«Das wäre auf der anderen Seite nicht passiert»
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Wütender Tuchel in Madrid:«Das wäre auf der anderen Seite nicht passiert»

Schiri-Bonus für Real Madrid?
«Skandal-Szene» lässt die Bayern toben

Real Madrid eliminiert Bayern München im Halbfinal der Champions League. Zu reden gibt vor allem eine Szene.
Publiziert: 09.05.2024 um 02:05 Uhr
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Aktualisiert: 09.05.2024 um 09:02 Uhr
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Marco MäderRedaktor / Tagesleiter Sport

Tief in der Nachspielzeit sind die Bayern gegen Real Madrid nach einem schnellen Joselu-Doppelpack (88. Minute und 91. Minute) am Drücker. Sie brauchen den Ausgleich, um sich in diesem Champions-League-Halbfinal noch in die Verlängerung zu retten.

Langer Ball von Kimmich. Mazraoui kommt zum Kopfball, irgendwie landet der Ball vor den Füssen von Matthijs de Ligt – und der Holländer trifft. Doch das Schiri-Gespann um Ref Szymon Marciniak lässt De Ligt nicht jubeln. Offside! Und weil der Pfiff schon vor dem Abschluss des Innenverteidigers ertönt, kann der VAR auch nicht mehr eingreifen.

Die Wiederholung zeigt: Den Video-Schiri hätte es dringend gebraucht. Mazraoui ist wohl nicht im Abseits. Und bei De Ligt kann man auch nach der zehnten Wiederholung nicht klar sagen, ob er in der verbotenen Zone steht oder nicht.

Die Bayern-Spieler haben den Schuldigen schnell gefunden: Sie sind nicht zufrieden mit Ref Szymon Marciniak.
Foto: Getty Images
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Linienrichter gibt Fehler zu

So oder so: Der Treffer zählt nicht. Real Madrid steht im Final, die Bayern sind raus – und sie toben. «Ein grosser, grosser Fehler», sagt De Ligt nach dem Schlusspfiff. «Du musst das laufenlassen. Dann kann man es checken. Der Linienrichter sagte zu mir: ‹Es tut mir leid, ich habe einen Fehler gemacht.› Ich will nicht sagen, dass Real Madrid immer die Schiris auf seiner Seite hat, aber heute hat das den Unterschied gemacht.»

Sportvorstand Max Eberl fügt in der Mixedzone an: «Der Schiedsrichter hat gesagt, es war sein Fehler. Davon können wir uns einen Scheissdreck kaufen!»

Und Bayern-Coach Thomas Tuchel meint an der PK: «Er trifft die Entscheidung, zu pfeifen. Das ist gegen jede Regel. Das tut mir leid. Wir akzeptieren, dass wir verloren haben. Es ist, wie es ist, aber das wäre auf der anderen Seite nicht passiert. Die Szene am Ende ist die Kirsche auf dem Kuchen. Das ist ein absolutes Desaster!»

Und später bei ZDF setzt er noch einen drauf: «Das ist nicht mehr grenzwertig, das ist mutwillig!»

Petric: «Real war klar besser»

Die «Bild» schreibt derweil von einer «Skandal-Szene». Doch ist es das? ZDF-Schiri-Experte Manuel Gräfe klärt auf: «Es ist ein krasser Bock vom Schiedsrichter-Team – und gleich zwei Fehler: Erst hätte der Assistent mit der Fahne warten müssen. Und selbst wenn die Fahne kommt, hätte der Schiedsrichter mit dem Pfiff warten müssen.»

Real ists egal. Die Königlichen zeigen im Bernabeu eine starke Leistung – und Moral. Sie kommen nach dem 0:1 zurück, profitieren erst von einem Bock von Bayern-Goalie Manuel Neuer. Dann das Siegtor in der Nachspielzeit. Unverdient ist es nicht. «Real war ganz klar die bessere Mannschaft heute», sagt Blue-Experte Mladen Petric.

Hier schiesst Reals Joselu die Bayern ins Tal der Tränen
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In der Nachspielzeit:Hier schiesst Reals Joselu die Bayern ins Tal der Tränen
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Champions League 24/25
Mannschaft
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Bayern München
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Celtic Glasgow
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Bayer Leverkusen
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Aston Villa
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Borussia Dortmund
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AC Sparta Prag
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Liverpool FC
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Juventus Turin
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Real Madrid
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Sporting Lissabon
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SL Benfica
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AS Monaco
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Atlético Madrid
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Stade Brestois 29
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Paris Saint-Germain
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Arsenal FC
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Atalanta BC
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