Bis jetzt hat Red Bull hier am anderen Ende der Welt nur einmal gewonnen – 2011 mit Vettel. «Das müssen wir ändern», lacht der fliegende Holländer und lässt einen überraschenden Satz folgen: «Hoffe, dass mich kein Vogel stört. Ich liebe alle Tiere, aber hier fliegen sie ziemlich wild durch die Luft!»
Für Red Bull ist es nur ein halbes Jubiläum zum Feiern: Pérez, vor zwei Wochen in Saudi-Arabien noch Sieger, muss vom letzten Startplatz losfahren. Wie schon dreimal im dritten Training rutscht der Mexikaner auch in der Qualifikation ins Kiesbett, weil die Bremsen versagten. So kommt Red Bull heute auf den 58 Runden wenigstens um eine Stallorder herum …
Wer erklärt das Alfa-Sauber-Debakel?
Und wer startet ganz hinten neben Pérez? Ja, es ist der Alfa-Sauber von Bottas. Und um den Albtraum der Hinwiler noch grösser werden zu lassen, steht direkt vor dem Finnen sein Teamkollege Zhou aus China!
Dieses Resultat mit den neuen Teilen am Auto schreit nach Erklärungen. Aber man bekommt sie nicht, auch wenn Alfa-Sauber für einmal am schnellsten beim Verteilen der Pressemitteilung war!
Valtteri Bottas (19.): «Die Upgrades, die wir nach Melbourne mitgebracht haben, scheinen so zu funktionieren, wie wir es erwartet haben, also können wir nicht leugnen, dass wir vom Qualifying mehr erwartet haben. Natürlich sind wir nicht dort, wo wir sein wollten, und es gibt definitiv eine Menge Fragen zu diesem Qualifying. Uns schien die Pace zu fehlen, und obendrein geriet ich in der letzten Runde, als ich den besten Grip der Reifen spürte, auch noch in den Verkehr. Zumindest eröffnet der Start von hinten mehr Möglichkeiten für die Strategie, also schauen wir mal, was wir im Rennen erreichen können.»
Guanyu Zhou (17.): «Es war eine seltsame Session für mich, im Dritten Training fand ich eine gute Pace, und dann fühlte sich das Auto im Qualifying völlig anders an, ganz im Gegenteil zu dem, was wir uns vorgenommen hatten. Es ist natürlich frustrierend, nicht vorne dabei zu sein, aber ich denke, ich habe mein Bestes gegeben: Es hat einfach nicht gereicht, diese paar Zehntel mehr zu finden, um ins Q2 zu kommen. Wir haben das Auto vom FP3 bis zum Qualifying nicht wirklich verändert, und doch war der Unterschied meiner Meinung nach signifikant, so dass ich meine Fahrweise ändern musste.»
Alessandro Alunni Bravi, Team-Repräsentant: «Unsere Hinweise aus dem Training und die Auswertung der Upgrades waren eher positiv, daher ist es natürlich enttäuschend, dass beide Autos in Q1 ausgeschieden sind. Wir müssen uns die Daten ansehen und verstehen, warum sich das Gefühl der Fahrer für das Auto zwischen FP3 und Qualifying so dramatisch verändert hat, und den bestmöglichen Plan für das morgige Rennen finden. Die Strecke ist nicht gerade zum Überholen geeignet, aber wir werden kämpfen und versuchen, so viel Boden wie möglich gutzumachen.»
Valtteri Bottas (19.): «Die Upgrades, die wir nach Melbourne mitgebracht haben, scheinen so zu funktionieren, wie wir es erwartet haben, also können wir nicht leugnen, dass wir vom Qualifying mehr erwartet haben. Natürlich sind wir nicht dort, wo wir sein wollten, und es gibt definitiv eine Menge Fragen zu diesem Qualifying. Uns schien die Pace zu fehlen, und obendrein geriet ich in der letzten Runde, als ich den besten Grip der Reifen spürte, auch noch in den Verkehr. Zumindest eröffnet der Start von hinten mehr Möglichkeiten für die Strategie, also schauen wir mal, was wir im Rennen erreichen können.»
Guanyu Zhou (17.): «Es war eine seltsame Session für mich, im Dritten Training fand ich eine gute Pace, und dann fühlte sich das Auto im Qualifying völlig anders an, ganz im Gegenteil zu dem, was wir uns vorgenommen hatten. Es ist natürlich frustrierend, nicht vorne dabei zu sein, aber ich denke, ich habe mein Bestes gegeben: Es hat einfach nicht gereicht, diese paar Zehntel mehr zu finden, um ins Q2 zu kommen. Wir haben das Auto vom FP3 bis zum Qualifying nicht wirklich verändert, und doch war der Unterschied meiner Meinung nach signifikant, so dass ich meine Fahrweise ändern musste.»
Alessandro Alunni Bravi, Team-Repräsentant: «Unsere Hinweise aus dem Training und die Auswertung der Upgrades waren eher positiv, daher ist es natürlich enttäuschend, dass beide Autos in Q1 ausgeschieden sind. Wir müssen uns die Daten ansehen und verstehen, warum sich das Gefühl der Fahrer für das Auto zwischen FP3 und Qualifying so dramatisch verändert hat, und den bestmöglichen Plan für das morgige Rennen finden. Die Strecke ist nicht gerade zum Überholen geeignet, aber wir werden kämpfen und versuchen, so viel Boden wie möglich gutzumachen.»
Aber neben den Fahrern sprach auch Team-Repräsentant und Hausjurist Bravi nicht Klartext. Nur Ausreden und Hoffnungsschreie fürs Rennen! Na dann warten wir mit den sicher enttäuschten Fans mal ab.
Die Auferstehung von Mercedes
Für die grosse Überraschung sorgte Mercedes mit den Startplätzen zwei und drei! Russell (2.): «Wenn man so nahe dran ist, dann will man auch die Pole!»
Hamilton, zuletzt 2021 in Saudi-Arabien auf dem besten Startplatz und seit 25 Rennen sieglos: «Ich bin happy für George. Unser Resultat beweist, dass wir langsam an die Spitze kommen. Wir arbeiten hart, auch am Sonntag auf der Strecke, um diesen einmaligen Fans etwas für ihr Geld zu liefern!»
Am Freitag kamen bereits über 122'000 Zuschauer, am Samstag waren es über 150'000. Nicht dabei war Amerikas Ex-Präsident Barack Obama. Er lud am Donnerstag zwar Hamilton zum Abendessen ein, zieht es aber vor, in Melbourne und Umgebung neben Reden zu halten auch Weingebiete zu besuchen.
Vasseur mit Rückenschmerzen
Für eine neue Enttäuschung sorgte Ferrari mit den Plätzen 5 und 7. Die Roten standen – wie Mercedes – 2023 noch nie auf dem Podest. Das grösste Problem hat aber Teamchef Vasseur: Er flog trotz starken Rückenschmerzen die 18'000 Kilometer nach Australien, obwohl er sich eigentlich wochenlang ausruhen müsste.
Aston Martin lauert
Ganz heiss sind erneut die grünen Monster von Aston Martin-Mercedes: 4. Alonso (zweimal auf dem Podest) und 6. Stroll. Kann das Team heute den zweiten WM-Platz hinter den fast unbesiegbaren Bullen behaupten?
Weiter im Tief und punktelos: McLaren-Mercedes. Norris schmuggelte sich als 13. ins Feld – der neue Nationalheld Oscar Piastri (21) startet neben Zhou aus der vorletzten Reihe. Die orangen Autos brauchen einen grossen Heckflügel, um in den Kurven schnell zu sein. Doch damit spannt McLaren auf den Geraden einen Fallschirm auf. Ein Teufelskreis.
Qualifikation
1. Teil (18 Minuten)
**
1. Verstappen 1:17,384
2. Hamilton
3. Ocon
4. Alonso
5. Russell
6. Stroll
7. Sainz
8. Albon
9. Hülkenberg
10. Magnussen
11. Leclerc
12. Norris
13. Gasly
14. De Vries
15. Tsunoda 1:18,471
-----------------------
16. Piastri 1:18,517
17. Zhou 1:18,540
18. Sargeant
19. Bottas 1:18,714
20. Pérez (Unfall)
**
**
Qualifikation
2. Teil (15 Minuten)
**
1. Verstappen 1:17,056
2. Alonso
3. Sainz
4. Leclerc
5. Hülkenberg
6. Russell
7. Hamilton
8. Gasly
9. Stroll
10. Albon 1:17,761
-------------------
11. Ocon 1:17,768
12. Tsunoda
13. Norris
14. Magnussen
15. De Vries
**
**
Qualifikation
Pole-Kampf (12 Minuten)
**
1. Verstappen 1:16,732
2. Russell 1:16,968
3. Hamilton 1:17.104
4. Alonso
5. Sainz
6. Stroll
7. Leclerc
8. Albon
9. Gasly
10. Hülkenberg
**
**
STRAFEN:
**
(bisher keine)
Qualifikation
1. Teil (18 Minuten)
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1. Verstappen 1:17,384
2. Hamilton
3. Ocon
4. Alonso
5. Russell
6. Stroll
7. Sainz
8. Albon
9. Hülkenberg
10. Magnussen
11. Leclerc
12. Norris
13. Gasly
14. De Vries
15. Tsunoda 1:18,471
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16. Piastri 1:18,517
17. Zhou 1:18,540
18. Sargeant
19. Bottas 1:18,714
20. Pérez (Unfall)
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Qualifikation
2. Teil (15 Minuten)
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1. Verstappen 1:17,056
2. Alonso
3. Sainz
4. Leclerc
5. Hülkenberg
6. Russell
7. Hamilton
8. Gasly
9. Stroll
10. Albon 1:17,761
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11. Ocon 1:17,768
12. Tsunoda
13. Norris
14. Magnussen
15. De Vries
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Qualifikation
Pole-Kampf (12 Minuten)
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1. Verstappen 1:16,732
2. Russell 1:16,968
3. Hamilton 1:17.104
4. Alonso
5. Sainz
6. Stroll
7. Leclerc
8. Albon
9. Gasly
10. Hülkenberg
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STRAFEN:
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(bisher keine)