Neues Rätsel um Buemi-Comeback
Kimi: «In Monza wusste ich, dass ich gehen muss!»

Kurz vor der Medienkonferenz mit WM-Leader Hamilton und Sauber-Rückkehrer Räikkönen traf BLICK im Fahrerlager Sébastien Buemi (29). Feiert er bei Toro Rosso ein Comeback? Der Waadtländer: «Ich darf nichts sagen!»
Publiziert: 13.09.2018 um 12:58 Uhr
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Aktualisiert: 14.09.2018 um 23:25 Uhr
Kimi Räikkönen spricht erstmals über seinen Abgang bei Ferrari und den Wechsel zu Sauber.
Foto: Lukas Gorys
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Roger Benoit, Singapur

Buemi wurde als Ersatzfahrer nach Singapur eingeladen. Sein Rückflug ist bereits am Samstag vorgesehen. Aber vielleicht will man den Stammpiloten Brendon Hartley (28) mit der Anwesenheit unter Druck setzen. Und sollte der Neuseeländer am Freitag hier beim Nachtspuk versagen, ist er für Samstag schnell ersetzt.

Buemi: «Noch einmal. Ich darf nichts sagen. Frag den Doktor Marko. Er weiss, um was es geht …» Na, dann warten wir mal ab. Marko lässt sich nicht in die Karten blicken: «Wir haben für 2019 rund zehn Piloten auf dem Radar. Mick Schumacher ist sicher nicht dabei!»

Zwei Ersatzfahrer in Singapur: Sébastien Buemi (l., Toro Rosso) und Robert Kubica (Williams).
Foto: Roger Benoit

«Was wollt ihr hören?»

Star der Medienkonferenz war natürlich der Finne Kimi Räikkönen (bald 39). Er löste die Fragerunde so, wie er es immer tut. Mit kurzen Antworten. Trocken, fast humorlos. Hören wir mal rein.

Warum musste er Ferrari verlassen? «Was wollt ihr hören oder wissen. Es war sicher nicht meine Entscheidung!» Wann haben sie es erfahren? «In Monza!»

«Warum macht ihr alles kompliziert?»

Warum gehen sie zu Sauber? «Warum nicht!» Aber sie werden 2019 nicht mehr vorne mitfahren … «Es hat in der Formel 1 immer schon grosse Unterschiede gegeben. Ich wollte zu Sauber. Warum macht ihr alles so kompliziert? Ich habe meine Gründe für den Wechsel, also warten wir mal ab!»

Nicht auf jeder Strecke souverän: Kimi Räikkönen.
Foto: Lukas Gorys
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Seit 109 Rennen sieglos

Ist das alles? Kimi (leicht genervt): «Hören sie, ich habe kein Feuer, keine Leidenschaft in mir. Ich will einfach nur noch fahren!» Sie haben gesagt, dass ihr Ziel immer die Siege sind. Müssen sie bei Sauber jetzt ihre Ziele ändern? Kimi (seit 109 Rennen ohne GP-Erfolg): «Schauen wir mal …»

Werden Sie ihre Karriere bei Sauber beenden? «Das ist sicher eine grosse Chance. Wichtig ist nur, dass ich gesund bleibe!» Wann hören Sie auf? «Wenn die Lust und der Spass weg sind!»

«Ich kann nur ein Auto fahren!»

Haben Sie bei Sauber auch einen Manager-Vertrag für die Zukunft? «Ich hoffe, die haben mich als Rennfahrer nach Hinwil geholt!» Helfen Sie Vettel die WM doch noch zu gewinnen? «Ich kann ja nur ein Auto fahren. Wir haben Regeln im Team – und dann warten wir eben mal ab …»

Leclerc: «Ich will Weltmeister werden!»

Charles Leclerc, der am 16. Oktober 21 wird (am Tag darauf wird Räikkönen 39), in Singapur zum Ferrari-Deal: «2019 fangen wir beide bei Null an. Ich bin bestimmt kein Wasserträger. Ich bin nicht bei Ferrari, um zu lernen, sondern um zu liefern. Wenn das Auto so gut wie dieses Jahr ist, muss mein Ziel sein, Weltmeister zu werden. Mit Vettel habe ich noch nicht gesprochen!»

Charles Leclerc.
Lukas Gorys

Charles Leclerc, der am 16. Oktober 21 wird (am Tag darauf wird Räikkönen 39), in Singapur zum Ferrari-Deal: «2019 fangen wir beide bei Null an. Ich bin bestimmt kein Wasserträger. Ich bin nicht bei Ferrari, um zu lernen, sondern um zu liefern. Wenn das Auto so gut wie dieses Jahr ist, muss mein Ziel sein, Weltmeister zu werden. Mit Vettel habe ich noch nicht gesprochen!»

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