Erneut macht Echse «Lionel» die Rennstrecke unsicher
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Rote Flagge in Singapur:Erneut macht Echse «Lionel» die Rennstrecke unsicher

Ricciardo weg – Bottas bleibt
Blick-Kracher bestätigt – Echse narrte GP-Zirkus

Die letzten 60 Minuten vor der 18. Qualifikation der Saison 2024. Wer holt ab 15 Uhr MEZ (TV live) die Pole-Position? Auch am Äquator ist der Kreis der Favoriten auf die vier Topteams beschränkt. Vorteil McLaren?
Publiziert: 21.09.2024 um 12:56 Uhr
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Aktualisiert: 21.09.2024 um 16:43 Uhr
Roger Benoit aus Singapur

Unter den heiss diskutierten Themen der beiden vergangenen Tage im Fahrerlager waren auch die zwei exklusiven Blick-Geschichten: Ricciardo bei Racing Bulls nach Singapur raus, Lawson rein. Und: Der WM-Letzte Bottas bekommt in Hinwil einen neuen Vertrag. Dementis gab es in beiden heiklen Fällen keine – bestätigt wurde es gegenüber Blick aber erst unter der Hand! Man bastelt jetzt in Faenza und Hinwil nur noch an den offiziellen Pressemitteilungen herum.

Echse löste rote Flagge aus

Das dritte Training, bei 31 Grad und in der Abenddämmerung ausgetragen, begann mit einem tierischen Auftakt. Eine grosse Echse hatte sich auf die Strecke verirrt. Einige verfolgten den Spaziergang des Tieres amüsiert in den Garagen am TV.

Als Alonso dann mit dem Aston Martin sehr tierlieb um das Tier herumfuhr, wurde das Training endlich mit der roten Flagge abgebrochen. Und die Echse von zwei Streckenposten – nach grosser Gegenwehr – eingefangen.

Eine Echse sorgte für einen Unterbruch. Im Bild spaziert sie vor Fernando Alonso über die Rennstrecke.
Foto: imago/PanoramiC
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Verstappen verbessert

Nach dem überraschenden Auftakt hatten es die 20 Fahrer schwer, eine bessere Show zu bieten. Erstaunlich, wie sich Red Bull-Honda mit den grossen Reifen- und Balanceproblemen über Nacht erholt hat. Schlägt Verstappen plötzlich mit seiner 9. Pole-Position 2024 zurück?

Der Holländer war in den ersten sieben Rennen jeweils vom besten Startplatz losgefahren – und zuletzt in Spielberg in der Steiermark. Die anderen Pole-Positionen gingen an Norris (4), Leclerc (3), Russell (2).

Crash-Piloten im Medical Center

Interessant, dass die beiden letzten Singapur-Sieger, Pérez (2022, Red Bull) und Sainz (2023, Ferrari), vor einer Woche in Baku den Crash des Jahres bauten. Die Schuldfrage blieb auch unter den beiden Fahrern ungelöst.

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Sie hatten sich nach dem Millionenknall im Medical Center zur Untersuchung getroffen und waren sich nach 20 Minuten einig. «Wir hätten beiden den Unfall verhindern können!» Nur die beiden Teamchefs hatten öffentlich dem Gegner die Schuld in die Schuhe geschoben.

Audi-Sauber: 19 und 20 …

Auch im dritten Training kamen die beiden schwächsten Teams der aktuellen Saison kaum vom Fleck: Alpine (13 Punkte) und Audi-Sauber (0). Die Hinwiler schafften es erneut, die Plätze 19 und 20 zu «erobern». 

Erinnern wir uns, welche fünf Fahrer hier vor einem Jahr in der Qualifikation nach 18 Minuten Feierabend hatten: Bottas (WM-Letzter), Piastri (seither zwei GP-Siege), Sargeant (seit Monza durch den sensationellen Colapinto ersetzt), Zhou (der letzte Paydriver muss Ende Saison gehen) und Stroll (dem die Lustlosigkeit oft anzusehen ist).

Das Resultat des 3. Trainings von Singapur.
Foto: Screenshot X F1
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