«Das ist ein probates Mittel»
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Weiler über das Transfer-Chaos:«Das ist ein probates Mittel»

Hoppers jetzt hinter Stürmerstar von Lausanne-Ouchy her!
GC schwächelt und schwächt mit Transfers die Konkurrenz

Das Ganze scheint System zu haben: Leader GC schwächelt zwar auf dem Weg zurück ins Oberhaus – aber schwächt nebenbei die direkten Konkurrenten! Jetzt ist Lausanne-Ouchy im Visier.
Publiziert: 10.03.2021 um 20:09 Uhr
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Aktualisiert: 13.04.2021 um 15:53 Uhr
Max Kern

Hat da einer Bayerns Übervater Uli Hoeness (69) ganz genau auf die Finger geschaut? Jimmy Berisha, bei GC Managing Director und nach dem Abgang des Holländers Bernard Schuiteman auch Sportchef, funktioniert bei Transfers haargenau wie der deutsche Weltmeister von 1974. Hoeness bedient(e) sich immer mal wieder beim stärksten Konkurrenten Borussia Dortmund. So wechselten Mario Götze (2013), Robert Lewandowski (2014) und Mats Hummels (2016) vom BVB zum Branchen-Krösus.

Zuerst ist Thun dran

GC, Tabellenführer der Challenge League, wildert Anfang Februar in bester Hoeness-Manier bei Verfolger FC Thun. Nuno da Silva, damals mit sechs Treffern beste Offensivkraft bei den Berner Oberländern, wird nach Niederhasli ZH abgeworben. Thun ist geschockt! Das Team von Trainer Carlos Bernegger verliert gleich das erste Spiel ohne Da Silva. Zuhause, auf Kunstrasen, gegen GC 0:2. Es folgen drei weitere Pleiten in Serie!

Ende Februar kommt aus, dass GC Schaffhausens Captain Imran Bunjaku verpflichtet hat. Der Ex-Hopper verabschiedet sich von seinen Schaffhauser Teamkollegen, bei GC darf er aber (bis jetzt) noch nicht mittrainieren. Zuletzt verliert der FCS ohne Bunjaku zuhause gegen Stade Lausanne-Ouchy mit 1:3. René Weiler sagt am Sonntag im BLICK Kick zu GC's Einkaufspolitik: «Das ist eine legitime Strategie, die jahrelang in der Super League auch der FC Basel verfolgt hat.»

Das erste Jagdobjekt: GC holt vom direkten Konkurrenten FC Thun Offensivspieler Nuno da Silva.
Foto: Andy Mueller/freshfocus
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Jetzt blickt GC nach Lausanne-Ouchy

GC bleibt Erster, gefolgt von Schaffhausen, Thun und … Stade Lausanne-Ouchy. Jetzt kommt aus: Auch bei SLO macht GC Jagd auf die besten Spieler. Das Objekt der Begierde heisst Zeki Amdouni (21), mit 6 Toren zweitbester Offensivspieler. Nur: Auch die Super-League-Klubs Sion und Zürich sind hinter Amdouni her.

Challenge League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Thun
FC Thun
6
8
14
2
FC Schaffhausen
FC Schaffhausen
7
3
11
3
FC Etoile Carouge
FC Etoile Carouge
7
2
11
4
Neuchatel Xamax FCS
Neuchatel Xamax FCS
7
-1
10
5
FC Wil
FC Wil
7
1
8
6
AC Bellinzona
AC Bellinzona
6
-2
8
6
FC Vaduz
FC Vaduz
6
-2
8
8
FC Stade Nyonnais
FC Stade Nyonnais
7
-4
8
9
FC Stade-Lausanne-Ouchy
FC Stade-Lausanne-Ouchy
7
-1
6
10
FC Aarau
FC Aarau
6
-4
5
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