«Er könnte auch von der Bank den Unterschied ausmachen»
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Sforza über Shaqiri als Joker:«Er könnte auch von der Bank den Unterschied ausmachen»

Ciri Sforza zur Shaqiri-Diskussion
«Ich sehe Xherdan in der Mitte als hängende Sturmspitze»

Xherdan Shaqiri spielte gegen die Spanier rechts aussen. Nati-Legende Ciri Sforza würde ihn lieber in der Mitte sehen.
Publiziert: 25.09.2022 um 10:25 Uhr
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Aktualisiert: 26.09.2022 um 09:55 Uhr
Ciriaco Sforza nimmt im Blick Kick Xherdan Shaqiri unter die Lupe.
Foto: STEFAN BOHRER
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Für Xherdan Shaqiri (30) und Chicago Fire ist die Saison gelaufen. Der Klub verpasst die Playoffs, hat anfangs Oktober nur noch zwei Partien zu absolvieren. Danach bleiben dem Nati-Star rund sechs wettkampffreie Wochen bis zur WM (ab 20. November). Wie er die verbringen will? Mit Urlaub und Training.

Nati-Legende Ciriaco Sforza (52) versteht, dass Shaqiri Ferien braucht. «Wichtig ist, dass er ehrlich zu sich selber ist», meint er im Blick Kick. «Es ist okay, wenn er sagt, dass er Ferien braucht. Aber dann muss er auch wieder hart arbeiten und trainieren.» Sforza ist sich sicher, dass Nati-Coach Murat Yakin mit seinem Spieler einen Plan macht, damit er rechtzeitig zur WM fit ist. Denn: «Shaqiri muss ein Ziel haben: An der WM mit der Nati ein super Spieler sein und alles geben.»

Shaqiri als hängende Spitze

Die Pause könne ihm insofern guttun, als dass sich sein Körper erholen könne und er mit voller Power zurückkehren wird. Böse Zungen behaupten, dass die Situation für Shaqiri gar keine neue ist. Denn schon bei seinen Ex-Klubs hat er nicht viel gespielt und ist mit ähnlichen Voraussetzungen zur Nati gekommen.

Nur auf welcher Position soll Shaqiri in Katar eingesetzt werden? Gegen Spanien spielte er rechts aussen und hat gezeigt, dass ihm defensive Arbeit nicht unbedingt liegt. Für Sforza ist klar, dass jeder Spieler auf zwei oder mehr Positionen einsetzbar sein muss. Shaqiri aber sieht er in der Mitte als hängende Spitze, dort habe er Top-Qualitäten. Aber: «Wenn die Nati den Sprung nach oben schaffen will, muss jeder bereit sein, defensiv zu arbeiten. Das ist eine Kopfsache.»

Unterm Strich wünscht sich Sforza das, was sich wohl alle Nati-Fans wünschen: «Dass Shaqiri an der WM fit ist.»

«Sie stehen auf einer Stufe mit Belgien»
20:04
Nach Nati-Sieg gegen Spanien:Sforza über die WM-Chancen der Nati, Shaqiri und die Macht der Spieler
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