Erste Wertung vor WM-Start
Silbergeil – und Sauber verjagt die Gespenster

Im WM-Ranking von SonntagsBlick gibt Sauber die rote Laterne an Williams-Mercedes ab! Aber wer holt sich den Sieg in der B-WM – was Platz 4 bedeuten würde? Hier gehts zum Formel 1 inside!
Publiziert: 11.03.2018 um 10:09 Uhr
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Aktualisiert: 13.09.2018 um 04:25 Uhr
Roger Benoit

Die Gute Nachricht zuerst: Das neue Alfa-Sauber-Team mit dem aktuellen Ferrari-Antriebsstrang hat sich als permanentes Schlusslicht der letzten Jahre verabschiedet. Die neuen Teile passten schnell zum C37. Wie lange die Aufbruchstimmung anhält – wer weiss es? Teamchef Vasseur nach den acht Testtagen in Spanien: «Auf die Distanz sind wir momentan besser als auf eine Runde! Aber warten wir mal Australien ab. Dann sieht man hoffentlich bereits Fortschritte! Unsere Fans wollen und sollen sich endlich wieder freuen können!»

Die Hinwiler haben im WM-Ranking von SonntagsBlick die rote Laterne an Williams-Mercedes abgetreten. Dies trotz fünf Ausritten von Leclerc (3) und Ericsson (2) ins Kiesbett. Das ist trotz des grossen Kampfgeistes eindeutig zu viel. Das Sauber-Duo muss im Cockpit ruhiger werden. Aber was ist nur aus Williams-Mercedes geworden? Ersatzpilot Kubica (33) ist unter gleichen Bedingungen klar schneller als Stroll (19, Ka) und Sirotkin (22, Rus). Die Stammfahrer machen das Auto verantwortlich, die Ingenieure die Reifen. Dazu trompetet Chefin Claire Williams (41) bei jeder Konferenz: «Wir sehen uns auf Platz 4!»

Aber auf diesem 4. WM-Rang (Sieg in der B-Liga) sehen die Experten nach Barcelona zuerst Haas-Ferrari und Renault. Noch ist man sich über Toro-Rosso-Honda (zwei Partner, die sich schon innig lieben) sowie McLaren-Renault nicht ganz einig. Bereits wurde über den US-Ferrari gewitzelt: «Die müssen ihr Chassis jetzt sicher sofort nach Maranello bringen, damit man dort den Boliden des Motorenkunden kopieren kann ...»

Achtung, unter gleichen Wetterbedingungen waren Magnussen und Grosjean mit einer härteren Mischung 0,2 Sekunden langsamer als die roten Testsieger Vettel und Räikkönen. Das Duo verliess Montmelo fast entzaubert. Alle GPS-Daten der Rivalen sprachen nach den Rennsimulationen über 66 Runden eine klare Sprache: Der Silberpfeil ist silbergeil. Auf Ferrari machten Hamilton/Bottas beim direkten GP-Vergleich pro Runde 0,9 Sekunden gut, auf Red Bull  immer noch 0,7. Ein Blick auf die schnellsten Testzeiten nach acht Tagen: 8. Hamilton, 10. Bottas ...

Aber Charles! Leclercs dritter Testausflug ins Kiesbett zerstörte das Sauber-Heck.
Foto: Stefano Arcari/Sutton Images
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WM-Trend 2018
 1. Mercedes
 2. Red Bull-Renault
 3. Ferrari
 4. Haas-Ferrari
 5. Renault
 6. McLaren-Renault
 7. Toro Rosso-Honda
 8. Force India-Mercedes
 9. Alfa Sauber-Ferrari
10. Williams-Mercedes

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Runden – Test 2 (4 Tage)
 1. Mercedes 734
 2. Ferrari 631
 3. Red Bull-Renault 574
 4. Williams-Mercedes 533
 5. Renault 522
 6. Force India-Mercedes 517
 7. Haas-Ferrari 507
 8. Alfa Sauber-Ferrari 500
 9. Toro Rosso-Honda 498
10. McLaren-Renault 339

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