Vater, Mutter, Mentor
Die wichtigsten Personen in Verstappens Leben

Max Verstappen hat seinen dritten WM-Titel in der Tasche. Der Holländer kann sich in seiner Karriere auf eine ausgewählte Truppe verlassen.
Publiziert: 08.10.2023 um 01:14 Uhr

Max Verstappen hat es schon wieder getan: Nach 2021 und 2022 holt er in der diesjährigen Saison überragend den WM-Titel. Das Fahrertalent des Holländers steht ausser Frage. Hinter dem Erfolg des 26-Jährigen stehen aber noch andere Faktoren und wichtige Personen.

Kelly Piquet, die Freundin

Nach dem Sieg in Zandvoort (Ho) zeigten die beiden ihr Liebesglück, feierten mit Küssen und Umarmungen. Die Brasilianerin ist die Tochter von Ex-Weltmeister Nelson Piquet (3 Titel). Die 35-Jährige hat schon ein Kind – gemeinsam mit Verstappens einstigem Rivalen Daniil Kvyat. Offiziell ein Paar sind Max und Kelly seit Anfang 2021.

Jos Verstappen, der Papa

Jos ist der Papa und Förderer von Max. Der ehemalige Formel-1-Pilot (107 GPs, debütierte 1994 an der Seite von Michael Schumacher für Benetton) liest seinem Sohn auch mal die Leviten, agierte in der Karriere von Sohn Max oft mit harter Hand, war streng. Seinen Ehrgeiz hat er seinem Sohn weitergegeben. 

Max und Freundin Kelly Piquet küssen sich nach Verstappens Sieg in Zandvoort (Holland).
Foto: Getty Images
1/7

Sophie Kumpen, die Mutter

Neben Vater Jos ist auch Mutter Sophie Kumpen für Verstappen unverzichtbar. Von ihr hat er die Rennintelligenz. Die Mutter gehörte als Rennfahrerin in den 1990er-Jahren zu den Top-Kartfahrern. Ihre Gegner: Unter anderem die späteren Formel-1-Piloten Jenson Button, Nick Heidfeld und Jarno Trulli. Und auch gegen den heutigen Red-Bull-Teamchef Christian Horner ist sie angetreten. «Seine Mutter gehörte damals zu den Top 10 der Welt», sagte Horner einst im Podcast «F1». Nach der Scheidung der Eltern (2008) begleitete die Mutter Tochter Victoria (heute Unternehmerin) auf ihrem Weg, Jos war mehrheitlich für Verstappen da.

Gianpiero Lambiase, der Renningenieur

Renningenieur Gianpiero Lambiase bleibt bis zum Ende der Verstappen-Karriere in der Formel 1 an der Seite des Holländers, sofern es nach Max geht. «Ich habe ihm gesagt, dass ich nur mit ihm zusammenarbeiten möchte», sagte der Weltmeister nach dem Gewinn seines ersten Titels. «Er sagt mir, wann ich ein Idiot bin und umgekehrt. Ich schätze unsere Beziehung.»

Hannah Schmitz, die Strategin

Das Bild in der Formel 1 ist noch immer geprägt von Männern, aber Hannah Schmitz zählt zu den erfolgreichsten Figuren in der Formel 1. Die Britin ist leitende Strategieingenieurin bei Red Bull. Zusammen mit ihrem Team und Will Courtenay entscheidet sie in ihrer Funktion unter anderem über Reifenwahl und Zeitpunkt der Wechsel – und ist dabei Spitze. Die Britin ist Cambridge-Absolventin und seit 2009 bei Red Bull. Sie gibt Verstappen Anweisungen und Statistiken.

Helmut Marko, der Mentor

Der Motorsport-Boss brachte Verstappen zu Red Bull. Sie unterhalten sich vor und nach jeder Session. Marko kürzlich gegenüber der «Kronen Zeitung»: «Neben Max könnten im selben Auto nur die älteren Herren wie Fernando Alonso oder Lewis Hamilton bestehen.»

Raymond Vermeulen, der Manager

Schon seit der Jugend betreut der Holländer die Karriere von Max. Und da Verstappen einer mit Ecken und Kanten ist, ist das nicht immer einfach. «Bei Max bekommst du, was du siehst», sagt Vermeulen. Die Familien kennen sich bestens. Auch Raymonds Sohn Thierry (21) ist Rennfahrer (DTM) – mit Jos Verstappen als Manager.

Bradley Scanes, der Physio

«Meine Frau sagt, ich würde mehr Zeit mit Max verbringen als mit ihr», sagt Scanes. Der Brite bereitet Max auf die Rennen vor. Auch der Wehwehchen nimmt er sich an. Der Marathonläufer treibt Verstappen zu Höchstleistungen. «Ich denke, Max ist in der besten Form seines Lebens.»

Externe Inhalte
Möchtest du diesen ergänzenden Inhalt (Tweet, Instagram etc.) sehen? Falls du damit einverstanden bist, dass Cookies gesetzt und dadurch Daten an externe Anbieter übermittelt werden, kannst du alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen lassen.
Fehler gefunden? Jetzt melden
Was sagst du dazu?