Die Formel 1 und viele Fans regen sich weiter über die FIA-Strafe gegen Red Bull-Star Max Verstappen (20) in Austin auf.
Selbst der Fahrersprecher Alex Wurz sagt: «Das war kein Vergehen gegen die Streckenlimits. Das war ein Mega-Überholmanöver – nichts anderes!»
Mercedes-Aufsichtsrat Niki Lauda (68): «Dümmer gehts nun wirklich nicht. Vor der Saison hatten wir mit den Verantwortlichen gesprochen, dass man nicht jede heisse Szene auf der Strecke bestrafen soll. Die Fans wollen Action sehen und nicht dauernd über Strafen diskutieren.»
Auch der Weltmeister ausser Dienst, Nico Rosberg (32), meldete sich zum Vorfall in der drittletzten Kurve zu Wort: «Das Manöver von Max war fantastisch. Er hat die Kurve doch nur geschnitten, weil Räikkönen in ihn eingelenkt hat und es aussah, als würde Kimi einen Unfall verursachen!»
Nun, die fünf Sekunden Strafe warfen Verstappen auf den vierten Platz zurück. Jetzt ist in der Zirkus im 2250 Meter hoch gelegen Mexico City eingetroffen.
Und Max erinnert sich dort bestimmt an das Chaos 2016, als er auch als Dritter durchs Ziel fuhr, aber ebenfalls 5 Sekunden kassierte (Abkürzung). Zuerst erbte Vettel. Stunden später war Ricciardo Dritter!
Der Mexiko-Sieger? Lewis Hamilton, der 2016 alle vier letzten WM-Läufe gewann. Am Sonntag ab 20 Uhr (TV live MESZ) genügt dem Mercedes-Ungeheuer ein 5. Platz. Sollte Vettel nach sechs sieglosen Rennen wieder vorne liegen.