«Wenn ich keine Brände löschen kann, lege ich welche»
Plant Ecclestone jetzt die grosse Rache?

Ex-F1-Boss Bernie Ecclestone ist sauer auf die neuen Besitzer: «Meinen Mitarbeitern wurde verboten, mit mir zu reden.»
Publiziert: 21.03.2017 um 17:51 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 08:15 Uhr
Bernie Ecclestone hat keine offizielle Funktion mehr in der Formel 1.
Foto: KEY
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Was ist diesen Winter nicht alles passiert in der Königsklasse des Motorsports: Weltmeister Rosberg tritt nach Saisonschluss zurück. Die Formel 1 wird an die Amis von Liberty Media verkauft. Boss Bernie Ecclestone (86) wird abgesetzt.

Was fehlt? Die Action auf der Rennstrecke. Die Fans zählen längst die Tage, bis in Melbourne die Ampeln auf Grün schalten und die Saison beginnt. Am Freitag ist es nun endlich so weit: Dann fahren Sie wieder in der Formel 1!

Friede, Freude, Eierkuchen also im F1-Zirkus? Zumindest einer hat gerade mächtig zu kauen an den neuen Verhältnissen: Bernie Ecclestone, seit Ende Januar nicht mehr Geschäftsführer der Rennserie. Seit er durch Chase Carey (62) ersetzt wurde, hat er keine offizielle Funktion mehr.

Trotzdem kommt Ecclestone nach BLICK-Informationen täglich zur Arbeit im F1-Büro im Londoner Viertel Knightsbridge. «Ich weiss nicht, was ich tun soll», klagt er in der «Mail on Sunday». «Meinen Mitarbeitern wurde verboten, mit mir zu reden.»

Bitter für den Briten, der die Formel 1 zu dem machte, was sie heute ist – und der sein Lebenswerk unfreiwillig aus den Händen geben musste.

Abgeschlossen hat der Ex-Boss offensichtlich noch nicht. «Ich bin ein Feuerwehrmann. Wenn ich keine Brände löschen kann, lege ich welche...»

Das klingt nach einer Drohung. Plant der 86-Jährige etwa bereits seine Rache? Zum Beispiel, in dem er eine Konkurrenz-Serie zur Formel 1 aufbaut? Bisher hat Ecclestone beteuert, nichts dergleichen tun zu wollen. Aber er könnte seine Nachfolger damit ernsthaft in Bedrängnis bringen. (eg)

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