FIA hat entschieden
Rosberg darf seine Pole-Position behalten

Stunden nach dem Qualifying wird die Pole-Position von WM-Leader Nico Rosberg in Budapest noch einmal in Frage gestellt. Um 20.20 Uhr dann die Entscheidung: Alles bleibt beim Alten.
Publiziert: 23.07.2016 um 19:47 Uhr
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Aktualisiert: 11.09.2018 um 15:35 Uhr
Nico Rosberg schnappt sich in Budapest die Pole-Position.
Foto: Lukas Gorys
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Roger Benoit aus Budapest

Nico Rosberg hat um 19.40 Uhr einen wichtigen Termin. Die FIA lässt ihn antanzen!

Grund ist die letzte Runde des Mercedes-Stars, die ihm in der Schlussphase des turbulenten Qualifyings in Ungarn die Pole-Position sicherte.

Was war passiert?

Hinter Hülkenberg dreht sich Alonso in Kurve 9 (gehört zum zweiten Sektor), dann kommt der zwischenzeitliche Leader Hamilton, mit klarer Bestzeit im ersten Sektor, und bremst ab.

Kurz darauf braust Rosberg heran und kriegt die doppelt geschwenkten gelben Flaggen zu Gesicht. Trotzdem fährt der Deutsche im zweiten Sektor Bestzeit!

Mercedes-Chef Toto Wolff: «Wir können beweisen, dass Nico unter Gelb vom Gas ging!» Die FIA will das genauer wissen.

Um 20.20 Uhr dann die Entscheidung. Rosberg behält seine Pole. In einem Mini-Sektor des zweiten Sektors (die jeweiligen Sektoren werden in diverse Mini-Sektoren unterteilt) war er um 0,12 Sekunden langsamer – und das hat den Renn-Kommissären gereicht.

Eigentlich bedeutet die doppelt geschwenkte, gelbe Flagge, dass sich der Pilot zum Anhalten bereiten machen muss...

Viereinhalb Stunden nach dem Qualifying-Ende ist somit endlich klar, wer welche Start-Position für das morgige Rennen (14.00 Uhr live auf Blick.ch) hat.

Das Ganze erinnert an Silverstone. Damals dauerte es auch über vier Stunden, bis die Rennleitung eine Entscheidung fällte (10-Sekunden-Strafe). Grund? Ein verbotener Funkspruch. Der betroffene Fahrer? Nico Rosberg!

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