Bonucci will Trainer Fischer zur Rede stellen
«Er ist wütend»

Königstransfer Leonardo Bonucci verfolgte die nächste Unioner Pleite in der Champions League von der Bank aus. Ersatzspieler – eine Rolle, die dem Italiener sauer aufstösst.
Publiziert: 25.10.2023 um 08:00 Uhr
|
Aktualisiert: 25.10.2023 um 18:55 Uhr

Bei Union Berlin brennt der Baum. In der Champions League bleiben die Eisernen auch im dritten Spiel ohne Punkt. Zu Hause gegen den italienischen Meister Napoli verliert das Team von Urs Fischer 0:1. Es ist bereits die neunte Niederlage in Folge für die Eisernen. 

Nicht mit von der Partie ist erneut der Berliner Königstransfer Leonardo Bonucci (36). Der Italiener muss gegen die Süditaliener 90 Minuten auf der Bank ausharren. Fischer setzt wie bereits am Samstag gegen Stuttgart (0:3) auf den wiedergenesenen Robin Knoche (31). 

Bonucci will Klarheit

Für Europameister Bonucci fast schon eine Majestätsbeleidigung. Transfer-Experte Fabrizio Romano berichtet kurz nach Anpfiff der Partie auf X (ehemals Twitter): «Bonucci ist gar nicht glücklich, gegen Neapel auf der Bank zu sitzen – da er zu Union Berlin gewechselt ist, um in der Champions League zu spielen.» 

Leonardo Bonucci ist unzufrieden.
Foto: Getty Images
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Noch einen Schritt weiter geht Sky Italia: «Bonucci hat erwartet, dass er spielt, er ist wütend!». Der Routinier will am Mittwoch das Gespräch mit Trainer Urs Fischer suchen.

Für Fischer kommt die Reaktion des Italieners überraschend. «Ich habe diese Woche mit Leo gesprochen. Natürlich ist er unzufrieden, ich hoffe, dass alle spielen wollen», erklärt der Trainer nach der Partie. 

Inzwischen hat Bonucci auf die jüngsten Unterstellungen von Romano und Sky Italia reagiert. «Ohne mich weiter zu wundern, lese ich schon wieder erfundene Geschichten über mich», stellt er in einer Instagram-Story fest. Zudem führe er täglich Gespräche mit dem Trainer. Weiter erklärt er: «Ich bin sehr gut aufgenommen worden und wir alle wollen unbedingt aus dieser Situation herauskommen, vor allem die Fans, die in ihrer Verbundenheit und Hingabe aussergewöhnlich sind.»

Fofana verweigert Handschlag

Nicht nur Bonucci sorgt am Dienstagabend noch für Aufregung. Zur 70. Minute nimmt Fischer Stürmer David Fofana (20) vom Platz. Das gefällt der Chelsea-Leihgabe ganz und gar nicht, sie verweigert seinem Trainer den Handschlag und muss anschliessend von seinen Mitspielern beruhigt werden. Ob die Aktion für den Ivorer folgen hat, bleibt abzuwarten. «Es wird ein Gespräch geben», kündigt Fischer an. 

Wenige Stunden nach der Partie hat sich Fofana auf Instagram für seinen Platzabgang entschuldigt. «Aufgrund meines Verhaltens beim Verlassen des Feldes wollte ich mich beim Verein, dem Trainer, meinen Teamkollegen und den Fans entschuldigen.» Die Geste sei nicht beabsichtigt gewesen und spiegle in keiner Weise seine Einstellung wider. (mab)

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Celtic Glasgow
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Bayer Leverkusen
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Aston Villa
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Borussia Dortmund
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AC Sparta Prag
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Liverpool FC
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Juventus Turin
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Real Madrid
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Sporting Lissabon
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SL Benfica
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AS Monaco
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Atlético Madrid
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Stade Brestois 29
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Arsenal FC
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Atalanta BC
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Bologna FC
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FC Shakhtar Donetsk
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Inter Mailand
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