Nyck de Vries zu Alpha Tauri-Honda
Nur noch ein Cockpit für 2023 ist frei

Jetzt kommt Bewegung ins Transfer-Karussell. Weil De Vries zu Alpha Tauri-Honda geht, kann Gasly zu Alpine. Auch Williams-Mercedes hat seinen zweiten Piloten gefunden.
Publiziert: 01.10.2022 um 20:53 Uhr
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Aktualisiert: 02.10.2022 um 12:49 Uhr
Roger Benoit, Singapur

Die Formel 1 hat ihre Probleme mit an den Äquator genommen. Der Budget-Obergrenzen-Skandal überschattet den 17. WM-Lauf hier beim Nachtspuk in Singapur.

Angeklagt sind Red Bull und Aston Martin. Bullen-Chef Horner: «Das ist eine Schmutzkampagne gegen uns!» Mercedes-Chef Wolff kontert: «Wenn die zwei Teams nicht hart bestraft werden, können wir dieses Budget-Theater gleich vergessen!»

Pole-König Leclerc

Auf der Strecke schaffte Pole-König Leclerc in einem Quali-Krimi (die ersten drei innerhalb von 0,054 Sekunden) seine neunte Pole-Position 2022. Gewonnen hat er danach aber nur in Bahrain und Australien.

Nyck de Vries: Der Holländer fährt 2023 für Alpha Tauri-Honda.
Foto: Formula 1 via Getty Images
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WM-Leader Verstappen dagegen profitierte von einer Pole-Position des Monegassen gleich fünfmal. Der Holländer startet aus der achten Position. Auf seiner letzten Runde wurde er vom Team an die Boxen gerufen. Max tobte. Jetzt weiss er: Das Benzin hätte nicht gereicht, um bei einer Mengen-Überprüfung der Disqualifikation zu entgehen!

Safety Car jedes Mal im Einsatz

Nun, Verstappen gewann diese Saison schon aus den Positionen 1, 2, 3, 4, 7, 10 und 14. Hier gewannen in 12 Rennen nur vier Weltmeister – und jedes Mal war das Safety Car im Einsatz.

Bei Alfa-Sauber steht weiter das Wort «Wundertüte» im Vordergrund. Zhou und Bottas (im ersten Teil der Quali von Schumi rausgeworfen!) starten zusammen aus der 8. Reihe. WM-Punkte sogar möglich.

Duell Schumi – Hülkenberg ist eröffnet

Der zweite Knall hinter den Kulissen. Alpha Tauri-Honda sicherte sich für 2023 den Holländer Nyck de Vries (9. in Monza als Albon-Ersatz). Damit darf Gasly zu Alpine.

Und Williams-Mercedes sicherte sich die Dienste des US-Piloten Logan Sargeant, Dritter der Formel-2-Serie. Er darf beim Finale in Abu Dhabi sogar noch zwei Plätze verlieren, um die nötige Superlizenz zu bekommen.

Bleibt nur noch das zweite Cockpit bei Haas-Ferrari übrig. Das deutsche Duell Schumi – Hülkenberg ist eröffnet.

Die Weltmeister seit 2000 | Michael Schumacher feiert im Jahr 2000 im Ferrari nach 1994 und 1995 seinen dritten Weltmeistertitel. Er verweist die beiden McLaren-Piloten Mika Häkkinen und David Coulthard auf die Ehrenplätze.
Foto: imago
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