4:1-Sieg im Letzi gegen GC

Die FCZ-Frauen triumphieren im Schweizer Cup

Das Spiel

Trotz strömendem Regen finden 7916 Zuschauer den Weg in den Letzigrund – Cupfinal-Rekord! Vorhang auf für eines der Saisonhighlights im Schweizer Fussball. Und die FCZ-Frauen legen los wie die Feuerwehr. Nach drei Minuten verhindert GC-Schlussfrau Studer mit einem Top-Reflex die Führung durch Humm. Eckball. Und dann klappts doch mit dem frühen Tor. Eben noch gescheitert nickt die Zürcher Kapitänin zum 1:0 ein. Sieben Minuten später erzielt GC den vermeintlichen Ausgleich, der Treffer wird aufgrund einer (angeblichen) Offsideposition aber nicht gegeben. Pause.

Vier Zeigerumdrehungen nach Wiederanpfiff klingelts wieder im FCZ-Kasten, diesmal zählt der Treffer. Es folgt eine Machtdemonstration der Favoritinnen. Erst erzielt Routinierin Moser die erneute Führung für die Stadtzürcherinnen, dann sorgen Humm und Piubel innert vier Minuten für die Entscheidung. Der 15. Cupsieg ist Tatsache.

Übrigens: Mit im Stadion ist auch Union-Trainer Urs Fischer. Der Ex-Trainer der Zürcher schaut sich das Spiel seiner FCZ-Tochter Riana (27) an. Ebenfalls im Stadion: der heutige FCZ-Trainer André Breitenreiter (48) und die beiden Spieler Assan Ceesay und Aiyegun Tosin. Bei ihnen gehts am Sonntag um die Wurst – der Meistertitel winkt! Ob der FCZ an diesem Wochenende doppelt jubeln darf?

Die Tore

4. Minute, 1:0 | Fabienne Humm: Stierli schlägt einen Eckball auf den ersten Pfosten, wo die FCZ-Kapitänin völlig frei zur frühen Führung einköpfelt.

49. Minute, 1:1 | Celina Tenini: Butterweiche Flanke von Steinmann, in der Mitte setzt sich Tenini durch und netzt zum Ausgleich ein.

68. Minute, 2:1 | Martina Moser: Der FCZ braucht zwei Anläufe für dieses Tor. Gegen Terchoun kann GC-Keeperin Studer die Kugel noch an den Pfosten lenken, Moser versenkt dann allerdings den Nachschuss.

80. Minute, 3:1 | Fabienne Humm: Die Vorentscheidung. Nach einem Flachpass von links drückt Humm direkt ab. Der Schuss sitzt. Zweiter Treffer an diesem Abend!

84. Minute, 4:1 | Seraina Piubel: Terchoun behält bei einem Angriff die Übersicht und legt links rüber zu Piubel, die nur noch einzuschieben braucht.

Die Beste

Meriame Terchoun. Bringt ihre Gegenspielerinnen mit ihrem Tempo und ihren Dribblings ein ums andere Mal in Verlegenheit. Bereitet zwei Treffer vor. Stark.

Die Schlechteste

Ana Maria Markovic. Erzeugt kaum Torgefahr. Wird in der Schlussphase beim Stand von 1:2 ausgewechselt.

Das gab zu reden

Elf Minuten sind gespielt, als GC-Stürmerin Csillag zum Ausgleich trifft. Doch der Schiri-Assistent hält die Fahne hoch. Abseits! Eine unfassbar enge Kiste. Wohl kein Abseits. Pech für GC, dass es keinen VAR gibt.

So gehts weiter

Der Cup ist Geschichte – die Playoffs stehen bevor! Am 7.5. geht die AXA Women’s Super League in die heisse Phase. Die Rückspiele der Viertelfinals gehen dann eine Woche später über die Bühne.

Schweizer Cup Frauen: Final FC Zürich – GC im Liveticker verfolgen