Der Nachtspuk von Singapur
Rosberg: «Gehe schon mal mit anderen Fahrern in die Disco»

Es ist der härteste Grand Prix des Jahres. Der GP von Singapur zwingt den ganzen F1-Zirkus zu einer totalen Lebensumstellung.
Publiziert: 14.09.2016 um 15:58 Uhr
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Aktualisiert: 01.10.2018 um 04:32 Uhr
Nico Rosberg bestreitet am Sonntag seinen 200. WM-Lauf in Serie.
Foto: EQ Images
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Roger Benoit, Singapur

«Wenn du hier zur normalen Zeit ins Bett gehst, hast du ein Problem, weil sich ja die ganze Action zwischen 20 und 24 Uhr abspielt. Also gehe ich schon mal mit anderen Fahrern in die Disco», sagt Jubilar Nico Rosberg (31). Der Hamilton-Jäger bestreitet am Sonntag seinen 200. WM-Lauf in Serie.

Ebenfalls auf Mercedes feiert ein anderer Deutscher seinen 300. Grand Prix: Safety-Car-Fahrer Bernd Mayländer (35). Seit 2000 hat der Schwabe diesen Job und weiss nicht, wie viele Runden er mit dem Sicherheitsauto schon in Führung lag. «So 1000 werden es wohl sein.»

Überraschend hat GP-Boss Bernie Ecclestone (85) seine Pläne geändert; er kommt eine Woche nach der US-Machtübernahme durch Liberty Media an den Äquator. Die Geschäfte hinter den Kulissen sind offenbar abgeschlossen.

Der neue starke Mann Chase Carey (62) sagt am Sky TV: «Ich habe mich mehrmals mit Bernie getroffen. Ich freue mich, mit ihm zu arbeiten. Das ist ein grossartiger Sport, und wir werden auf den Dingen aufbauen, die Bernie geschaffen hat. Ich habe den grössten Respekt vor seinem Business.»

Liberty Media wird vor allem bei den sozialen Netzwerken einige Gänge hochschalten. Carey: «Da liegt das grösste Potenzial.» Ecclestone: «Ich habe es wohl jahrelang unterschätzt.»

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