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Madrid-Trip und Weihnachtsparty als Vorbereitung
Nimmt Juve die Berner wirklich ernst?

Den Juve-Fans ist es wahrscheinlich egal. Doch in Bern nimmt einem die Antwort auf die Frage schon wunder: Wie ernst nimmt Juve die Berner? Die Indizien tendieren zu: nicht besonders…
Publiziert: 11.12.2018 um 11:42 Uhr
Die traditionelle Juve-Weihnachtsfeier im Golf-Klub Royal Park I Roveri.
Foto: Juventus FC via Getty Images
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Alain KunzReporter Fussball

Am Vortag des Derby d’Italia von letztem Freitag überrascht Trainer Massimiliano Allegri mit folgender Aussage: «Für Juve ist das Spiel gegen YB wichtiger als jenes gegen Inter. Das ist nur eine weitere Partie.» Die Interisti fühlen sich vor den Kopf gestossen. In Bern ist man überrascht. Und Juve gewinnt nichtsdestotrotz 1:0 gegen die Mailänder.

Doch ist es wirklich so, dass YB wichtiger ist? Die Indizien deuten in eine andere Richtung.

Sonntag. Die Herren Giorgio Chiellini, Leo Bonucci, Paulo Dybala, Mattia De Sciglio, Rodrigo Bentancur und Mattia Perin fliegen kurzerhand nach Madrid, um sich das Finalrückspiel der Copa Libertadores zwischen den Boca Juniors und River Plate (1:3) anzuschauen. «Auch wir sind dabei», instagramte Bonucci. YB-Star Kevin Mbabu kommentiert: «In Anbetracht dessen, dass das Spiel am Mittwoch ist, hat mich das ein bisschen überrascht. Reisen ist nicht unbedingt das Beste für den Körper.»

Doch damit nicht genug: gestern prosten sich die Juve-Stars an der traditionellen Juve-Weihnachtsfeier im Golf-Klub Royal Park I Roveri zu. Besonders nickelig: Bonucci mit seinen Goldenen Lorbeerblättern am Revers seines Jackets: Hochsee-Kapitän oder Römischer Feldherr? Und Weingläser halten nicht nur die Bosse, Präsident Andrea Agnelli, sein Vize Pavel Nedved und Sportchef Fabio Paratici, in Händen. Gut, ein, zwei Gläser Wein ist ja bekanntlich gesund und in Italien Volksgetränk.

Aber der Gesamteindruck, den Juve vor dem heutigen Flug nach Bern hinterlässt, ist nicht der eines Teams, für das es am Mittwoch um Leben und Tode geht. Und ein Abschlusstraining macht Juve heute auch nicht im Stade de Suisse.

Aber vielleicht ist es den Piemontesern egal, wenn sie auf Gruppenplatz zwei landen. Denn als Gruppenerster kann man durchaus auf PSG, Liverpool oder Dortmund treffen. Vielleicht gar auf die Bayern.

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Stade Brestois 29
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SL Benfica
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Bayer Leverkusen
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Liverpool FC
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Aston Villa
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Juventus Turin
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Manchester City
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Inter Mailand
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AC Sparta Prag
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Atalanta BC
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Sporting Lissabon
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Arsenal FC
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AS Monaco
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Bayern München
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FC Barcelona
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Real Madrid
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OSC Lille
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Paris Saint-Germain
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Celtic Glasgow
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FC Brügge
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Feyenoord Rotterdam
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Atlético Madrid
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PSV Eindhoven
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VfB Stuttgart
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Bologna FC
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FC Shakhtar Donetsk
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GNK Dinamo Zagreb
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RB Leipzig
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SK Sturm Graz
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AC Mailand
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FK Roter Stern Belgrad
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