Alle Super-League-Klubs im Cup noch dabei
Basel, YB, Sion und Luzern weiter

Die vier Super-Ligisten Basel, YB, Luzern und Sion setzen sich am Samstag im Cup durch. Die Sittener müssen in Delsberg aber lange zittern.
Publiziert: 17.08.2024 um 15:51 Uhr
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Aktualisiert: 18.08.2024 um 13:11 Uhr
Sion gewinnt gegen Delémont erst im Penaltyschiessen.
Foto: keystone-sda.ch
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17.08.2024, 15:54 Uhr

Die Super-League-Klubs im Einsatz

Subingen (2.) – Basel 0:8
Printse-Nendaz (2.) – YB 0:10
Mendrisio (1.) – Luzern 1:4
Delémont (PL) – Sion 2:5 n.P.

Die restlichen Spiele:

Schattdorf – Paradiso 0:1
Ursy – Stade Nyonnais 0:6
Baden – Rapperswil-Jona 1:3
Besa – Chur 97 1:0
Echallens – Stade Lausanne-Ouchy 1:6
Suhr – Aarau 0:4
Monthey – Solothurn 4:3 n.V.
Tuggen – Schaffhausen 0:2
Wallbach-Zeiningen – Langenthal 0:2
Aemme – Haute-Ajoie 2:1
Emmen – Altstätten 3:2
Le Locle – Prishtina Bern 4:2
Zürich City – YF Juventus 0:1
Biel – Xamax 2:1

17.08.2024, 19:58 Uhr

Delémont – Sion 2:5 n.P.

Verrücktes Spiel in Delsberg! Sion setzt sich gegen Delémont erst im Penaltyschiessen durch, der Underdog sorgt beinahe für die Überraschung in der ersten Cup-Runde. Delémont ist durchaus kein unbeschriebenes Blatt. Im letzten Jahr konnten die Jurassier in der zweiten Runde St. Gallen (2:1) und im Achtelfinal Luzern (1:0) eliminieren. Nun kann Sion das verfrühte Cup-Aus in extremis abwenden.

Helikopter mit Sion-Boss landet auf dem Spielfeld
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So reist CC zum Cupspiel:Helikopter mit Sion-Boss landet auf dem Spielfeld

Für Aufsehen sorgt das in der Partie eher blasse Sion vor allem vor dem Spiel. Christian Constantin landet mit seinem Helikopter auf dem Rasen des La-Blancherie-Stadion in Delsberg, wie ein Video in den sozialen Medien zeigt. Der Sion-Boss muss sich ansehen, wie der Promotion-Ligist gegen seine Mannschaft sogleich das Spieldiktat übernimmt. Die Sittener haben gegen die frech und offensiv aufspielenden Delsberger sichtlich Mühe, ins Spiel zu kommen. Nach einer halben Stunde geht Delémont durch Mäder verdient in Führung.

Sion kann erst in der 54. Minute reagieren – Djokic erzielt den Ausgleich. Anstatt mit dem Aufwind des Tores den Führungstreffer zu suchen, schalten die Walliser aber wieder einen Gang zurück und müssen gegen den Unterklassigen schliesslich in die Verlängerung und dann ins Penaltyschiessen.

Dort behalten die Sittener die Nerven, alle Elfmeterschützen von Sion verwandeln souverän. Weil Delémonts Gomis den Ball nur an die Latte setzt und Wyder mit seinem Versuch an Sion-Goalie Lindner scheitert, qualifiziert sich die Tholot-Truppe für die nächste Cup-Runde.

Tore: 28. Mäder 1:0. 54. Djokic 1:1.

17.08.2024, 18:01 Uhr

Mendrisio – Luzern 1:4

Der FC Luzern muss in Mendrisio hart arbeiten. Bei hohen Temperaturen im Tessin verlangt Mendrisio den Innerschweizern einiges ab.

Dabei sieht es zu Beginn nach einem leichten Spiel für den Super-Ligisten aus, als Klidjé den Favoriten bereits nach 66 Sekunden in Führung bringt. In der Folge entwickelt sich im Stadio Comunale aber ein erstaunlich ausgeglichenes Spiel, in dem der Underdog – vor allem in der ersten Halbzeit – viel Offensivdrang zeigt.

Richtig nah kommt der Erstligist der Sensation jedoch nicht, auch weil Klidjé nach dem Anschlusstreffer zum 1:2 durch Gibellini (26.) mit seinem zweiten Tor postwendend zurückschlägt (29.).

Der FCL erledigt die Pflicht letztendlich souverän und dürfte vor allem auf eines hoffen: Dass sich Doppeltorschütze Klidjé nicht ernsthaft verletzt hat – der Togolese wird kurz nach seinem zweiten Tor ausgewechselt.

Tore: 2. Klidjé 0:1. 21. Klidjé 0:2. 26. Gibellini 1:2. 29. Villiger 1:3. 65. Kadak 1:4.

17.08.2024, 17:01 Uhr

Printse-Nendaz – YB 0:10

Da ist er, der erste Saisonsieg für YB. Der kriselnde Schweizer Meister lässt gegen Printse-Nendaz nichts anbrennen und sichert sich dank eines «Stängelis» problemlos den Einzug in die nächste Cup-Runde.

Mit dem Zweitligisten spielt YB Katz und Maus. Schon nach 38 Sekunden gehen die Berner im Wallis in Führung, zur Pause steht es bereits 6:0, am Ende gar 10:0. Stürmer Cedric Itten und YB-Debütant Alan Virginius (Neuzugang aus Lille) dürfen sich für einen Hattrick feiern lassen, Darian Males schnürt einen Doppelpack.

Die einzigen Ausrufezeichen auf Seiten des Underdogs können Tutic (40.) mit einem sehenswerten Schlenzer und Perrier (47.) per Kopf setzen. Bei beiden fliegt der Ball aber knapp über der Latte vorbei. Besonders bitter: Das zehnte Tor fällt durch ein Eigentor von Printse-Nendaz-Mittelfeldspieler Maxime Quartier. So bleibt die Sensation für die Walliser aus – die Fans feiern ihre Mannschaft nach dem Schlusspfiff trotzdem.

Tore: 1. Males 0:1. 22. Males 0:2. 29. Itten 0:3. 31. Itten 0:4. 35. Virginius 0:5. 45.+1 Virginius 0:6. 52. Itten 0:7. 55. Virginius 0:8. 63. Golliard 0:9. 85. Quartier (Eigentor) 0:10.

17.08.2024, 15:59 Uhr

Subingen – Basel 0:8

Achtung, fertig, FCB! Schon nach vier Minuten, als Traoré gefoult wird und Kololli den Elfer reinhaut, ahnt man, dass es auf dem Sportplatz Affolter nicht zur grössten Cup-Senation aller Zeiten kommen wird. Und nach nicht mal einer Viertelstunde ist das Gewissheit, als Ajeti und Barry auf 3:0 erhöhen.

Nein, ein regionaler Zweitligist, also ein Sechstligist von oben gesehen, bleibt eine Nummer zu klein, um ein Super-League-Team herauszufordern. Das ist auch im Fall des FC Subingen so, der aber für seine grosse Arbeit, um dieses Spiel zu Hause auf die Beine zu stellen, mit einem neuen Stadionrekord belohnt wird. 4547 finden sich für grosse Cupsause.

Unter ihnen nicht der neue, alte FCB-Star Xherdan Shaqiri. Dem Rückkehrer wird dieser gewaltige Rummel mit Platzstürmen in der Pause und nach dem Spiel nicht zugemutet. Versteht man total! Aber dennoch ist er irgendwie anwesend. Auf dem Matchblatt erscheint sein Name erstmals, auch wenn er unter den Abwesenden geführt ist. Und natürlich in den Köpfen der Fans, die dem FCB-Präsident immer wieder zum Coup gratulieren. Nur will dieser offiziell nichts zu Shaq sagen. Noch nicht.

Am Ende heisst es 8:0. Barry macht drei Tore. (Alain Kunz)

Tore: 4. Kololli 0:1. 10. Ajeti 0:2. 14. Barry 0:3. 34. Barry 0:4. 39. Barry 0:5. 53. Ajeti 0:6. 75. Fink 0:7. 87. Soticek 0:8. 

Ende des Livetickers
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