Kanadier revanchieren sich für die Auftakt-Pleite
Der Titelverteidiger steht im Final!

Team Canada bezwingt Dinamo Minsk mit 3:2 und schreitet ins Endspiel des Spengler Cups! Dort wartet entweder Lugano oder Davos.
Publiziert: 30.12.2016 um 17:30 Uhr
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Aktualisiert: 22.10.2018 um 11:33 Uhr
Nicole Vandenbrouck

Das Spiel: Mit ihrem physischen Spiel versuchen die Weissrussen, die Kanadier in der Startphase einzuschüchtern – schneiden sich damit aber ins eigene Fleisch. Die unzähligen Strafen brechen ihren Rhythmus und in doppelter Überzahl erzielt Langnaus DiDomenico für die Kanadier die 2:0-Führung.

Bei seinem Debüt für seinen neuen Arbeitgeber Minsk sieht Ex-Lugano-Goalgetter Fredrik Pettersson etwas verloren aus. Der Schwede ist in seinem ersten Spiel seit zwei Monaten noch weit von seiner Topform entfernt. Aber immerhin gibt Pettersson den entscheidenden Pass zum 1:2-Anschlusstreffer. Ansonsten aber wirkt der Stürmer im robusten weissrussischen Ensemble noch wie ein Fremdkörper.

Mit seinem Rat, sich von der Strafbank fernzuhalten, hatte SCB-Kanadier Andrew Ebbett im Vorfeld nicht so unrecht. Denn kaum können die Weissrussen im Powerplay angreifen, werden sie gefährlich. Doch selbst in doppelter Überzahl verpassen sie den Ausgleich. Mit starken Paraden hält Kanadas Goalie Zach Fucale sein Team im Spiel. Erst in der zweiten doppelten Überzahl der Weissrussen klingelts hinter Fucale zum 2:3-Anschlusstreffer.

Chris DiDomenico (r.) lässt sich von seinen Teamkameraden feiern. Er ist in der 15. Minute für das 2:0 zuständig.
Foto: KEYSTONE
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Für 85 Sekunden versucht sich Minsk in der Schlussphase noch ohne Torhüter. Doch das Team Canada rettet die knappe Revanche für die 4:7-Auftaktklatsche über die Zeit, gewinnt damit die wichtigere der beiden Begegnungen und qualifiziert sich für den Final! Die Mission Titelverteidigung gehen die Kanadier morgen gegen den Sieger des Schweizer Duells zwischen Lugano und Davos an.

Der Beste: Fucale (Team Canada). Der Torhüter hält sein Team in weissrussischen Druckphasen im Spiel.

Die Pflaume: Graborenko (Minsk). Reklamiert nach seinem Check gegen den Kopf von Genf-Vukovic noch wegen der Strafe.

So gehts weiter: Team Canada steht im Endspiel und erwartet dort entweder Lugano oder Davos. Die zwei Schweizer Mannschaften machen den Finalgegner heute Abend ab 20.15 Uhr unter sich aus.

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