Bottas und Russell fahren sich in Imola in die Kiste
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Rennen unterbrochen:Bottas und Russell fahren sich in Imola in die Kiste

Gerücht und die Angst vor Red Bull
Bottas: «Ich werde 2021 nicht ersetzt»

Was wäre die Formel 1 ohne Gerüchte? Jetzt ist in England Vizeweltmeister Valtteri Bottas (31) in den heissen Topf der Spekulationen geraten.
Publiziert: 06.05.2021 um 16:29 Uhr
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Aktualisiert: 07.05.2021 um 12:40 Uhr
Valtteri Bottas im Fadenkreuz der Kritik.
Foto: keystone-sda.ch
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Roger Benoit aus Barcelona

Der Finne Valtteri Bottas soll, so die «Daily Mail» noch während der Saison gegen Williams-Pilot George Russell (23) ausgetauscht werden.

Natürlich hagelt es von allen Seiten – wie meistens in heiklen Fällen – Dementis ohne Ende. Und auch der klare Menschenverstand sagt: Nein, unmöglich.

Angriff auf Red Bull …

Und was sagt Bottas selbst? «Solche Sachen regen mich schon lange nicht mehr auf. Ich weiss, dass ich die ganze Saison für Mercedes fahren werde. Aber dieser Bullshit gehört offenbar zum Business! Es gibt zwar ein Team, das solche Dinge macht – aber das sind nicht wir!» (ein verbaler Gruss an Red Bull…)

Die ersten Bilder unseres Formel-1-Fotografen Lukas Gorys aus Barcelona sind eingetroffen. Ein Blick in die Boxengasse.
Foto: Lukas Gorys
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Aber das Gerücht hängt wohl noch so lange über dem GP-Zirkus, bis der Finne seine vielen Kritiker mit konstant guten Leistungen überzeugen kann.

Hamilton kämpft für Bottas

Für Mercedes-Chef Toto Wolff (49) ist das Gerücht (noch) kaum eine Überlegung wert. «Okay, Imola war nicht gerade ein Meisterstück von Valtteri, aber auch Russell war ja an diesem Mega-Crash nicht unbeteiligt!» Oder zwei Millionen-Schrotthaufen.

Für Siebenfach-Champion Sir Lewis Hamilton, der hier in Barcelona die 100. Pole-Position und den fünften Sieg in Serie anpeilt, ist klar: Mit Russell (der Corona-Opfer Hamilton 2020 in Bahrain für ein Rennen ersetzte) würde eine geistige Unruhe ins Team kommen – und die will der Superstar vermeiden.

Mercedes zittert erstmals um Titel

Also verkauft der 97-fache GP-Sieger seinem Chef Wolff den finnischen Partner als den idealen Teamplayer. Von dem bis jetzt in über vier Jahren allerdings kaum eine grosse Gefahr ausgegangen ist.

Jetzt hat sich die Situation aber verändert: Red Bull-Honda ist mit Verstappen und Neuzuzug Pérez so stark wie noch nie. Deshalb könnte bei den Silberpfeilen neben dem Einzel-Titel auch der bei den Teams nach sieben Jahren erstmals in Gefahr geraten.

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