Bottas/Zhou schnell k.o. – zum Glück kommt Hülk
Sauber-Repräsentant Bravi träumt weiter

Alessandro Alunni Bravi (49), der Team Repräsentant und Hinwiler Hausjurist, geht weiter seinen eigenen Weg. Wer stoppt ihn? Seit den Testfahrten in Bahrain spielt der Italiener der Öffentlichkeit, also auch den Fans, den unsäglichen Punkte-Marsch vor.
Publiziert: 04.05.2024 um 00:03 Uhr
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Aktualisiert: 04.05.2024 um 10:24 Uhr
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Roger BenoitFormel-1-Experte

Dabei hat Alunni Bravi leider die harte Realität seit vielen Wochen aus den Augen verloren. Wie vor der Sprint-Qualifikation in Miami. Nach dem Trainings-Debakel von Zhou (15.) und Bottas (17.) trat der Italiener vor dem Sky-Deutschland-Mikrofon auf: «Jetzt müssen wir noch das Problem am Vorderflügel lösen und dann gehts Richtung Q3.» Also ins Top-10-Finale.

17. und 20. Startplatz

Was für eine Fehleinschätzung. Zhou und Bottas starten am Samstag aus den Positionen 17 – und Bottas verliert sogar seinen schon peinlichen 18. Platz wegen drei Strafplätzen (wegen Behinderung von Piastri).

Auf den 19 Runden darf nicht von Punkten geträumt werden, denn bereits im einzigen Training hatten der Chinese und der Finne mit ihren hinteren Plätzen noch Glück – Leclerc (Dreher) und Alonso belegten die beiden letzten Plätze.

Alessandro Alunni Bravi spuckte vor der Sprint-Quali in Miami noch grosse Töne.
Foto: Getty Images
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Kick-Sauber-Enttäuschung in Miami! Valtteri Bottas (im Bild) scheitert in Q1.
Foto: Lukas Gorys
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Fans dürfen wegen Hülk jubeln

Audi-Sauber und seine Anhänger hatten 2024 eigentlich nur einmal einen Grund zur Freude, als man nach China die Rückkehr von Nico Hülkenberg (36) nach zehn Jahren nach Hinwil bekannt gab.

Der Deutsche, der diese Saison schon dreimal für Haas-Ferrari punktete, stellte das Auto ins Top-Ten-Finale, startet mit Norris aus der fünften Reihe. «Okay, der siebte Platz wäre vielleicht möglich gewesen, aber wir fuhren mit einem Satz der gebrauchten weichen Reifen, um für das Wochenende noch richtige Munition in der Hinterhand zu haben.»

Sprintpunkt für Aussenseiter?

Für die Sensation sorgte der zu Saisonbeginn angeschlagene Daniel Ricciardo (34) im Racing Bulls-Honda. Der achtfache GP-Sieger aus Australien steht als Vierter mit Pérez am Samstag um 18 Uhr (SRF2 und Blick-Liveticker) in der zweiten Reihe. 

Schafft es der Dauerlacher vielleicht sogar in die Punkte? Nur die ersten acht Fahrer werden belohnt – und die Zähler beim ersten Sprint in China holten alle Piloten der fünf Topteams.

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