Nach Sitzprobe bei Toro Rosso-Honda
Wird Buemis F1-Comeback-Traum doch noch wahr?

Es ist kein Geheimnis: Formel-E-Pilot Sébastien Buemi (29) träumt von einer Rückkehr in die Formel 1. Sein jüngster Auftritt bei Toro Rosso-Honda heizt Spekulationen an.
Publiziert: 07.09.2018 um 20:51 Uhr
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Aktualisiert: 14.09.2018 um 22:41 Uhr
Toro Rosso-Teamchef Franz Tost (r.) nimmt 2009 seinen Schützling, Sébastien Buemi, in den Arm.
Foto: Lukas Gorys
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Roger Benoit

Geht der jahrelange Comeback-Traum des Waadtländers Sébastien Buemi (29) in der Formel 1 doch noch in Erfüllung? Seine Sitzprobe am Mittwoch bei Toro Rosso-Honda wirft viele Fragen auf.

Seit 14 Rennen hatten 2018 weder Red Bull noch Toro Rosso einen offiziellen Ersatzfahrer. Und jetzt steht plötzlich Buemi vor dem GP Singapur in einer Woche bereit.

Der Langstrecken- und Formel E-Weltmeister fuhr für Toro Rosso zwischen 2009 und 2011 alle 55 WM-Läufe – 29 Punkte.

Buemi bei Toro Rosso im F1-Cockpit – wird er ein solches bald schon wieder besteigen?
Foto: Lukas Gorys

«Es ist nicht geplant, dass Sébastien dieses Jahr zum Einsatz kommt», sagt Toro Rosso-Teamchef Franz Tost zu BLICK.

Weil Pierre Gasly 2019 für Ricciardo zu Red Bull wechselt, fehlen Toro Rosso aber noch zwei Fahrer! Daniil Kvyat dürfte ins Bullen-Lager zurückkehren. Und Buemi? Tost: «Momentan ist er nicht im Gespräch!»

Auch der Grazer Motorsportdirektor für beide Teams, Dr. Helmut Marko, will das Rätsel nicht auflösen: «Ich weiss nur, dass wir mit Buemi kürzlich den Vertrag als Simulatorfahrer in Milton Keynes um weitere Jahre verlängert haben. In Singapur haben wir zudem ein Meeting mit ihm. Aber am Samstag muss er schon wieder zurück zu einem Formel-E-Test!»

Buemi vor dem Start des Formel-E-Prix in Zürich in diesem Sommer.
Foto: Sven Thomann

Möglich, dass Toro Rosso dem kriselnden Stammfahrer Brendon Hartley mit der Buemi-Präsenz Druck machen will. Marko: «Alles Spekulationen – oder viel Aufregung um Nichts! Buemi war sicher schon ein Thema, aber seine Verträge mit andern Serien und Toyota standen leider immer einem Comeback im Weg.» Und jetzt?

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