch keine grosse Rolle im Team des zweifachen SCB-Meistermacher Kari Jalonen spielt bisher NL-Torschützenkönig Matej Stransky. Der HCD-Stürmer steht immer noch ohne Punkt da.

Auf die WM verzichten musste Zug-Captain Jan Kovar, der im Playoff-Final mit zwei gebrochenen Rippen spielte. Für den künftigen Ambri-Stürmer Filip Chlapik, der bei Sparta Prag mit 70 Punkten Liga-Topskorer war, fand Jalonen keinen Platz im Kader.

National League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
1
3
3
2
SC Bern
SC Bern
1
2
3
2
ZSC Lions
ZSC Lions
1
2
3
4
EV Zug
EV Zug
1
1
3
4
Lausanne HC
Lausanne HC
1
1
3
6
HC Lugano
HC Lugano
2
1
3
7
EHC Kloten
EHC Kloten
1
1
2
7
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
1
1
2
9
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
1
-1
1
10
HC Davos
HC Davos
2
-3
1
11
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
1
-1
0
12
EHC Biel
EHC Biel
1
-2
0
12
SCL Tigers
SCL Tigers
1
-2
0
14
HC Ajoie
HC Ajoie
1
-3
0
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