Mountainbike
Ramona Forchini zum ersten Mal auf dem Weltcup-Podest

Ausgerechnet im extremsten Rennen des Jahres schafft Ramona Forchini ihr bestes Resultat im Cross-Country-Weltcup. Die 28-jährige Toggenburgerin fährt in Vallnord als Dritte erstmals auf das Podest.
Publiziert: 17.07.2022 um 13:59 Uhr
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Aktualisiert: 17.07.2022 um 16:03 Uhr

Wohl auch aufgrund der extremen äusseren Bedingungen mit Temperaturen um 35 Grad ging Forchini das Rennen sachte an. In der Folge rollte die U23-Weltmeisterin von 2015 das Feld aber von hinten auf - wobei die ersten beiden Plätze ausser Reichweite lagen. Die Niederländerin Anne Terpstra feierte einen Solosieg, 57 Sekunden dahinter fuhr die 20-jährige Österreicherin Mona Mitterwallner auf Platz 2. Forchini folgte mit 1:34 Minuten Rückstand, neun Sekunden vor der Österreicherin Laura Stigger.

Mit dem Podestplatz pulverisierte Forchini ihr Bestresultat geradezu. Ihr zuvor bestes Ergebnis im Cross-Country-Weltcup war ein 11. Platz, realisiert vor Wochenfrist in Lenzerheide. Mit einem Ergebnis in diesem Bereich musste sich in Vallnord die formstarke Alessandra Keller begnügen. Die 26-jährige Nidwaldnerin, vor einer Woche in Lenzerheide als Dritte auf dem Podest und vor zwei Tagen Siegerin im Short Race, lag bis nach Rennhälfte auf Podestkurs, fiel dann aber auf Platz 8 zurück. Wie vielen andere setzten der U23-Weltmeisterin von 2018 die Bedingungen auf über 1500 m ü. M. zu. Wegen der Trockenheit war die Strecke überdies extrem staubig.

Jolanda Neff und Sina Frei traten erst gar nicht an. Die beiden Schweizerinnen sind gesundheitlich angeschlagen, Frei hatte schon am Freitag im Short Race auf einen Start verzichtet. Mit der Französin Loana Lecomte (Schonung) und der Schwedin Jenny Rissveds (krank) fehlten zwei weitere Topfahrerinnen. Die Australierin Rebecca McConnell, dank zwei Saisonsiegen Führende im Gesamtweltcup, fiel durch zwei Defekte früh aus der Entscheidung um die vorderen Plätze.

Foto: GIAN EHRENZELLER

(SDA)

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