Honda jagt WM-Titel mit Aston Martin
Das «grüne» Formel-1-Boot 2026 ist voll

Noch rund 60 Rennen. Dann beginnt in der Formel 1 ab 2026 ein neues Zeitalter, das die Klimaschützer freuen wird. Mit sechs Motoren-Herstellern, die die grüne Welle einläuten. Vor allem der E-Sprit ist dann zu 100 Prozent (jetzt noch zehn) nachhaltig!
Publiziert: 24.05.2023 um 18:11 Uhr
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Aktualisiert: 24.05.2023 um 18:13 Uhr
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Roger BenoitFormel-1-Experte

Titeljäger Honda hat sich entschieden, Red Bull zu verlassen – und neu mit Aston Martin (2022 noch WM-Siebter hinter Alfa-Sauber) Siege und WM-Titel zu jagen. Wie schon mit Williams, Lotus und McLaren. Als eigenes Team war Honda bisher hingegen nie besonders erfolgreich.

Red Bull baut eigene Motoren

Auch die Paarung Audi mit Sauber ist schon fix. Red Bull-Ford heisst dann ein anderer Hersteller. Die Bullen haben ja für 400 Millionen Euro eine eigene Motorenfabrik gebaut (Powertrains). Partner Ford baut die Elektrikteile. Alpine (Renault), Ferrari und Mercedes sind die anderen Hersteller.

Ein kleines Schlupfloch könnte sich für General Motors (GM) auftun, wenn Andretti als elftes Team zugelassen wird.

Das Aston-Martin-Team ist jetzt noch mit Mercedes-Power unterwegs. 2026 kommt Honda.
Foto: Lukas Gorys
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6-Zylinder-Motoren bleiben

Die anderen Änderungen: Die MGU-H, wo Energie aus der Auspuffwärme generiert wird, ist dann verboten. Die Sechszylinder-Motoren bleiben. Momentan sind diese mit rund 1000 PS unterwegs – 160 PS davon kommen zurzeit von Elektromotoren.

Ab 2026 sollen dann die Formel-1-Boliden nur noch rund 900 PS stark sein. 450 sollen dann aus dem Elektrobereich gewonnen werden, die andere Hälfte vom Verbrenner-Motor.

Nebel stoppte Schumi…

Interessant ist sicher die Frage, wie viele der 20 aktuellen Piloten 2026 noch im GP-Zirkus auftreten werden. Eine Blick-Online-Umfrage hat klar ergeben, dass die Fans ein Engagement von Mick Schumacher (24) in Hinwil nicht begrüssen würden.

Der bei Haas-Ferrari nicht mehr erwünschte Deutsche sass bei einem Bahrain-Test 2019 ja schon mal innert zwei Tagen im Werks-Ferrari und Alfa-Sauber.

Und im Oktober 2020 verhinderte am Freitagmorgen der Nebel auf dem Nürburgring ein offizielles GP-Training für die Hinwiler.

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