Trauer bei den Columbus Blue Jackets. Das NHL-Team mit dem Schweizer Dean Kukan vermeldet, dass sein lettischer Torhüter Matiss Kivlenieks unerwartet verstorben ist.
Erst hat es geheissen, dass sich der 24-Jährige bei einem Sturz schwere Kopfverletzungen zugezogen habe. Später aber erklärt ein Gerichtsmediziner in Michigan, dass Kivlenieks durch ein Brusttrauma wegen einer fehlgeleiteten Feuerwerksexplosion an einer Privatparty ums Leben gekommen ist. Der 4. Juli ist in den Staaten der Nationalfeiertag.
Mit Lettland noch an der WM
«Wir sind untröstlich. Bitte schliesst ihn und seine Familie in eure Gedanken und Gebete ein. Ruhe in Frieden, Kivi», schreibt der Verein auf Twitter. Erst vor zwei Monaten stand Kivlenieks, der zuletzt hauptsächlich in der AHL spielte und auf 8 NHL-Auftritte bei den Blue Jackets kam, noch mit Lettland an der Heim-WM im Einsatz. Er absolvierte vier Partien und stand unter anderem beim sensationellen 2:0-Sieg gegen Kanada zwischen den Pfosten.
Seinen letzten öffentlichen Auftritt hatte Kivlenieks vergangene Woche, als er zusammen mit seinem Landsmann Elvis Merzlikins (ex Lugano) auf einer Autorennstrecke in Ohio zu Besuch war. Der Lette hatte laut «ESPN» geplant, seinen Sommer in den USA zu verbringen. (bir)