Das rasante Leben von Niki Lauda (†70)
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Formel-1-Legende ist tot:Das rasante Leben von Niki Lauda (†70)

Gibts eine Seebestattung?
So stellte sich Lauda (†70) seine Beerdigung vor

Nach Niki Laudas Tod (†70) wird über dessen Beerdigung spekuliert. Er selbst hatte das Thema vor einigen Jahren angesprochen.
Publiziert: 23.05.2019 um 08:36 Uhr
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Aktualisiert: 24.05.2019 um 09:30 Uhr
Formel-1-Legende Niki Lauda (†70) ist am 20. Mai 2019 gestorben.
Foto: Getty Images
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Am Montagabend, 20. Mai 2019, hat er seinen letzten Kampf verloren. Niki Lauda (†70) ist nach langer Krankheitsphase im Unispital Zürich gestorben, «friedlich im Kreise seiner engsten Familie».

Seine Angehörigen befinden sich nun in der Planungsphase für die Beerdigung der Formel-1-Legende. Wie diese aussehen könnte, hat Lauda selbst in einem Interview mit der deutschen Zeitung «Bild» verraten.

Anlass dafür, warum Lauda die intimen Details vor einigen Jahren preisgab, war der Tod eines engen Freundes. Jener wurde auf See bestattet. Lauda hatte ein Video davon, zeigt es dem «Bild»-Reporter und erklärt: «Im Hintergrund des Videos läuft Robbie Williams’ «Angels».

Lauda weinte, während sich die Asche seines Weggefährten im See verteilt. Danach sagte Lauda: «So könnte ich mir das später auch vorstellen.»

Die Stadt Wien bietet Laudas Familie ein Ehrengrab an. «Es ist ein Angebot, letztlich ist es die Entscheidung der Familie», so ein Sprecher von Bürgermeister Michael Ludwig am Dienstag gegenüber «APA». Die Familie hat sich noch nicht genauer über die Art und Weise der Beisetzung geäussert.

Auf dem Wiener Zentralfriedhof gibts rund 1000 Ehrengräber. «Sie stellen eine hohe Auszeichnung dar, die die Stadt Wien über den Tod hinaus an Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens zu vergeben hat», heisst es auf der offiziellen Webseite der Wiener Friedhöfe. (red)

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Das war Niki Lauda (1949-2019)

Andreas Nikolaus «Niki» Lauda wurde am 22. Februar 1949 in Wien geboren. Er stammte aus einer reichen Familie, die seinen Traum vom Rennfahrer aber nie unterstützte. Er kaufte mit 15 Jahren sein erstes Auto, fuhr von Österreich 1971 bis Australien 1985 für March, BRM, Ferrari, Brabham und McLaren 171 WM-Läufe, gewann 25 Rennen und wurde 1975, 1977 sowie 1984 Weltmeister. 1979 trat er in Montreal ohne Ansage vom Rennsport zurück. Bei seiner Leidenschaft, der Fliegerei, erlebte Niki am 26. Mai 1991 in Thailand den Tiefpunkt seines Lebens. Seine Lauda Air stürzte mit 223 Personen an Bord ab. Lauda war in zweiter Ehe mit Birgit (seit 2008) verheiratet. Er hatte zwei Kinder (Lukas, Mathias) aus erster Ehe und die Zwillinge Max und Mia (9) aus der zweiten Ehe, dazu einen unehelichen Sohn (Christopher). Lauda lebte mit zwei Nieren von Bruder Florian und Ehefrau Birgit. Wie seine Familie am Morgen des 21. Mai 2019 mitteilte, sei Lauda am Tag zuvor im Beisein seiner Liebsten entschlafen.

Andreas Nikolaus «Niki» Lauda wurde am 22. Februar 1949 in Wien geboren. Er stammte aus einer reichen Familie, die seinen Traum vom Rennfahrer aber nie unterstützte. Er kaufte mit 15 Jahren sein erstes Auto, fuhr von Österreich 1971 bis Australien 1985 für March, BRM, Ferrari, Brabham und McLaren 171 WM-Läufe, gewann 25 Rennen und wurde 1975, 1977 sowie 1984 Weltmeister. 1979 trat er in Montreal ohne Ansage vom Rennsport zurück. Bei seiner Leidenschaft, der Fliegerei, erlebte Niki am 26. Mai 1991 in Thailand den Tiefpunkt seines Lebens. Seine Lauda Air stürzte mit 223 Personen an Bord ab. Lauda war in zweiter Ehe mit Birgit (seit 2008) verheiratet. Er hatte zwei Kinder (Lukas, Mathias) aus erster Ehe und die Zwillinge Max und Mia (9) aus der zweiten Ehe, dazu einen unehelichen Sohn (Christopher). Lauda lebte mit zwei Nieren von Bruder Florian und Ehefrau Birgit. Wie seine Familie am Morgen des 21. Mai 2019 mitteilte, sei Lauda am Tag zuvor im Beisein seiner Liebsten entschlafen.

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Eine Rennstrecke und ein Grab für Lauda?

Nach dem Tod von Niki Lauda sollen dem Österreicher verschiedene Ehren zu Teil werden. In Monza soll etwa die Rennstrecke nach ihm benannt werden.

Paolo Grimoldi von der rechten Regierungspartei Lega Nord will zu diesem Zweck einen offiziellen Antrag beim italienischen Automobilclub einreichen, wie die «Krone» berichtet.
Grimoldi: «Lauda ist am 12. September 1976 in Monza zur Legende geworden, nachdem er lediglich sechs Wochen nach dem schrecklichen Unfall am Nürburgring wieder einen heroischen vierten Platz erobert hat.» Zudem sicherte er sich 1975 und 1977 in Monza seine beiden WM-Titel auf Ferrari.

Der Familie Lauda wurde zudem von der Stadt Wien die Möglichkeit eines Ehrengrabs auf dem Wiener Zentralfriedhof angeboten, wie «Bild» berichtet. Noch ist aber nicht klar, ob Lauda auch dort beigesetzt wird. (sme)

Nach dem Tod von Niki Lauda sollen dem Österreicher verschiedene Ehren zu Teil werden. In Monza soll etwa die Rennstrecke nach ihm benannt werden.

Paolo Grimoldi von der rechten Regierungspartei Lega Nord will zu diesem Zweck einen offiziellen Antrag beim italienischen Automobilclub einreichen, wie die «Krone» berichtet.
Grimoldi: «Lauda ist am 12. September 1976 in Monza zur Legende geworden, nachdem er lediglich sechs Wochen nach dem schrecklichen Unfall am Nürburgring wieder einen heroischen vierten Platz erobert hat.» Zudem sicherte er sich 1975 und 1977 in Monza seine beiden WM-Titel auf Ferrari.

Der Familie Lauda wurde zudem von der Stadt Wien die Möglichkeit eines Ehrengrabs auf dem Wiener Zentralfriedhof angeboten, wie «Bild» berichtet. Noch ist aber nicht klar, ob Lauda auch dort beigesetzt wird. (sme)

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