Foto: Martin Meienberger/freshfocus

Alarm vor Cup-Halbfinal gegen Thun
Luzern ist zuhause schlechter als GC!

Luzern empfängt Thun zum Cup-Halbfinal. Die Statistik spricht gegen einen Sieg der Gastgeber.
Publiziert: 23.04.2019 um 16:49 Uhr
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Aktualisiert: 23.04.2019 um 17:18 Uhr
Die Luzerner sind das heimschwächste Team der Liga.
Foto: Martin Meienberger/freshfocus
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Marco MäderRedaktor / Tagesleiter Sport

Es ist das Spiel des Jahres für die Luzerner. Heute steigt der Cup-Halbfinal in der Swissporarena (20.15 Uhr). Erstmals seit 1992 will der FCL den Chübel wieder in die Innerschweiz holen. 2012 scheiterte man knapp – damals verlor Luzern den Final gegen den FC Basel im Penaltyschiessen. Sieben Jahre später will der FCL wieder ins Endspiel.

Eine Hürde ist noch zu nehmen: Heute ist der FC Thun zu Gast in der Swissporarena. Luzern geniesst in diesem Cup-Halbfinal Heimrecht. Eher ein Fluch als ein Segen? In der Liga sind die Luzerner das heimschwächste Team. Schlechter als GC! «Unter mir?», fragt Trainer Thomas Häberli auf die Heimschwäche angesprochen. Nein, während der ganzen Saison. «Dann gibt es nichts dazu zu sagen. Die Statistik lügt nicht», so der FCL-Trainer cool. Dennoch ist er happy, heute Heimrecht zu haben. «Wir freuen uns, dass wir zuhause spielen dürfen. Wir freuen uns auf die Fans. Und wir werden alles versuchen, um nach Bern zu kommen.» 

In der Liga holten die Luzerner aus 15 Heimpartien lediglich vier Siege. Immerhin war man im Cup vor heimischer Kulisse erfolgreicher. Unvergessen der 4:0-Sieg im Viertelfinal gegen Meister YB anfangs März.

Thun noch nie Cup-Sieger

Kommt dazu, dass die Luzerner nach dem 2:1-Auswärtserfolg gegen St. Gallen mit viel Selbstvertrauen in dieses K.o-Spiel gehen. «Der Erfolg gegen St. Gallen war sehr wichtig. Er tut der Moral gut. Jetzt wollen wir am Dienstag angreifen», sagt Marvin Schulz, letzten Samstag gegen die Espen Doppeltorschütze. Und Goalie Dave Zibung fügt an: «Das Spiel fängt bei Null an. Wir werden einen enormen Aufwand betreiben müssen, um gegen Thun erfolgreich zu sein. Aber wir gehen mit einem positiven Gefühl in den Halbfinal.»

Und die Thuner? Die konnten erst einmal in der Vereinsgeschichte einen Cup-Halbfinal gewinnen (1955). 2014 scheiterte man gegen den FCZ im Penaltyschiessen. Heute soll es endlich klappen. «Wir wollen den Cupfinal unbedingt erreichen. Wir müssen all unsere Begeisterung und unsere Leidenschaft bündeln und zeigen, weshalb wir uns damals als Kinder für den Fussball entschieden haben», sagt Thun-Trainer Marc Schneider. «Viele Spieler kennen diese Situation nicht. Für mich ist der Cupfinal das grösste Spiel in der Schweiz und für das lohnt es sich, alles zu investieren.»

In dieser Saison haben die Thuner noch nie gegen den FCL verloren (zwei Siege, ein Remis). Ob es auch im Cup bei der Ungeschlagenheit bleiben wird?

Wadenprobleme –Schürpf droht Cup-Out

Luzern – Mit 17 Torbeteiligungen in der Liga und drei im Cup gehört Pascal Schürpf (Bild) auch diese Saison zu den Leistungsträgern der Luzerner. Und mit zwei Treffern gegen YB im Viertelfinal hat der 29-jährige Basler grossen Anteil daran, dass der FCL im Halbfinal steht. Doch nun müssen die Innerschweizer fürs Spiel gegen Thun um Schürpf bangen. Er hat mit Wadenproblemen zu kämpfen. Letzten Samstag beim 2:1-Sieg gegen St. Gallen fehlte er deswegen im Aufgebot. «Wir wollten kein Risiko eingehen», erklärte Trainer Thomas Häberli. «Wir schauen Tag für Tag.» Auch gestern konnten die FCL-Verantwortlichen noch keine Entwarnung geben. Fiele Schürpf wirklich aus, würde dem FCL viel Cup-Erfahrung verloren gehen: Schürpf darf sich zweifacher Cupsieger (2010 und 2012 mit Basel) nennen.

Luzern – Mit 17 Torbeteiligungen in der Liga und drei im Cup gehört Pascal Schürpf (Bild) auch diese Saison zu den Leistungsträgern der Luzerner. Und mit zwei Treffern gegen YB im Viertelfinal hat der 29-jährige Basler grossen Anteil daran, dass der FCL im Halbfinal steht. Doch nun müssen die Innerschweizer fürs Spiel gegen Thun um Schürpf bangen. Er hat mit Wadenproblemen zu kämpfen. Letzten Samstag beim 2:1-Sieg gegen St. Gallen fehlte er deswegen im Aufgebot. «Wir wollten kein Risiko eingehen», erklärte Trainer Thomas Häberli. «Wir schauen Tag für Tag.» Auch gestern konnten die FCL-Verantwortlichen noch keine Entwarnung geben. Fiele Schürpf wirklich aus, würde dem FCL viel Cup-Erfahrung verloren gehen: Schürpf darf sich zweifacher Cupsieger (2010 und 2012 mit Basel) nennen.

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