Elf einzigartige Fakten zum EM-Final
Teamkollege von Yamal ist älter als dessen Vater

Englische Spieler gewinnen das Dart-Duell gegen die Journalisten, der Spanier Dani Olmo spricht perfekt kroatisch und Declan Rice hofft, erstmals ein Bier trinken zu müssen. Die elf lustigsten, skurrilsten Fakten zum EM-Final.
Publiziert: 14.07.2024 um 12:14 Uhr
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Aktualisiert: 14.07.2024 um 17:00 Uhr

Dart-Duell

7:6 – so lautet das Schlussresultat des Dart-Duells zwischen den englischen Spielern und den Pressevertretern. Vor jeder Pressekonferenz im Base-Camp in Blankenhain duellierte sich ein Journalist mit einem Spieler. Dabei gaben die Pressevertreter eine 3:0-Führung aus der Hand. Den Sieg für die Fussballer sicherte sich im letzten Duell Declan Rice (25), der mit seinen drei Pfeilen 60 Punkte erzielte. Die Spieler behalten damit ihre weisse Weste: Bereits an der WM 2018, der EM 2021 und der WM 2022 hatten sie das Duell für sich entschieden.

21 Jahre Altersunterschied

Die Sevilla-Legende Jesus Navas ist mit 38 Jahren nicht nur 21 Jahre älter als Teamkollege Lamine Yamal, der am Samstag seinen 17. Geburtstag feierte. Sondern laut der spanischen AS auch sechs Jahre älter als Yamals Vater Mounir Nasraoui (32). Allerdings scheint das Alter des Marokkaners nicht restlos klar zu sein, da andere Medien sein Alter auf 34 Jahre beziffern. Jünger als Navas wäre er aber auch dann noch.

Kroate Olmo

Mit seinen drei Toren ist Dani Olmo (26) eine der grossen spanischen Figuren dieser EM. Dabei wäre der Offensivspieler fast für Kroatien aufgelaufen. Zwischen 2014 und 2020 kickte Olmo für Dinamo Zagreb und spricht daher perfekt kroatisch. Aus einer Einbürgerung wurde aber trotz Bemühungen von Nationaltrainer Zlatko Dalić (57) nichts.

Spricht perfekt kroatisch: Spanien-Star Dani Olmo.
Foto: keystone-sda.ch
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Bier-Premiere?

Englands Mittelfeldspieler Rice hat angekündigt, im Falle eines Titelgewinnes zum ersten Mal in seinem Leben ein Bier zu trinken. Schon vor drei Jahren gegen Italien hatte der Arsenal-Profi dieses Versprechen abgegeben, es aber aufgrund der Final-Pleite nicht einlösen können. «Wahrscheinlich muss ich mir die Nase zuhalten, weil ich den Geschmack nicht leiden kann.»

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Arsenal-Goalies

Spaniens Nummer 2, David Raya, und Englands Nummer 2, Aaron Ramsdale, haben etwas gemeinsam: Beide spielen bei Arsenal. Brisant: Raya löste Ramsdale nach vier Saisonspielen als Nummer 1 ab. Im Gegensatz zum Engländer Ramsdale kam der Spanier Raya an dieser EM bereits zum Einsatz: im letzten Gruppenspiel gegen Albanien (1:0).

Southgate vs. Navas

England-Trainer Gareth Southgate (53) und Spanien-Rechtsverteidiger Navas sind sich schon einmal in einem europäischen Final gegenübergestanden. 2006 trafen Sevilla und Middlesbrough im Uefa-Cup aufeinander. Die Engländer mit Innenverteidiger Southgate unterlagen gleich mit 0:4.

Klubkollegen

Im Final kommt es zu einigen Duellen von Klub-Teamkollegen. Bei ManCity spielen Rodri (Spanien) und John Stones, Kyle Walker und Phil Foden (alles Engländer) zusammen, bei Chelsea Marc Cucurella (Spanien) und Conor Gallagher und Cole Palmer (beide Engländer) und bei Arsenal Raya (Spanien) und Ramsdale, Rice und Bukayo Saka (alles Engländer).

Sechs spanische Siege?

Spanien könnte als erstes Team seit der Aufstockung von 8 auf 16 Teams für die Endrunde 1996 in England mit sechs Siegen (nach 90 oder 120 Minuten) Europameister werden. Zuletzt hatte dies Frankreich an der Heim-EM 1984 geschafft, wobei damals Michel Platini und Co. bis zum Titel nur fünf Spiele zu bestreiten hatten.

Neuauflage des Frauen-Finals

England – Spanien hiess es bereits vor einem Jahr im Final – an der Frauen-WM in Australien und Neuseeland. Damals siegten die Ibererinnen in Sydney dank eines Treffers von Olga Carmona 1:0, wobei Englands Keeperin Mary Earps noch einen Handspenalty hielt. Während es für die Spanierinnen der erste Titel war, gewannen die Engländerinnen ein Jahr zuvor an der Heim-EM den Final gegen Deutschland.

Erster Final in der Fremde

Für die «Three Lions» ist das Spiel im Berliner Olympiastadion die erste Final-Teilnahme in der Geschichte ausserhalb Grossbritanniens. 1966 gewannen sie den WM-Final dank des berühmten Treffers von Geoff Hurst gegen Deutschland im Wembley 4:2 n.V., vor drei Jahren fand der Final der paneuropäischen EM ebenfalls im Wembley statt – mit dem besseren Ende für Italien.

Auf dem S-Weg zum Titel?

Serbien, Slowenien, Slowakei, Schweiz, Spanien – fünf der sieben EM-Gegner Englands beginnen mit dem Buchstaben «S». Nur Dänemark und die Niederlande tanzen aus der Reihe.

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