AlphaTauri ärgert Alfa-Sauber
20. Sieg – Verstappen sprintet allen davon

Die Verstappen-Festspiele 2023 gehen weiter. Der Holländer gewinnt nach 16 WM-Läufen bereits das vierte von sechs Sprintrennen. Souverän vor Pole-Mann Norris (McLaren), den der Red Bull-Star schon in der ersten Kurve überholt.
Publiziert: 04.11.2023 um 21:53 Uhr
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Aktualisiert: 05.11.2023 um 10:25 Uhr
Roger Benoit aus São Paulo

Am Sonntag steht Super-Max beim GP do Brasil auf der Pole-Position. Zum elften Mal in dieser Saison. Und aufgepasst: Seine letzten 14 Starts von ganz vorne hat der 51-fache GP-Sieger auch gewonnen. Alles klar?

Marko: «Das sind die beiden Rivalen, die wir fürchten müssen»

Neben Verstappen startet der Ferrari von Leclerc. Die Roten, die schon im Sprint eine Klatsche kassierten (5. Leclerc, 8. Sainz), dürfen auf den 71 Runden kaum träumen. In der zweiten Reihe, etwas überraschend, die beiden Aston Martin-Mercedes von Stroll und Alonso. Red Bull-Sportdirektor Helmut Marko zu Blick: «Das ist ideal für Max. Die Aston Martin spielen hoffentlich lange den Puffer gegen Hamilton und Norris dahinter. Denn das sind die beiden Rivalen, die wir fürchten müssen.» Auf dem Weg zum 21. Saison-Triumph des Ausserirdischen.

Alfa-Sauber unverändert

Unterirdisch dagegen weiter die Vorstellung von Alfa-Sauber. Es wird mühsam, über die Hinwiler Abenteuer in diesem Jahr zu berichten: 17. Zhou, 19. Bottas. Der Finne konnte im Ziel gerade noch den letzten Platz verhindern – 0,1 Sekunden vor Sargeant im Williams!

Max Verstappen, der Ausserirdische.
Foto: Lukas Gorys
1/8

Aber die Kommentare werden auch diesmal vor dem Hauptrennen positiv ausfallen. Trotz der Startplätze 18 (Bottas) und 20 (Zhou).

Alpha Tauri sorgt für Alfa-Sauber-Unheil

Die Stimmen zum Sprintrennen

Alessandro Alunni Bravi, Teamrepräsentant: «Jeden Tag, bei jedem Rennen gibt es etwas zu lernen, die heutige Lektion war für das gesamte Team schwer zu begreifen. Wir müssen uns die Realität um uns herum anschauen: Unsere direkten Konkurrenten sind im Moment schneller als wir, und wir konnten an diesem Wochenende bisher nicht liefern. Da unsere Hauptgegner einen weiteren Schritt in der Tabelle gemacht haben, ist es für uns derzeit schwierig. Es ist jedoch nicht an der Zeit, das Selbstvertrauen zu verlieren: Ab dem morgigen Hauptereignis und für die nächsten beiden Rennen müssen wir alle an der Strecke, unsere Fahrer und das Team an der Basis alles geben, um unsere Saison zu beenden Position, die wir verdienen.»

Bottas: «Es war ein schwieriger Tag, an dem wir insbesondere gegen Ende des Sprints nicht die Pace hatten, die wir erwartet hatten, und es war eine grosse Herausforderung, in den Kurven nicht auszurutschen und die Reifen zu überhitzen. Es schien, dass unsere Schwierigkeiten sehr spezifisch auf die heutigen Bedingungen zurückzuführen waren, und ich hoffe wirklich, dass die erwarteten kühleren Temperaturen für morgen uns helfen werden, uns zu verbessern.» 

Zhou: «Im Vergleich zu gestern und heute Vormittag haben wir uns in der Pace verbessert und waren etwas näher an unseren direkten Konkurrenten dran – wenn auch noch nicht schnell genug, um den nötigen Schritt nach vorne zu machen. Leider blieb ich die meiste Zeit des Sprints in einem DRS-Zug stecken und konnte mich erst in den Schlussrunden wehren und ein paar Positionen gutmachen.»

Die Stimmen zum Sprintrennen

Alessandro Alunni Bravi, Teamrepräsentant: «Jeden Tag, bei jedem Rennen gibt es etwas zu lernen, die heutige Lektion war für das gesamte Team schwer zu begreifen. Wir müssen uns die Realität um uns herum anschauen: Unsere direkten Konkurrenten sind im Moment schneller als wir, und wir konnten an diesem Wochenende bisher nicht liefern. Da unsere Hauptgegner einen weiteren Schritt in der Tabelle gemacht haben, ist es für uns derzeit schwierig. Es ist jedoch nicht an der Zeit, das Selbstvertrauen zu verlieren: Ab dem morgigen Hauptereignis und für die nächsten beiden Rennen müssen wir alle an der Strecke, unsere Fahrer und das Team an der Basis alles geben, um unsere Saison zu beenden Position, die wir verdienen.»

Bottas: «Es war ein schwieriger Tag, an dem wir insbesondere gegen Ende des Sprints nicht die Pace hatten, die wir erwartet hatten, und es war eine grosse Herausforderung, in den Kurven nicht auszurutschen und die Reifen zu überhitzen. Es schien, dass unsere Schwierigkeiten sehr spezifisch auf die heutigen Bedingungen zurückzuführen waren, und ich hoffe wirklich, dass die erwarteten kühleren Temperaturen für morgen uns helfen werden, uns zu verbessern.» 

Zhou: «Im Vergleich zu gestern und heute Vormittag haben wir uns in der Pace verbessert und waren etwas näher an unseren direkten Konkurrenten dran – wenn auch noch nicht schnell genug, um den nötigen Schritt nach vorne zu machen. Leider blieb ich die meiste Zeit des Sprints in einem DRS-Zug stecken und konnte mich erst in den Schlussrunden wehren und ein paar Positionen gutmachen.»

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Alpha Tauri jubelt

Den grossen Ärger gab es nach dem Sprint für Alfa-Sauber wegen der Konkurrenz von Alpha Tauri-Honda. Bis zu den 24 Runden vom Samstag hatten beide Mannschaften 16 Punkte – jetzt grüsst das B-Team von Red Bull aus Faenza (It) mit 19 Zählern als alleiniger WM-Achter.

Der Japaner Yuki Tsunoda, diese nur 1,59 m kleine Kampfmaschine, fühlte sich im Sprint-Konzert der Grossen pudelwohl, war klarer Siebter, als ihm Hamilton wegen Reifenproblemen noch den sechsten Platz schenken musste. Und es hätte noch ein Punkt mehr für Alpha Tauri werden können. Doch Ricciardo verpasste als Neunter den letzten Zähler im harten Kampf mit Sainz (Ferrari) um 0,1 Sekunden.

Schnappt Hamilton noch Pérez?

Weiter auf dem siebten WM-Rang liegt Williams-Mercedes mit 28 Punkten. Das sollten die Briten ins Ziel von Abu Dhabi am 26. November retten.

Die Formel 1 sucht in den letzten drei Rennen noch zwei Vizemeister. Bei den Fahrern liegt Pérez gegenüber Hamilton mit 246:222 vorne. Bei den Teams beträgt der Vorsprung von Mercedes auf Ferrari jetzt 25 Punkte – 378:353. Noch alles möglich.

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