SCRJ Lakers angeln sich Ex-Kinderzoo-Direktor Benjamin Sinniger
«Ich komme vom einen Zoo in den nächsten»

Nach Stefan Bürer verpflichtet der SCRJ mit Benjamin Sinniger das nächste Aushängeschild für den Klub. Der langjährige Direktor des benachbarten Kinderzoos wird Events und Projekte der Lakers betreuen.
Publiziert: 28.02.2024 um 09:03 Uhr
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Aktualisiert: 28.02.2024 um 09:04 Uhr
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Nicole VandenbrouckReporterin Eishockey

Schon so mancher Spieler der Lakers ging auf Tuchfühlung mit Tieren aus Knies Kinderzoo. Den Anfang machte einst Mike Richard (57), er posierte im Herbst 2000 mit mehreren Elefanten vor der Eishalle. 23 Jahre später ritt SCRJ-Goalie Melvin Nyffeler (29) auf einem Elefantenrücken durchs Gehege. Möglich gemacht hat diese besonderen Begegnungen stets Benjamin Sinniger (62), von 2000 bis Ende 2023 Direktor des Kinderzoos.

«Rappi-Jona verbindet man mit dem Kinderzoo», sagt Lakers-CEO Markus Bütler (51). «Wir sind jahrelange Nachbarn und haben uns immer mal wieder ausgetauscht.» Oder bereits gemeinsame Projekte verwirklicht wie zum Beispiel den «Zebra-Dance»: In diesem Clip setzt Komiker Manu Burkart in Schiedsrichter-Montur die Handzeichen der Refs in einem Tanz um.

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Als Sinniger Bütler informiert, dass seine Zeit im Kinderzoo endet, wächst die Idee, die Zusammenarbeit weiterzuführen. «Benjamin ist bestens verankert in der Stadt und Region, eine Bekanntheit mit einem immensen Netzwerk», so Bütler. Deshalb angeln sich die Lakers den sportbegeisterten Sinniger, er wird ab sofort auf Mandatsbasis als BDM (Business Development Manager) Events und Projekte der Lakers betreuen. «Eishockey ist eine Unterhaltungsbranche. Es ist wertvoll, jemanden im Team zu haben, der die Marke weiterentwickeln, neue Geschäftsfelder eröffnen und die Menschen dafür begeistern kann.»

Ein Trio mit Ideen (v.l.): Lakers-CEO Markus Bütler, Lakers-Zuzug und Ex-Kinderzoo-Direktor Benjamin Sinniger sowie Kommunikations-Chef Stefan Bürer.
Foto: BENJAMIN SOLAND
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«Von einem Zoo in den nächsten»

Sinniger, der BDM lieber und mit einem Augenzwinkern mit «Bensch, der Macher» ausdeutscht, sieht die Chance, «dass ich etwas bewegen kann. Ich widme mich nur noch Vorhaben, die mich begeistern. Ich muss mit Emotionen und Leidenschaft dabei sein.» Das ist er bei den Lakers, und er sagt schmunzelnd: «Ich komme vom einen Zoo in den nächsten.»

Wer ob dieser Aussage erstaunt sein sollte, beschwichtigt Sinniger sogleich mit einer plausiblen Erklärung. «Hockeyspieler können durchaus gewisse Eigenschaften aus der Tierwelt übernehmen.» Die Übersicht einer Giraffe, die Beschleunigung eines Gepards, die Hartnäckigkeit der Erdmännchen oder die Fertigkeiten des Elefanten mit seiner Rüsselhand. «Wenn das gelingt, winken künftig die Playoffs.»

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