Hier schiesst Gnabry mitten ins Tottenham-Herz
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Nach super Pass von Thiago:Hier schiesst Gnabry mitten ins Tottenham-Herz

Gala-Bayern zerlegen Tottenham
4-Tore-Gnabry stichelt nach Schlusspfiff

Die Bayern fertigen in der Champions League auswärts die Tottenham Hotspur mit 7:2 ab. Während die Gäste im Hoch sind, müssen die Spurs unten durch.
Publiziert: 02.10.2019 um 09:19 Uhr
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Aktualisiert: 02.10.2019 um 10:34 Uhr
Wahnsinn in London: Gleich mit 7:2 fertig Bayern München die Spurs ab!
Foto: AFP
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Die Spektakel-Partie zwischen Tottenham und Bayern München (2:7) überstrahlt den Champions-League-Abend! Der deutsche Meister haut die Spurs in deren eigenen nigelnagelneuen Stadion gnadenlos weg.

Bayerns Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge gibt sich beim Gala-Dinner nach dem Spiel im Londoner Courthouse Hotel in Shoreditch euphorisch. «Wir haben Geschichte geschrieben. Das war unglaublich, was wir heute erlebt haben. Wir haben ja oft die Vergleiche zwischen Bundesliga und Premier League. Heute haben zumindest wir von Bayern München nachhaltig bewiesen, dass wir durchaus in der Lage sind, eine Premier-League-Mannschaft der Topklasse zu besiegen.»

Im Hoch schwebt selbstredend der vierfache Bayern-Torschütze Serge Gnabry. Der ehemalige Arsenal-Spieler kann sich nicht an seinen letzten Viererpack erinnern. Gnabry: «Ich habe jetzt anderthalb Saisons auf mein erstes Champions-League-Tor gewartet. Dass ich heute vier schiesse, hätte ich mir nicht erträumt.»

Auf Twitter stichelt er nach dem Spiel und streut Salz in die Wunden: «North London ist Rot!» Ein kleiner Seitenhieb gegen den Rivalen, den auch die Arsenal-Fans sicher freut.

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(Datenquelle: SofaScore)

Nur von draussen erlebt Bayerns David Alaba die Tor-Gala in der zweiten Hälfte. Der Österreicher muss in der Pause wegen einer Rippenprellung ausgewechselt werden. Alaba ist aber Bayerns härtester Held des Abends. Er beisst in der ersten Hälfte nach einem Foul 34 Minuten auf die Zähne.

Trainer Niko Kovac urteilt über die Szene: «Wenn das nicht Rot ist, dann weiss ich auch nicht. Alaba hatte starke Schmerzen. Kompliment, dass er das durchgehalten hat.»

Höchste Heimniederlage einer englischen Mannschaft

Diametral anders ist die Gemütslage bei den Spurs. Noch vor vier Monaten stand das Team im Champions-League-Final. An jene glorreiche Zeiten erinnert aktuell nur noch wenig.

Schon vor dem Match gibt beispielsweise Legende Rio Ferdinand Tottenhams Harry Kane einen Tipp. Um Titel zu gewinnen, rät er ihm die Spurs zu verlassen. Ferdinand bei «BT Sport»: «Kane denkt wahrscheinlich darüber nach und hat diese Fragen. Sie müssen bald beantwortet werden. Er ist 26 und man hat nur ein kleines Zeitfenster.»

(Datenquelle: SofaScore)

Spurs-Trainer Mauricio Pochettino meint ernüchtert: «Es ist frustrierend. Ich bin sehr enttäuscht. Ich fühle mich schlecht. Wir müssen akzeptieren, dass wir nicht so gut waren. Es ist ein Schock für uns.»

Für die «Daily Mail» hat der Argentinier damit viel von seinem Glanz verloren. Das Blatt schreibt: «Dieses Ergebnis ist ein Hammerschlag, nicht nur für die Hoffnungen seiner Mannschaft in der Champions League, sondern auch für seine Selbstachtung. Dies war eine Demütigung. Die Nachbeben werden nun vom Umkleideraum bis zum Sitzungssaal spürbar.»

Wie schlimm die Niederlage für die Engländer ist, zeigen auch die Fakten. Das 2:7 ist die höchste Heimpleite einer englischen Mannschaft in der Europacup-Geschichte und noch nie in seiner 137-jährigen Klubgeschichte kassierte Tottenham sieben Heimgegengoals. (rib)

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Schon wieder lange Gesichter bei Real Madrid.
Foto: Getty Images
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Champions League 24/25
Mannschaft
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Borussia Dortmund
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Stade Brestois 29
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3
SL Benfica
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Bayer Leverkusen
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Liverpool FC
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Aston Villa
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Juventus Turin
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Manchester City
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Inter Mailand
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AC Sparta Prag
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Atalanta BC
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Sporting Lissabon
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Arsenal FC
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AS Monaco
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Bayern München
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FC Barcelona
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Real Madrid
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OSC Lille
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Paris Saint-Germain
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Celtic Glasgow
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FC Brügge
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Feyenoord Rotterdam
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Atlético Madrid
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PSV Eindhoven
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VfB Stuttgart
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Bologna FC
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FC Shakhtar Donetsk
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GNK Dinamo Zagreb
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RB Leipzig
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FC Girona
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SK Sturm Graz
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AC Mailand
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FK Roter Stern Belgrad
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FC Salzburg
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SK Slovan Bratislava
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BSC Young Boys
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