Thornton und Die Toten Hosen gratulieren dem HCD
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«Auf die nächsten 100 Jahre»:Thornton und Die Toten Hosen gratulieren dem HCD

Toten Hosen schicken Video-Botschaft
HCD kriegt zum 100. Geburtstag nichts geschenkt

Der Hockey-Abend am 1. April steht ganz im Zeichen des HC Davos. Der 31-fache Schweizer Meister feiert sein 100-Jahr-Jubiläum. Die Gäste an der Fete, die ZSC Lions, mausern sich zum Partycrasher.
Publiziert: 01.04.2021 um 22:04 Uhr
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Aktualisiert: 02.04.2021 um 14:58 Uhr
Dieser Hockey-Abend steht ganz im Zeichen des 100-Jahr-Jubiläums des HC Davos.
Foto: keystone-sda.ch
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BLICK-Eishockeyredaktion

HC Davos – ZSC Lions 2:3

Das Spiel: Es ist ein bedeutsames Spiel für den HCD: Er feiert sein 100-Jahr-Jubiläum. Dazu hat ihm Prominenz gratuliert. Unter anderen auch NHL-Star Joe Thornton (41, Toronto), der Davos im Herzen trägt. «Der HCD ist schon hundertjährig, das ist unglaublich!» Sportlich kann das Duell allerdings für die ZSC Lions von Bedeutung sein, weil sie sich vorzeitig den Playoff-Platz sichern könnten. Abgesehen davon, dass man auf Punktverluste von Servette angewiesen ist, brauchen die Zürcher dafür einen Sieg.

Dazu müssen sie zunächst zweimal einen Rückstand wettmachen, weil Hollenstein den durch HCD-Verteidiger Jung verschuldeten Penalty vergibt (4. Minute). Bei Prassls 1:1 lässt Goalie Aeschlimann den Schuss von Andrighetto abprallen, der Puck fliegt über ihn Richtung Tor. Und Aeschlimann fällt rücklings aufs Eis. Dabei könnte er sich verletzt haben, denn ab dem Mitteldrittel steht Mayer zwischen den Pfosten.

Beim 2:2-Ausgleich vergessen die Davoser ZSC-Captain Geering im Slot, er kann sich den Puck seelenruhig zurechtlegen. Die Jubiläums-Laune so richtig vermiest wird den Bündnern durch Rautiainen, dessen Treffer zum 3:2 die Entscheidung ist. Weil die Genfer aber in Lausanne dominieren, bleibt den Lions das Frühbucher-Ticket für die Playoffs noch verwehrt. PS: In seiner Amtszeit als HCD-Trainer konnte Christian Wohlwend noch kein Meisterschaftsspiel gegen den ZSC gewinnen. (N.V.)

Der Beste: Andrighetto (ZSC). Er spielt schon nochmals auf einem anderen Niveau.

Die Pflaume: Ullström (Davos). Bleibt ohne Einfluss aufs Spiel, von ihm kommt viel zu wenig.

Tore: 6. Corvi (Palushaj, Buchli) 1:0. 19. Prassl (Andrighetto, Noreau) 1:1. 23. Turunen (M. Wieser, Corvi/PP) 2:1. 37. Geering (Andrighetto) 2:2. 50. Rautiainen (Lasch) 2:3.

Hier gibts das Spiel im Liveticker zum Nachlesen.

100 Jahre HCD

Vor dem Jubiläumsspiel am 1. April: BLICK würdigt in einer fünfteiligen Serie den Kultklub und seine Menschen.

1. Teil: Arno del Curto

2. Teil: Herb Brooks

3. Teil: Bibi Torriani

4. Teil: Paul Berri

5. Teil: Die 10 grössten HCD-Spieler aller Zeiten

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EV Zug – Fribourg-Gottéron 4:0

Das Spiel: Der EVZ holt sich den sechsten Sieg in Serie, steht nun bei 116 Punkten und hat damit die Bestmarke des HC Davos (113) aus der Saison 2010/11 übertroffen. Bis zu seinem ersten Tor muss sich der NL-Dominator allerdings gedulden (unter anderem weil die Gäste im Stau stecken und die Partie deshalb erst um 20.00 Uhr losgeht).

Der EVZ ist die spielbestimmende Mannschaft, schafft es aber zwei Drittel lang nicht, Gottéron-Keeper Connor Hughes zu bezwingen. Der Kanada-Schweizer steht zum erst vierten Mal von Beginn weg zwischen den Pfosten, da Trainer Christian Dubé Stammgoalie Reto Berra zwei Tage nach der definitiven Playoff-Qualifikation eine Pause verschafft.

Immer wieder muss Hughes eingreifen, pariert in den ersten 40 Minuten 37 Schüsse. Erst nach 43 Minuten wird der 24-Jährige ein erstes Mal bezwungen. Und das nur Sekunden, nachdem Gottérons Yannick Herren alleine vor EVZ-Keeper Leonardo Genoni das 1:0 verpasst. Yannick Zehnder trifft zum 17. Mal in dieser Saison.

Als sich vier Minuten später Fribourgs Philippe Furrer wegen Beinstellens und Reklamierens vier Strafminuten einhandelt, fällt die Vorentscheidung. Nach einer herrlichen Kombination mit Kovar und Hofmann gelingt Carl Klingberg das 2:0. Den dritten Treffer erzielt Rückkehrer Grégory Hofmann, der nach einer Oberkörperverletzung erstmals nach 14 Partien wieder spielt, gleich selbst. Erneut fällt das Tor in Überzahl. (A.R.)

Der Beste: Jan Kovar (EVZ). Der Topskorer ist eine Tormaschine.

Die Pflaume: Philippe Furrer (Gottéron). Seine beiden Strafen führen zur Entscheidung.

Tore: 43. Zehnder (Albrecht) 1:0. 49. Klingberg (Kovar, Hofmann/PP) 2:0. 56. Hofmann (Kovar/PP) 3:0. 59. Bachofner 4:0.

Hier gibts das Spiel im Liveticker zum Nachlesen.

Lausanne HC – Genève-Servette HC 1:5

Das Spiel: Der LHC, der mit Malgin und Hudon zwei seiner drei besten Skorer schont, scheint zu Beginn nicht ganz wach zu sein. Schon nach drei Minuten muss sich das Heimteam in doppelter Unterzahl wehren. Das gelingt zwar, doch Lausanne bleibt schläfrig. Und Servette, das mindestens einen Zähler braucht, um den Punkteschnitt für einen Playoff-Platz halten zu können, schlägt eiskalt zu. Innerhalb von knapp vier Minuten ziehen die Genfer im Startdrittel auf 3:0 davon. Erst trifft Topskorer Omark nach schöner Vorarbeit von Winnik, dann Tanner Richard ohne Gegenwehr und schliesslich Marco Miranda im Powerplay.

Vor zwölf Tagen konnten die Waadtländer einen solchen Rückstand gegen Biel noch in einen 6:5-Sieg verwandeln. Und auch diesmal gibt das MacTavish-Team nicht auf. Mit einer starken Einzelleistung bringt Verteidiger Frick die Hoffnung nach 24 Minuten zurück. Für exakt 148 Sekunden. Dann stellt Le Coultre mit einem Distanzschuss die Drei-Tore-Differenz wieder her.

Im Schlussabschnitt macht dann Arnaud Montandon mit dem 5:1 endgültig alles klar. Der 29-jährige Sohn von Hockey-Legende Gil Montandon buchte in der Swiss League für Sierre in dieser Saison 66 Punkte und trifft nun auch gleich in seinem ersten Spiel für Servette.

Derby-Stimmung kommt erst drei Minuten vor Schluss auf, als Genfs Vermin Lausannes Arnold mit einem wuchtigen Bandencheck für dessen Foul gegen Smons im ersten Abschnitt (siehe Pflaume) zur Rechenschaft zieht und eine kleine Keilerei auslöst.

Aufs Ergebnis hat das aber keinen Einfluss mehr. Nach drei Pleiten in Folge finden die Genfer in die Spur zurück und verteidigen ihren direkten Playoff-Platz. (C.S.)

Der Beste: Tanner Richard (Servette). Trifft eiskalt zum 2:0 und liefert mit einem klugen Pass auf Montandon die Vorlage zum 5:1.

Die Pflaume: Fabio Arnold (Lausanne). Der Verteidiger sieht das vorentscheidende 0:3 nach einem unnötigen Bandencheck gegen Smons, der verletzt ausscheidet, von der Strafbank aus.

Tore: 11. Omark (Winnik, Vouillamoz) 0:1. 12. Richard (Vermin) 0:2. 15. Miranda (A. Montandon/PP) 0:3. 25. Frick (Kenins) 1:3. 28. Le Coultre (Karrer) 1:4. 42. A. Montandon (Richard) 1:5.

HC Lugano – SCL Tigers 7:3

Das Spiel: Durch ein Wahnsinns-Schlussdrittel bucht der HC Lugano das Playoff-Ticket. Dabei beginnt eben dieser letzte Abschnitt gar nicht nach dem Gusto der Tessiner. Nach nur 36 Sekunden macht Huguenin das 3:1 für Schlusslicht Langnau. Und dann? Ja dann beginnt der HC Lugano mit Hockeyspielen.

Herburger, drei Mal Fazzini, Loeffel und Vedova – gleich sechs Tore machen die Luganesi. Die betretenen Tiger aus dem Emmental werden zu Statisten degradiert. Ein bisschen selbst schuld sind die Langnauer aber auch: Gleich fünf Mal muss ein Tiger allein im Schlussdrittel für 2 Minuten in die Kühlbox.

Tore: 1. Sturny (J. Schmutz) 0:1, 14. F. Schmutz (Sturny/SH) 0:2, 31. Walker (Nodari) 1:2, 41. Huguenin 1:3, 42. Herburger (Josephs) 2:3, 44. Fazzini (Loeffel, Herburger/PP) 3:3, 49. Loeffel (Morini/PP) 4:3, 51. Vedova 5:3, 55. Fazzini (Morini/PP) 6:3, 57. Fazzini (Arcobello, Heed/PP2) 7:3.

NL-Tabelle nach Punkten pro Spiel

1. Zug 2,288
2. Lugano 1,769
3. Fribourg 1,765
4. Lausanne 1,745
5. ZSC Lions 1,731
6. Servette 1,680
_____________
7. Biel 1,625
8. Davos 1,451
9. Bern 1,167
10. SCRJ Lakers 1,120
_____________
11. Ambri 0,980
12. SCL Tigers 0,654

Playoffs (ab 13. April):
Zug, Lugano – Viertelfinal-Gegner noch offen
Fribourg vs. Servette
Lausanne vs. ZSC Lions

Pre-Playoffs (7. – 11. April):
Biel vs. Lakers
Davos vs. Bern

Saisonende (kein Absteiger):
Ambri, SCL Tigers

1. Zug 2,288
2. Lugano 1,769
3. Fribourg 1,765
4. Lausanne 1,745
5. ZSC Lions 1,731
6. Servette 1,680
_____________
7. Biel 1,625
8. Davos 1,451
9. Bern 1,167
10. SCRJ Lakers 1,120
_____________
11. Ambri 0,980
12. SCL Tigers 0,654

Playoffs (ab 13. April):
Zug, Lugano – Viertelfinal-Gegner noch offen
Fribourg vs. Servette
Lausanne vs. ZSC Lions

Pre-Playoffs (7. – 11. April):
Biel vs. Lakers
Davos vs. Bern

Saisonende (kein Absteiger):
Ambri, SCL Tigers

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National League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
1
3
3
2
SC Bern
SC Bern
1
2
3
2
ZSC Lions
ZSC Lions
1
2
3
4
EV Zug
EV Zug
1
1
3
4
Lausanne HC
Lausanne HC
1
1
3
6
HC Lugano
HC Lugano
2
1
3
7
EHC Kloten
EHC Kloten
1
1
2
7
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
1
1
2
9
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
1
-1
1
10
HC Davos
HC Davos
2
-3
1
11
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
1
-1
0
12
EHC Biel
EHC Biel
1
-2
0
12
SCL Tigers
SCL Tigers
1
-2
0
14
HC Ajoie
HC Ajoie
1
-3
0
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