Fünfter Nuller in Serie für Alfa-Sauber
Latifi versaut Bottas die Party

Beim Belgien-GP in Spa ist der Auftritt von Geburtstagskind Valtteri Bottas (wurde 33) in der 2. Runde bereits zu Ende. Nicholas Latifi (27) hat wieder seine Finger im Spiel.
Publiziert: 28.08.2022 um 20:11 Uhr
Roger Benoit, Spa

Erinnerst Du dich an Nicholas Latifi in Abu Dhabi 2021? Mit seinem Unfall fünf Runden vor dem WM-Ende hatte der Kanadier mit der ausgelösten Safety-Car-Phase und dem Chaos indirekt Verstappen zum Champion gemacht.

Schnee von gestern. Doch diesen Sonntag in Spa schlug der Milliardärssohn wieder zu. In der zweiten Runde verlor er nach Les Combes die Kontrolle über seinen Williams-Mercedes und drehte sich.

Latifi riss Bottas mit

Bottas versuchte im Alfa-Sauber nach links zu flüchten. Doch dort wartete am Ende nur noch das Kiesbett («Ich kam nicht mehr raus!»). Aus der Traum von WM-Punkten nach vier Nullern. Aus für die Party an seinem 33. Geburtstag.

Kiesbett! Valtteri Bottas steckte in Spa kurz nach dem Start fest.
Foto: Lukas Gorys
1/7
Die Alfa-Sauber-Stimmen

Teamchef Frédéric Vasseur: «Das Team hat unter den gegebenen Umständen einen guten Job gemacht: Leider hat es heute nicht für einen Punkt gereicht. (...) Beide Fahrer hatten gute Chancen, in die Punkte zu fahren: Leider war Valtteris Rennen sofort vorbei, und Zhou blieb in Sichtweite der Punkteränge in Albons DRS-Zug stecken.»

Valtteri Bottas (Crash): «Ich war einfach zur falschen Zeit am falschen Ort: Ich sah, wie sich Latifi nach links drehte, und ich konnte nur ausweichen, um eine Kollision zu vermeiden. Leider drehte ich mich auf der Wiese und blieb im Kiesbett stecken: Ich habe versucht, vorwärts und rückwärts zu fahren, konnte mich aber nicht mehr bewegen. Das ist nicht das Geburtstagsgeschenk, das ich mir gewünscht habe, aber hoffentlich kann ich heute Abend noch etwas Spass haben, bevor wir uns auf die nächste Woche konzentrieren.»

Guanyu Zhou (14.): «Leider hing ich gegen Ende des Rennens hinter einem Williams-Zug fest: Sie waren im ersten Sektor sehr schnell, so dass es schwer war, sie zu überholen, und schliesslich hatte ich in den letzten vier oder fünf Runden keine Reifen mehr, so dass es etwas schwierig war, mitzuhalten.»

Teamchef Frédéric Vasseur: «Das Team hat unter den gegebenen Umständen einen guten Job gemacht: Leider hat es heute nicht für einen Punkt gereicht. (...) Beide Fahrer hatten gute Chancen, in die Punkte zu fahren: Leider war Valtteris Rennen sofort vorbei, und Zhou blieb in Sichtweite der Punkteränge in Albons DRS-Zug stecken.»

Valtteri Bottas (Crash): «Ich war einfach zur falschen Zeit am falschen Ort: Ich sah, wie sich Latifi nach links drehte, und ich konnte nur ausweichen, um eine Kollision zu vermeiden. Leider drehte ich mich auf der Wiese und blieb im Kiesbett stecken: Ich habe versucht, vorwärts und rückwärts zu fahren, konnte mich aber nicht mehr bewegen. Das ist nicht das Geburtstagsgeschenk, das ich mir gewünscht habe, aber hoffentlich kann ich heute Abend noch etwas Spass haben, bevor wir uns auf die nächste Woche konzentrieren.»

Guanyu Zhou (14.): «Leider hing ich gegen Ende des Rennens hinter einem Williams-Zug fest: Sie waren im ersten Sektor sehr schnell, so dass es schwer war, sie zu überholen, und schliesslich hatte ich in den letzten vier oder fünf Runden keine Reifen mehr, so dass es etwas schwierig war, mitzuhalten.»

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Und wie gut der C42 lief, zeigte Teamkollege Zhou – aus der letzten Reihe! Der Chinese war in den letzten Runden beim Sechskampf um den letzten WM-Punkt voll dabei. Diesen holte dann aber Albon im Williams-Mercedes.

Haas-Gefahr hielt sich in Grenzen

Stroll, Norris, Tsunoda, Zhou und Ricciardo (alle innert vier Sekunden) gingen leer aus.

Die positive Nachricht: Der 6. WM-Platz ist weiter nicht in Gefahr, da Haas-Ferrari (17 Punkte zurück) mit Magnussen und Schumi überrundet wurde – wie Bottas-Täter Latifi.

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