«Wir müssen Demut zeigen»
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FCB-Boss David Degen:«Wir müssen Demut zeigen»

Jetzt spricht David Degen
«Sind mit den Kosten nicht dort, wo wir hinmüssen»

FCB-Boss David Degen über finanzielle Löcher, den abgefahrenen Meisterzug. Und obs in der Winterpause ruhig bleiben wird.
Publiziert: 04.11.2022 um 11:52 Uhr
|
Aktualisiert: 04.11.2022 um 13:21 Uhr
Stefan Kreis aus Erewan

Es ist eine berauschende Atmosphäre im Wasken-Sarkissjan-Stadion zu Erewan. 12'000 heissblütige Armenier peitschen ihre Mannschaft nach dem Platzverweis gegen Dan Ndoye nach vorne. Als der Anschlusstreffer fällt, explodiert der Kessel. Eine Stimmung, wie gemacht für David Degen.

Der war als Spieler schon bekannt für seine Emotionen, auch als Klub-Boss ist der 39-Jährige im Element. «Das ist immer schön. Bei Flutlicht in einem fremden Land zu spielen», sagt Degen nach Abpfiff. Auf die Frage, ob er nach dem Witz-Platzverweis gegen Ndoye wegen einer angeblichen Schwalbe geflucht habe, antwortet der FCB-Besitzer: «Ja, einen kurzen Moment. Dann aber ging mir ein anderer Film durch den Kopf, denn ich weiss, wie schwer es ist, auswärts zu zehnt zu spielen. Das ist brutal.» Er erwarte mehr Fingerspitzengefühl vom Schiedsrichter, sagt Degen. «Weil es eher ein Penalty ist als eine Schwalbe.»

Am Ende aber bringt der FCB das Ding auch in Unterzahl über die Runde. Und überwintert europäisch. Für den finanziell nicht auf Rosen gebetteten FCB ein wichtiger Erfolg. «Ich sage es immer wieder, wir sind nicht dort, wo wir hinmüssen mit unseren Kosten. Darum ist das europäische Überwintern wichtig. Am wichtigsten ist, dass wir uns belohnt haben. Weil ich an die Mannschaft glaube.»

FCB-Boss David Degen überwintert europäisch.
Foto: Claudio de Capitani/freshfocus
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Der Meisterzug ist wohl abgefahren

International ist der FCB im Soll, national hingegen liegt man elf Verlustpunkte hinter YB. Ist der Meisterzug abgefahren? «Wenn man die Punkte anschaut, vielleicht», sagt Degen. «Aber mir gehts gar nicht um das. Wir müssen Demut zeigen, Konstanz reinbringen, unsere Fehler ausmerzen, im Training alles geben.»

Wichtig sei, dass man aus den verbleibenden drei Liga-Spielen das Maximum heraushole. «Dann können wir mit einer gewissen Ruhe in die Winterpause gehen», so der ehemalige Bundesliga-Profi.

Nur: Ruhig wars noch in keinem Transferfenster unter Degen. Meist blieb kein Stein auf dem anderen, die Deadline-Days sind berühmt und berüchtigt. «Man redet immer von vielen Transfers, aber man muss auch sehen, was für einen Umbruch wir bewältigen mussten», sagt Degen. Man habe viele Spieler geholt, die nicht sofort zünden müssten, sondern die Schritt für Schritt an die erste Mannschaft herangeführt werden sollen. «Das sind keine Transfers für die erste Mannschaft, sondern perspektivische Spieler», so Degen.

Derzeit hat der FCB offiziell 30 Spieler im Kader, 22 davon waren auf der Reise nach Armenien mit an Bord.


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Mannschaft
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Cercle Brügge
Cercle Brügge
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2
AC Omonia Nicosia
AC Omonia Nicosia
1
4
3
3
Pafos FC
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1
3
3
4
FC Lugano
FC Lugano
1
3
3
4
Molde FK
Molde FK
1
3
3
6
Chelsea FC
Chelsea FC
1
2
3
7
Vitoria Guimaraes
Vitoria Guimaraes
1
2
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AC Florenz
AC Florenz
1
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8
FC Noah
FC Noah
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2
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10
Heart of Midlothian FC
Heart of Midlothian FC
1
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Jagiellonia Bialystok
Jagiellonia Bialystok
1
1
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SK Rapid Wien
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1
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13
1. FC Heidenheim 1846
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1
1
3
14
FC Astana
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1
1
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14
Legia Warschau
Legia Warschau
1
1
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16
Djurgardens IF
Djurgardens IF
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LASK Linz
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Apoel Nicosia
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1
0
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Panathinaikos Athen
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Shamrock Rovers
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NK Olimpija Ljubljana
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Dinamo Minsk
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FC Kopenhagen
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FK Tsc Backa Topola
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The New Saints FC
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