«Ich habe keine Angst vor Gareth Bale»
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Rodriguez vor Wales-Spiel:«Ich habe keine Angst vor Gareth Bale»

Rodriguez vor Duell mit Superstar Bale
«Ich habe vor niemandem Angst!»

Ricardo Rodriguez (28) wird wohl der Mann sein, der die Kreise von Wales-Superstar Gareth Bale einengen muss. Der Linksverteidiger weiss, wie man Bale ärgert.
Publiziert: 09.06.2021 um 16:58 Uhr
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Aktualisiert: 09.06.2021 um 19:30 Uhr
Max Kern (Text), Sebastian Rieder (Video) und Toto Marti (Fotos)

Gareth Bale (31) ist der Superstar von Wales. Einzelne walisische Fans sind bereits am Dienstagmorgen in Baku gelandet. Auf ihren roten T-Shirts steht: «Wales, Golf, Madrid. In that order.» In dieser Reihenfolge. Das seien Bales Prioritäten, hatte einmal Real Madrids Ex-Sportchef Predrag Mijatovic (52) dem Waliser vorgeworfen. Seither ist der Spruch auf der Insel Kult.

Linksverteidiger Ricardo Rodriguez wird am Samstag wohl der Mann sein, der Bale (kehrt nach einer Leihe von Tottenham zurück), das Leben schwermachen soll.

Die Nati-Premiere? Gegen Bale 2011!

Rodriguez kennt Bale seit zehn Jahren. Als er vom damaligen Nati-Coach Ottmar Hitzfeld (72) im Oktober 2011 in Swansea in der 55. Minute ins kalte Wasser geworfen wird, heisst der Gegenspieler auch Bale. Rodriguez in Baku: «Bale ist einer der besten, wenn nicht der beste Spieler der Waliser. Aber ich habe vor niemandem Angst. Ich gebe alles, was ich kann, am Schluss sehen wir, wer gewinnt.»

Kennen sich seit Jahren: Ricardo Rodriguez (l.), hier im Wolfsburg-Dress im April 2016, gegen Reals walisischen Star Gareth Bale im Champions-League-Viertelfinal.
Foto: AP
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Im April 2016 spielt der damalige Wolfsburg-Profi Rodriguez in der Champions League gegen Real Madrid. Da steht neben CR7, Toni Kroos, Luka Modric, Sergio Ramos und Pepe auch Bale auf dem Platz. Wolfsburg gewinnt trotzdem 2:0. Und Rodriguez ist es, der gegen Bale & Co einen Elfer zum 1:0 verwandelt.

Wie sieht Rodriguez Bales Kollegen im Nati-Dress? «Sie sind sehr gross, sehr physisch, sie haben gute Einzelspieler. Wir müssen bei Standards aufpassen.»

«Hab an meinen Schwächen gearbeitet»

Rodriguez zu seiner nicht einfachen Saison beim FC Torino, wo er zu oft auf der Bank sass: «Es war sicherlich nicht einfach. Aber ich habe sehr an meinen Schwächen gearbeitet. Ich denke, ich bin parat.»

Seine Schwächen? Die behält Rodriguez für sich. Besser so, Waliser haben auch Spione.

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