«YB winken Einnahmen von 35 Millionen Franken»
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Blick-Kunz zum CL-Triumph:«YB winken Einnahmen von 35 Millionen Franken»

Kommentar zum Champions-League-Coup in Bern
Wicky ist jetzt schon eine YB-Legende

Coach Raphael Wicky hat YB in die Champions League geführt. Und das erhebt ihn schon jetzt in den Stand einer Klublegende, meint Fussball-Reporter Alain Kunz.
Publiziert: 29.08.2023 um 22:50 Uhr
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Aktualisiert: 30.08.2023 um 08:22 Uhr

Wow! Champions League! Man kann monieren, gegen einen Gegner wie Maccabi Haifa sei die Königsklasse fast Pflicht gewesen. Nein, ist es für einen Schweizer Klub nie! Champions und League. Diese beiden Worte haben nach wie vor eine Aura des Magischen. Eine Aura des Surrealen.

Und das geschafft zu haben, erhebt Trainer Raphael Wicky schon jetzt in den Stand einer Klublegende. Er ist nun Meister-Trainer, Cupsieger-Trainer und Champions-League-Trainer. Wie Gerry Seoane.

Natürlich war da das Scheitern an Anderlecht letzte Saison. Dummerweise in der Conference League, wo es kein Auffangnetz gibt. Und so gabs halt keinen europäischen Fussball in der ersten Saison des Oberwallisers.

Fussball-Reporter Alain Kunz.
Foto: Thomas Meier

Aber der Gegner damals war wirklich gut, ein Teil des Scheiterns unverschuldet. Denn es war nicht Wicky gewesen, der YB in der Liga nur auf Rang 3 geführt hatte. Sondern hauptsächlich sein Vor-Vorgänger David Wagner, der – Ironie des Schicksals – YB vor dem Niedergang noch schnell in die Königsklasse geführt hatte.

Und das Verrückte? Der Transfer von Fabian Rieder zu Rennes wird rund 15 Millionen einbringen. Die Champions League etwa 35. Ergibt einen Zustupf von 50 Millionen. Aber der Finanzvorsprung von YB auf die Konkurrenz ist derart gross, dass diese 50 Millionen nicht mal besonders erheblich sind.

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