«Bereit, meine Zeit anderen Dingen zu widmen»

Nati-Star Gut (22) nimmt lange Auszeit vom Fussball

Als 18-Jährige debütierte Malin Gut (22) für die Fussball-Nati, wechselte nach Stationen beim FC Zürich und GC 2020 zu Arsenal. Die Schweizerin galt als eines der grössten Mittelfeldtalente Europas.

Bis sie sich im Mai 2021 das Kreuzband im linken Knie riss. Ein halbes Jahr später folgte der nächste Schock. Ein Misstritt beim Wandern warf sie in der Reha zurück. Um für die Comeback-Schufterei näher bei ihrer Familie zu sein, brach sie ihre Zelte bei Arsenal ab und wechselte zurück zu GC.

Für die Hoppers hat Gut in der letzten Saison keine Partie bestritten, seit 14 Monaten ist sie ohne Ernstkampf. Ihr Vertrag ist inzwischen ausgelaufen. Auch für die Europameisterschaft wurde sie nicht aufgeboten, obwohl ihr Nati-Coach Nils Nielsen zunächst noch Hoffnungen machte und sie fürs EM-Camp mit einer Art Wildcard ausstattete.

«7-jähriges Ich wäre erstaunt»

Nun gibt Gut auf Instagram ein Update zu ihrer Situation. Und verkündet, dass sie vorerst dem Fussball den Rücken kehrt. «Ich habe beschlossen, in der nächsten Saison eine Pause vom Fussball zu machen», schreibt sie. «Im Laufe meiner Karriere hatte ich immer das Privileg, unglaubliche Momente zu erleben und mein 7-jähriges Ich wäre erstaunt über all die Träume, die ich mir erfüllen konnte.»

Nun sei sie bereit, ihre Zeit anderen Dingen zu widmen und Erfahrungen zu machen, die als Fussballerin nicht möglich waren. «Ich möchte mich bei allen für die unvergessliche Zeit bedanken, die wir gemeinsam verbracht haben. Allen Fans, die mich immer unterstützt haben, werde ich für immer dankbar sein», schliesst sie ihren Post ab.

Von ihren Followern erhält sie für diesen Entscheid viel Zuspruch, sie wünschen ihr alles Gute. Und hoffen, dass sie nach ihrer Pause stärker als zuvor zurückkehren wird. (bir)

Mehr Frauenfussball

Hungrige Mead im Auto erwischt

England-Heldin feiert EM-Triumph mit McDonald's-Essen

DFB-Frauen fliegen Herzen zu

Final verloren, Sympathien gewonnen

Turnier als Katalysator?

Das ist das Vermächtnis der Frauen-EM

Mit Video

Ganze Nation verneigt sich

Englands Triumph sorgt für unglaubliche Zahlen

Gruppe A1

		Mannschaft	SP	TD	PT
	1	Italien	6	5	9
	2	Niederlande	6	0	9
	3	Norwegen	6	3	7
	4	Finnland	6	-8	5

Gruppe A2

		Mannschaft	SP	TD	PT
	1	Spanien	6	13	15
	2	Dänemark	6	6	12
	3	Belgien	6	-13	4
	4	Tschechische Republik	6	-6	4

Gruppe A3

		Mannschaft	SP	TD	PT
	1	Frankreich	6	1	12
	2	England	6	3	11
	3	Schweden	6	2	8
	4	Irland	6	-6	3

Gruppe A4

		Mannschaft	SP	TD	PT
	1	Deutschland	6	9	15
	2	Island	6	6	13
	3	Österreich	6	-2	7
	4	Polen	6	-13	0

Gruppe B1

		Mannschaft	SP	TD	PT
	1	Schweiz	6	11	15
	2	Türkei	6	0	9
	3	Ungarn	6	1	7
	4	Aserbaidschan	6	-12	4

Gruppe B2

		Mannschaft	SP	TD	PT
	1	Schottland	6	12	16
	2	Serbien	6	7	13
	3	Slowakei	6	-6	4
	4	Israel	6	-13	1

Gruppe B3

		Mannschaft	SP	TD	PT
	1	Portugal	6	12	16
	2	Nordirland	6	1	10
	3	Bosnien und Herzegowina	6	-5	7
	4	Malta	6	-8	1

Gruppe B4

		Mannschaft	SP	TD	PT
	1	Wales	6	15	14
	2	Ukraine	6	7	11
	3	Kroatien	6	-5	9
	4	Kosovo	6	-17	0

Gruppe C1

		Mannschaft	SP	TD	PT
	1	Weißrussland	6	19	18
	2	Georgien	6	-1	10
	3	Litauen	6	-5	7
	4	Zypern	6	-13	0

Gruppe C2

		Mannschaft	SP	TD	PT
	1	Slowenien	6	26	18
	2	Lettland	6	-8	9
	3	Nordmazedonien	6	-7	7
	4	Moldawien	6	-11	1

Gruppe C3

		Mannschaft	SP	TD	PT
	1	Griechenland	6	13	16
	2	Montenegro	6	11	10
	3	Färöer	6	2	9
	4	Andorra	6	-26	0

Gruppe C4

		Mannschaft	SP	TD	PT
	1	Rumänien	6	15	18
	2	Bulgarien	6	-2	7
	3	Armenien	6	-10	6
	4	Kasachstan	6	-3	4

Gruppe C5

		Mannschaft	SP	TD	PT
	1	Albanien	4	4	9
	2	Luxemburg	4	-1	5
	3	Estland	4	-3	2