Akanji lässt Reporter eine Stunde stehen und verdrückt sich
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«Müssen los, sorry»:Akanji lässt Reporter eine Stunde stehen und verdrückt sich

Nati-Star wird nicht nur von Guardiola gelobt
Akanji-Mania bei ManCity-Fans

Das Star-Ensemble von Manchester City gewinnt in Bern 3:1. Mittendrin: Manuel Akanji (28). Der Nati-Spieler ist längst einer der Fanlieblinge bei den Citizens. Und sorgt für eine Premiere.
Publiziert: 26.10.2023 um 08:48 Uhr
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Aktualisiert: 26.10.2023 um 09:43 Uhr
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Carlo Emanuele FrezzaReporter Fussball

Ausgerechnet Manuel Akanji (28) schockt kurz nach der ­Pause das Wankdorf. Erst trifft er das Lattenkreuz und wenige Sekunden später trifft er zur ersten Führung für City. «Es hat wohl so sein müssen», sagt der Wiesendanger im Anschluss im SRF-Interview mit einem Schmunzeln. 

Mit seinem Treffer hat Akanji für eine Premiere gesorgt: Er ist der allererste Schweizer Spieler, der in der Champions League gegen ein Team aus der Schweiz ein Tor erzielt. Gleichzeitig hat er das Berner Stadion verstummt. Nicht so der Gästesektor. Dort bejubeln sie Akanjis Treffer, wie es sich gehört. Erst zum zweiten Mal kommen sie in den Genuss, einen Treffer unseres Nati-Stars zu bejubeln. Bislang hat dieser nur in der Champions League im Dress der Citizens getroffen. Das erste Mal gegen Real Madrid im letztjährigen Halbfinal. Nun hat er es in der diesjährigen Gruppenphase wieder getan. 

Unverzichtbarer Akanji

Als einer von nur drei Spielern, die am vergangenen Wochenende in der Premier League gegen Brighton in der Anfangsforma­tion waren, steht Akanji auch gegen YB in der Startelf. «Es war etwas Spezielles für mich. Es war das erste Mal, dass ich mit einem Klub zurück in die Schweiz gekommen bin. Abgesehen von meinem Tor, worüber sich die YB-Fans natürlich nicht so gefreut haben, habe ich den Support des Publikums gespürt, obwohl ich nie für YB gespielt habe und das ist ein sehr schönes Gefühl», erzählt Akanji zu Blue. 

Auch gegen YB zeigt Manuel Akanji ein starkes Spiel.
Foto: TOTO MARTI
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Längst ist Akanji in der Verteidigung des Triple-Siegers unersetzbar worden. Er geniesst bei Pep Guardiola (52) ein hohes Standing. Das gibt der Trainer auch selber zu. Am Dienstag hat er seinen Schützling auf der Pressekonferenz als «sehr gut ­erzogen, weltoffen, intelligent» beschrieben. Und nach dem Spiel lobt der Spanier Akanji aufs Neue. «Seine Leistung war brillant.» 

Fans lieben unseren Nati-Star

Im gleichen Tenor wie der Trainer schwärmen die angereisten City-Anhänger. Vor dem Spiel besuchen sie ein Irish Pub ­mitten in der Berner Altstadt. Dort stimmen sie sich auf den Champions-League-Abend ein. So wie man das halt tut. Mit Sprechchören und Bier. Als die Fans auf Akanji angesprochen werden, folgt eine Lobrede auf die nächste. Er sprühe vor Spielintelligenz, wisse immer, was mit dem Ball zu tun, und sei ein lieber Kerl. Zudem habe man ihn zu einem Schnäppchen-Preis verpflichten können. Ein Fan meint gar, dass die Schweiz gern noch weitere so starke Spieler und liebe Typen wie Akanji nach Manchester schicken könne. Sie würden sich freuen. 

Übrigens: Auch wenn «sehr gut erzogen», während sich Akanji genügend Zeit für Interviews mit den Rechteinhabern der Champions League nimmt, lässt er nach dem Spiel die Reporter im Wankdorf einfach stehen, die über eine Stunde auf ihn gewartet haben. «Müssen los, sorry», sagt er und verabschiedet sich aus dem Stadion und aus Bern. Mehr dazu gibts im Video oben.

Blick-Reporter wird mit ManCity-Star verwechselt
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Vor CL-Knüller in Bern:Blick-Reporter wird mit ManCity-Star verwechselt
Erling Haaland avanciert im Berner Wankdorf mit zwei Toren zum City-Matchwinner.
Foto: TOTO MARTI
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