BVB steht im CL-Halbfinal
Dortmund lässt ein Hauch der Málaga-Magie aufleben

Das Warten hat ein Ende. Nach elf Jahren steht Dortmund wieder im Halbfinal der Champions League. Was die Protagonisten über die magische Nacht sagen.
Publiziert: 17.04.2024 um 10:22 Uhr
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Aktualisiert: 17.04.2024 um 15:45 Uhr

Déjà-vu für die Dortmund-Fans. Elf Jahre nach dem letzten Halbfinal-Einzug in der Champions League erleben sie die nächste magische Nacht. Und wieder braucht es dafür ein dramatisches Rückspiel gegen ein spanisches Team.

2013 ist der BVB gegen Málaga mit einem Bein ausgeschieden. Nach dem 0:0 im Hinspiel stand es im Rückspiel 0:1. Bis die drei Minuten Nachspielzeit liefen – und Dortmund das Ding mit zwei Toren noch zu seinen Gunsten drehte.

Entscheidende drei Minuten

Ein Hauch dieser Málaga-Magie schwebt auch am Dienstagabend über dem Signal Iduna Park. Kaum ertönt der Schlusspfiff, stürmt Klub-Boss Hans-Joachim Watzke (64) aufs Feld und beglückwünscht seine Helden. Mit dem 4:2 gegen Atlético Madrid (Hinspiel 1:2) steht man wieder im Halbfinal. Bei Amazon Prime spricht Watzke von einem aussergewöhnlichen, tollen Abend.

Borussia Dortmund feiert den Halbfinal-Einzug.
Foto: Borussia Dortmund via Getty Images
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Ein Abend, der ähnlich dramatisch verläuft wie jener vor elf Jahren. Nach einer 2:0-Führung zur Halbzeit stehts nach gut einer Stunde 2:2 – und der BVB wäre draussen. Doch dann folgen wie damals gegen Málaga drei entscheidende Minuten. Dieses Mal gehören sie nicht zur Nachspielzeit, Dortmund macht schon eine Viertelstunde vor Schluss alles klar.

Massgeblich daran beteiligt: Niclas Füllkrug (31). Er beendet mit dem 3:2 seine persönliche Torflaute. «Das Tor war Wahnsinn, weil es heute so wichtig war», sagt er. Und betont, dass das Wichtigste der Halbfinal-Einzug sei, «da ist es doch scheissegal, ob ich neun Spiele nicht getroffen habe».

Als bester Spieler wird allerdings ein anderer ausgezeichnet: Julian Brandt (27). Er sagt, dass «alle Jungs ein Wahnsinns-Spiel gemacht haben», und hebt vor allem Marcel Sabitzer (30) hervor. Der Torschütze zum 4:2 habe «einen brutalen Impact gehabt». Deswegen ist er für Brandt der Mann des Spiels.

«Wechselbad der Gefühle»

Sabitzer selber spricht von einem «Wechselbad der Gefühle». Kein Wunder, vergibt er doch nach drei Minuten die frühe Führung, ehe er das entscheidende Tor erzielt. Von so einem Spiel «träumst du als kleiner Junge». «Wenn du das erleben kannst, dann bist du so motiviert, dann läufst du extra Meter.» Deswegen ist Sabitzer sehr glücklich, dass das geklappt hat.

Im Halbfinal wartet mit Paris Saint-Germain ein alter Bekannter auf Dortmund. In der Gruppenphase verlor man auswärts (0:2) und spielte zu Hause 1:1. Das spielt nun keine Rolle mehr. Oder wie Sabitzer sagt: «Wenn du im Halbfinal spielst, dann ist klar, du willst in den Final. Und das ist unser Ziel.» (bir)

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Champions League 24/25
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Bayern München
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Celtic Glasgow
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Bayer Leverkusen
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Aston Villa
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Borussia Dortmund
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AC Sparta Prag
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Liverpool FC
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Juventus Turin
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Real Madrid
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Sporting Lissabon
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SL Benfica
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AS Monaco
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Atlético Madrid
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Stade Brestois 29
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Paris Saint-Germain
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Arsenal FC
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Atalanta BC
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Bologna FC
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FC Shakhtar Donetsk
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Inter Mailand
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Manchester City
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RB Leipzig
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