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FC Barcelona
FC Barcelona
Beendet
5:0
BSC Young Boys
BSC Young Boys
Lewandowski 8', 51'
Raphinha 34'
Martinez 37'
Camara 81' (ET)
«Bin froh, war ich heute Rechtsverteidiger»
2:21
YB-Verteidiger Blum:«Bin froh, war ich heute Rechtsverteidiger»
01.10.2024, 23:07 Uhr

Verabschiedung

Damit verabschiede ich mich für heute und bedanke mich fürs Mitlesen. Einen weiterhin schönen Dienstag-Abend allerseits und bis zum nächsten Mal!

01.10.2024, 23:06 Uhr

Ausblick

Beide Teams setzen ihre jeweilige Meisterschaft am kommenden Wochenende fort. In La Liga erwartet den FC Barcelona das Duell gegen Alavés. In der Credit Suisse Super League wartet ein grosses Spiel auf YB: in der letzten Runde vor der Nationalmannschaftspause wartet das schwere Auswärtsspiel in Basel auf die Berner. In der UEFA Champions League geht es dann in der Woche vom 22./23. Oktober weiter. YB empfängt dabei Inter Mailand, während Barcelona die Münchner Bayern zum Tanz bittet – eine insbesondere für Hansi Flick spezielle Partie.

01.10.2024, 22:59 Uhr

Fazit zweite Halbzeit

Nur sechs Minuten sind gespielt in der zweiten Hälfte und schon sind sämtliche Fragen nach einem Comeback der Berner beantwortet. Einmal mehr tritt Raphinha einen gefährlichen Standard, Lewandowski krönt sich zum Doppeltorschützen und zerstört sämtliche YB-Träume. In der Folge ist das Heimteam klar überlegen - allerdings können die Berner in der 67. Spielminute beinahe den Ehrentreffer vermelden. Nachdem er von Colley gut eingesetzt worden ist, scheitert der Schweizer Nationalspieler mit seinem wuchtigen Schuss an der Latte. Es bleibt ein einsames Ausrufezeichen, denn es spielt ansonsten nur das Heimteam. In der 81. Minute kommt dann auch noch Pech dazu, als Camara eine flache Hereingabe von Baldé ins eigene Tor ablenkt. Und dann trifft YB doch noch, in der 91. Minute - vermeintlich! Denn dem Treffer von Monteiro wird die Anerkennung verwehrt. Und so bleibt es beim ernüchternden Gesamtskore von 5:0 für Barcelona und der Erkenntnis, dass es heute Abend mehr als nur ein Klassenunterschied war.

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01.10.2024, 22:52 Uhr

Spielende

Die katalanische Spitzenmannschaft schlägt YB klar und deutlich mit 5:0 und behält so die drei Punkte in Barcelona. Es ist die höchste Champions-League-Niederlage in YB's Geschichte. Eine historische Marke, auf die Patrick Rahmen und seine Young Boys wohl ganz gerne verzichtet hätten.

01.10.2024, 22:51 Uhr

90. Minute (+3)

Zuerst scheitert Raphinha mit seinem Schuss knapp, dann kommt Ganvoula mehr oder weniger im Gegenzug nochmals zu einer guten Gelegenheit. Iñaki Peña hält jedoch dicht.

01.10.2024, 22:50 Uhr

90. Minute (+1)

Kein Tor! YB's Ehrentreffer findet keine Anerkennung, es passt zum heutigen Abend. Monteiro wird von Hadjam wunderschön in den freien Raum geschickt, er nimmt den Steilpass geschickt an und lässt dem Barça-Torhüter keine Chance. Aber er startet um eine Schuhspitze zu früh, es gilt nicht mehr die Devise "Im Zweifel für den Angeklagten".

01.10.2024, 22:48 Uhr

90. Minute

Lakomy tritt den Corner von rechts. Die Flanke kommt gut, im Zentrum um den Elfmeterpunkt stehen jedoch ausschliesslich blau-granatrote Spieler. Entsprechend schnell ist die Kugel weg.

01.10.2024, 22:48 Uhr

90. Minute

Ganvoula im Infight mit Cuenca, er zeigt sich resolut und holt einen Eckball heraus.

01.10.2024, 22:47 Uhr

89. Minute

Frenkie de Jong mit einem Stürmerfoul gegen Lakomy, es gibt Entlastungsfreistoss für YB am eigenen Strafraum. Wenige Sekunden nach Ausführen des Freistosses ist die Kugel aber wieder weg. Raphinha wird tief geschickt und dessen Hereingabe ist zwar gefährlich, findet jedoch keinen Teamkollegen.

01.10.2024, 22:45 Uhr

88. Minute

Eckball Raphinha. Von links, kurz ausgeführt auf Baldé, dessen flache Hereingabe findet jedoch keinen Mitspieler. YB kommt noch einmal über die Mittellinie, der Schwung verpufft jedoch rasch. Hadjam spielt nach hinten, es folgt ein Neuaufbau statt eines schnellen Konters.

Katalanische Standard-Könige
YB kassiert in Barcelona eine historische CL-Niederlage

YB erlebt in Katalonien einen Abend zum Vergessen. Die Berner kassieren ihre höchste Königsklassen-Pleite. Gleich drei Gegentore fängt sich der Schweizer Meister nach Standards ein. Nach dem 0:3 gegen Aston Villa ist das für die Berner schon die zweite hohe Niederlage.
Publiziert: 01.10.2024 um 23:00 Uhr
|
Aktualisiert: 03.10.2024 um 19:54 Uhr
YB wird in Barcelona kalt geduscht.
Foto: Claudio De Capitani/freshfocus
1/11

Das Spiel

Das erste Gastspiel eines Schweizer Klubs beim FC Barcelona seit 16 Jahren (FC Basel, Champions-League-Gruppenphase Saison 2008/09; 1:1-Remis) geht gründlich in die Hosen. 0:5 heissts am Ende – es ist die höchste CL-Niederlage in einem Spiel der Gruppenphase der Berner Historie. Schon nach sieben Minuten sieht der Schweizer Meister seinen Matchplan nach einem schön herausgespielten Lewandowski-Treffer über den Haufen geworfen. Eine wirkliche Reaktion bleibt aus. Bis Colley unverhofft freistehend zum Abschluss kommt (29.). Den Ausgleich verpasst er aber kläglich.

Statt 1:1 stehts wenig später 2:0. Weil YB eine Ecke nicht verteidigt bekommt. Drei Minuten später kommts noch dicker, erneut kassieren die Berner einen Gegentreffer nach einem Standard. Für YB ist es eine Halbzeit zum Vergessen.

Leider wirds auch im zweiten Durchgang nicht viel besser. Sechs Minuten sind gespielt, da schepperts erneut im YB-Kasten, wiederum nach einem stehenden Ball. Drei Gegentore nach Standards – eine derartige Anfälligkeit darf man sich auf diesem Level schlicht nicht erlauben.

Immerhin: Die Gewissheit der Niederlage sorgt bei YB für mehr Mut im Offensivspiel. Etwa bei Monteiro, der sich mit einem schönen Haken sehenswert freie Schussbahn verschafft und das Leder an die Latte schlenzt (66.). In der Nachspielzeit trifft der Walliser gar – doch er steht hauchdünn im Abseits. Zum Ehrentreffer reichts also nicht. Der einzige Berner, der trifft, ist Camara. Dieser stolpert den Ball in der Schlussphase noch ins eigene Tor. So reisen die Berner mit einer 0:5-Packung zurück nach Hause.

Der Start in die neue Champions-League-Kampagne ist dem Schweizer Meister damit gründlich missraten. Nach zwei Partien stehen null Punkte, null Tore und acht Gegentreffer zu Buche.

Die Tore

8. Minute, Robert Lewandowski, 1:0: Die Barça-Stars überfordern YB mit schnellem Kombinationsspiel vor dem Sechzehner. Am Ende der flotten Ballstafette bedient Raphinha Zielspieler Lewandowski, der am zweiten Pfosten nur noch einzuschieben braucht.

34. Minute, Raphinha, 2:0: Die Berner lassen einen unnötigen Eckball zu. Im Anschluss kommt Pedri zum Abschluss, trifft Ittens Kopf, von wo der Ball im Flipperkasten-Stil direkt in den Füssen von Raphinha landet, der mühelos einnetzt.

37. Minute, igo Martinez, 3:0: Die Blaugrana erhalten einen Freistoss an der Grundlinie zugesprochen. Die folgende Hereingabe von Pedri nickt Verteidiger Martinez platziert ins Eck. Locker überspringt der 33-Jährige seinen Hadjam – und das, obwohl er vier Zentimeter kleiner ist als der Franko-Algerier.

51. Minute, Robert Lewandowski, 4:0: Herrje, YB. Die Abstimmung in der Defensive auf Standards passt hinten und vorne nicht. Top-Knipser Lewa sagt Merci und köpfelt nach einer Ecke aus kurzer Distanz zum Doppelpack ein.

81. Minute, Ali Camara (ET), 5:0: Diese Aktion steht sinnbildlich für die letzten Wochen des etatmässigen Berner Abwehrpatrons. Eine scharfe Hereingabe von Baldé stolpert Camara beim Klärungsversuch ins eigene Netz.

Die Stimmen

«Bin froh, war ich heute Rechtsverteidiger»
2:21
YB-Verteidiger Blum:«Bin froh, war ich heute Rechtsverteidiger»
«Stehen Sie unter Druck, Patrick Rahmen?»
3:34
Nach Barça-Ohrfeige:«Stehen Sie unter Druck, Patrick Rahmen?»

Der Beste

Raphinha. Der Barcelona-Captain ist omnipräsent. Er leitet ein. Er leitet weiter. Er schiesst aus nah und fern. Und er ist der effektivste auf dem Feld, mit zwei Torvorbereitungen und einem Treffer.

Der Schlechteste

Jaouen Hadjam. Defensiv ist der Franzose ein Alptraum für jede Abwehr. Er hat seine Seite nicht im Griff – lange haben alle gefährlichen Angriffe ihren Ursprung dort. Er verliert des Kopfballduell gegen Iñigo Martinez beim 0:3. Er lässt sich von Yamal vorführen. Mannomann!

Das Schiedsrichter-Gespann

Wirklich schwierig war die Leitung dieses Spiels für den Belgier Erik Lambrechts und seine Crew um den holländischen VAR Rob Dieperink nicht. Ärgerlich, dass Lamprechts die beiden Gelben für YB zu Unrecht zückt. Und dass er zu oft auf die selbstverschuldeten Gravitations-Schwierigkeiten von Superteenie Lamine Yamal reinfällt. Kurz: Dass sich der Europameister oft fallenlässt.

Die Fans

45'097 Fans sind im Estadi Olimpic Lluis Companys bei einer Kapazität von 50'000 zugegen. Die Atmosphäre ist friedlich und gut, auch dank der 2500 YB-Fans. Die können sich immer wieder Gehör verschaffen. Das ist auch dem Umstand geschuldet, dass die Barça-Hardcore Fans im Leichtathletik-Stadion-Exil nicht so lautstark auftreten wie im Camp Nou.

Das gab zu reden

Schade, schade. Joël Monteiro hätte sich das Ehrentor verdient, als Barça kurz vor Schluss pennte und der Walliser die Chance eiskalt nutzte. Doch er steht hauchdünn offside. Weshalb es doch nichts zu reden gibt: Kalibrierte Linie, automatisierte Entscheidung …

So gehts weiter

Für YB wartet in der Super League gleich das nächste attraktive Duell: Am Sonntag reisen die Berner zum Auswärtsspiel nach Basel (16.30 Uhr). In der Champions League gehts für YB derweil erst Ende Oktober weiter. Dann aber ebenfalls mit einer Hammer-Affiche: Am 23. Oktober kommt der italienische Meister Inter Mailand zu Besuch ins Wankdorf (21.00 Uhr).

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Aston Villa
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Juventus Turin
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Manchester City
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AC Sparta Prag
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Sporting Lissabon
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Bayern München
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Real Madrid
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OSC Lille
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Celtic Glasgow
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FC Brügge
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Atlético Madrid
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