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Zwei Strichduelle gegen ZSC
Lugano-Trainer Ireland coacht um seine Zukunft

Im Frühling lieferten sich der ZSC und Lugano eine packende Finalserie. Jetzt kleben beide unter dem Strich. Für Lugano-Coach Greg Ireland ist die Luft dünn geworden.
Publiziert: 08.01.2019 um 18:08 Uhr
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Aktualisiert: 15.06.2023 um 00:02 Uhr
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Stephan RothStv. Eishockey-Chef

Die Nerven sind bei Greg Ireland seit Wochen angespannt. Er wirkt, als würde er Reissnägel frühstücken. Nach dem ersten Duell gegen die ZSC Lions, das die Tessiner notabene 5:3 gewannen, tobte der Lugano-Coach über die Schiedsrichter-Leistung und stauchte Schiri-Chef Brent Reiber zusammen.

Zuletzt reagierte der Kanadier gereizt auf Fragen zu Linus Klasen, den schwedischen Künstler, der unter ihm meist nur zweite Wahl ist. Und am Freitag nach der Derby-Pleite gegen Ambri herrschte er einen Journalisten an: «Schreib doch, was du willst!»

Lugano und ZSC unter den Erwartungen

Dass die Bianconeri bisher unter den Erwartungen bleiben, kann allerdings niemand bestreiten. Sie haben mehr Spiele verloren (16) als gewonnen (14) und belegen mit vier Punkten Rückstand auf den Strich den zehnten Platz.

So wenig fehlte im letzten Frühling zum Titel: Lugano-Coach Greg Ireland scheiterte erst in der Finalissima an den ZSC Lions.
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Und jetzt stehen am Dienstag und am Freitag zwei Direktduelle gegen jenen Gegner an, gegen den Ireland im Mai die Finalissima (0:2) auf eigenem Eis verloren hatte: die ZSC Lions.

Auch die Zürcher hinken weit hinter ihren Ansprüchen her und kleben als Neunter ebenfalls unter dem Strich. Zuletzt fand das Team von Serge Aubin aber wenigstens zu einer solideren, sachlicheren und konzentrierteren Spielweise.

Davon war bei Lugano in den letzten Partien nichts zu sehen: 18 Gegentore in 4 Spielen. Immerhin kann Ireland heute wohl wieder auf Elvis Merzlikins, der am Wochenende krank fehlte, zählen. Der lettische Star-Goalie hat schon mehrfach die Kohlen für seinen Coach aus dem Feuer geholt, so dass ihn Ireland im Kampf um seinen Job auch schon aufforderte, auf die Zähne zu beissen und zu spielen, als Merzlikins Adduktoren-Probleme plagten.

Lugano wollte auch ZSC Klasen nicht geben

Für den 53-Jährigen, dessen Vertrag Ende Saison ausläuft, werden die Duelle gegen den ZSC zu Schicksalsspielen. Gewinnt er zweimal, schickt er seinen Landsmann Aubin in die Bredouille.

Nachdem Lugano Klasen, der nun gar gebraucht wird (Haapala ist 3 Wochen out), nicht rausrücken wollte, verpflichteten die Zürcher gestern mit Dominic Moore (38) einen neuen Ausländer. Der Center bestritt 998 NHL-Spiele (311 Punkte) und spielte zuletzt fürs Team Canada am Spengler Cup.

National League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Lausanne HC
Lausanne HC
2
4
6
2
ZSC Lions
ZSC Lions
2
3
5
3
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
2
2
5
4
EHC Kloten
EHC Kloten
2
2
4
5
SC Bern
SC Bern
2
1
4
6
EV Zug
EV Zug
1
1
3
7
SCL Tigers
SCL Tigers
2
0
3
8
HC Lugano
HC Lugano
2
1
3
9
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
2
1
3
10
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
2
-2
2
11
HC Davos
HC Davos
2
-3
1
12
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
1
-1
0
13
EHC Biel
EHC Biel
2
-3
0
14
HC Ajoie
HC Ajoie
2
-6
0
National League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
█ █ █ █
0
0
0
2
█ █ █ █
0
0
0
3
█ █ █ █
0
0
0
4
█ █ █ █
0
0
0
5
█ █ █ █
0
0
0
6
█ █ █ █
0
0
0
7
█ █ █ █
0
0
0
8
█ █ █ █
0
0
0
9
█ █ █ █
0
0
0
10
█ █ █ █
0
0
0
11
█ █ █ █
0
0
0
12
█ █ █ █
0
0
0
13
█ █ █ █
0
0
0
14
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