Auch Sutter und Knup wollen nicht
Weitere Absagen für den SFV!

Sieben Kandidaten standen auf der SFV-Liste für den Nati-Manager. Fünf haben schon abgesagt.
Publiziert: 04.02.2019 um 14:13 Uhr
Auch er wirds nicht: FCSG-Sportchef Alain Sutter wechselt nicht zum SFV als Nati-Manager.
Foto: Keystone
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Michael WegmannStv. Fussballchef

Nati-Manager! Chef der erfolgreichen Schweizer Nationalmannschaft. Ganz schön viel Prestige. Viele Reisen. Nicht übermässig Druck. Nicht wenig Lohn. Zwischen 300'000 bis 400'000 Franken Jahres-Salär sollen budgetiert worden sein.

Man könnte meinen, der Posten des Nati-Managers sei einer der begehrtesten Jobs der Fussball-Schweiz.

Er ist es nicht! Die ursprüngliche Kandidatenliste, die BLICK im Dezember veröffentlichte, schrumpft und schrumpft. Thun-Sportchef Andres Gerber hat schon bei der ersten Kontaktaufnahme abgewunken. Auch YB-Sportchef Christoph Spycher hat abgesagt. Der andere Top-Anwärter, Ex-FCB-Sportchef Georg Heitz, hat sich selbst aus dem Rennen genommen, da er mit seiner Agentur Kandidaten evaluiert.

Warum will keiner den «Traum-Job»?

BLICK erfuhr: Auch Alain Sutter – Sportchef beim FC St. Gallen – und Adrian Knup (Chief Sports Officer bei der SFL) stehen nicht zur Verfügung.

Bleiben Peter Knäbel und Fredy Bickel. Knäbel hat seine Zelte in der Schweiz abgebrochen, seine Schweizer Handy-Nummer aufgegeben. Er fühlt sich als Technischer Direktor von Schalke und SRF-Experte sehr wohl. Tönt nicht nach Jobwechsel. Und Bickel hat gerade eben als Sportchef bei Rapid Wien verlängert.

Heisst: Zurück auf Feld eins auf der Suche nach dem Nati-Manager! Doch warum will keiner den «Traum-Job»?

Da gibts gleich mehrere Gründe: All diese Kandidaten haben bereits einen tollen Job. Zudem ist die Fall-Höhe als Nati-Manager riesig! Sportlich kanns nach der Qualifikation fürs «Final-Four-Turnier» eigentlich nicht mehr besser werden.

Was läuft mit Martin Andermatt?

Auch soll das Job-Profil eher aufwändig sein: Der neue Nati-Manager soll intensiv die Kontakte mit Spielern, deren Berater und Trainer pflegen. Hinzu kommt die Kommunikation gegen aussen. Zudem ist Nati-Trainer Vladimir Petkovic im Umgang nicht gerade der Einfachste. 

Gut möglich, dass neue Anwärter nachrutschen. Am Montag unterhielt sich Martin Andermatt an der SFL Award Night im KKL lange mit Petkovic. Andermatts Dossier würde passen, zudem ist er seit kurzem nicht mehr bei Hannover 96. 

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