Fünf Nati-Erkenntnisse
Dieses Problem muss Trainerin Sundhage noch lösen

Nach den beiden Siegen in der EM-Quali gegen die Türkei und Aserbaidschan haben sich einige Nati-Baustellen geschlossen. Andere bleiben weiter offen.
Publiziert: 10.04.2024 um 17:33 Uhr
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Aktualisiert: 11.04.2024 um 09:07 Uhr
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Lucas WerderReporter Fussball

Mit zwei Siegen aus zwei Spielen hat die Nati einen optimalen Start in die EM-Quali hingelegt. Neben sechs Punkten bringen die ersten beiden Pflichtspiele unter der neuen Trainerin Pia Sundhage (64) auch weitere Erkenntnisse auf dem Weg Richtung Heim-EM 2025 ein.

Der Nati-Nachwuchs drückt

Gegen Aserbaidschan fehlen mit Ana-Maria Crnogorcevic (157 Länderspiele), Ramona Bachmann (145), Lia Wälti (119) und Noelle Maritz (116) vier Spielerinnen, die seit über zehn Jahren fester Bestandteil der Nati sind. Ohne die arrivierten Kräfte spielen sich in Baku andere in den Fokus. Allen voran Smilla Vallotto, die als Bachmann-Vertreterin mit einem Tor und drei Vorlagen glänzt. «Ich hoffe trotzdem, dass alle bald zurückkommen», sagt Sundhage über ihr verletztes Stammpersonal. Die Nati-Trainer weiss, dass sie spätestens an der Heim-EM auf die Qualitäten von Wälti, Bachmann und Co. angewiesen sein wird.

Herzog (vorerst) die Nummer 1

Während im Februar Elvira Herzog (24) und Livia Peng (22) je einmal zum Zug gekommen sind, stand in den beiden EM-Quali-Spielen Herzog im Schweizer Tor. «Es ist sehr eng zwischen den beiden», sagt Sundhage zur Goalie-Frage. «Aktuell lassen wir die Torhüterin spielen, die in den Trainings mehr überzeugt». Entschieden ist das Rennen um die Nummer 1 im Hinblick auf die Heim-EM 2025 aber noch nicht. «Wir haben drei Goalies im Kader, mit denen wir arbeiten. Wir werden sehen, wie es im Mai gegen Ungarn aussieht.»

Pia Sundhage hat noch Arbeit vor sich: Im Sturm tut sich die Nati trotz sieben Toren in zwei Spielen schwer.
Foto: Ehtiram Jabi/freshfocus
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Crnogorcevic spielt noch eine Rolle

Rekordspielerin Ana Maria Crnogorcevic (33) bleibt in den beiden EM-Quali-Spielen ohne Einsatz. Gegen die Türkei sitzt die Bernerin 90 Minuten auf der Bank, auswärts in Aserbaidschan fällt sie krankheitsbedingt aus. Doch Sundhage stellt klar, dass sie weiter mit der erfolgreichsten Torschützin der Nati-Geschichte rechnet. «Sie wäre in der Startelf gestanden», sagt die Schwedin nach der Partie in Baku.

Kopfball-Stärke entdeckt

Nach den beiden Testspielen gegen Polen hat Sundhage ihren Spielerinnen aufgetragen, an ihren Kopfbällen zu arbeiten. Beim 3:1-Erfolg gegen die Türkei erzielt die Nati prompt alle drei Tore per Kopf. Gegen Aserbaidschan (4:0) gibt es einen weiteren Kopfballtreffer zu bejubeln.

Im Sturm hapert es noch

Die Nati schiesst endlich wieder Tore! Allerdings sind fünf der sieben EM-Quali-Treffer von Verteidigerinnen erzielt worden. Im Schweizer Sturm läuft es dagegen noch nicht wirklich rund. «Wir machen noch zu viele Fehler und haben zu viele Ballverluste», sagt auch Alayah Pilgrim. Trainerin Sundhage sieht insbesondere in der Entscheidungsfindung und im Kombinationsspiel noch Luft nach oben. Dort will sie beim nächsten Zusammenzug Ende Mai, wenn die Nati zweimal auf Ungarn trifft, den Hebel ansetzen.

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Gruppe A1
Mannschaft
SP
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1
Italien
Italien
6
5
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Niederlande
Niederlande
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0
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3
Norwegen
Norwegen
6
3
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4
Finnland
Finnland
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-8
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Gruppe A2
Mannschaft
SP
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PT
1
Spanien
Spanien
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13
15
2
Dänemark
Dänemark
6
6
12
3
Belgien
Belgien
6
-13
4
4
Tschechische Republik
Tschechische Republik
6
-6
4
Gruppe A3
Mannschaft
SP
TD
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1
Frankreich
Frankreich
6
1
12
2
England
England
6
3
11
3
Schweden
Schweden
6
2
8
4
Irland
Irland
6
-6
3
Gruppe A4
Mannschaft
SP
TD
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1
Deutschland
Deutschland
6
9
15
2
Island
Island
6
6
13
3
Österreich
Österreich
6
-2
7
4
Polen
Polen
6
-13
0
Gruppe B1
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Schweiz
Schweiz
6
11
15
2
Türkei
Türkei
6
0
9
3
Ungarn
Ungarn
6
1
7
4
Aserbaidschan
Aserbaidschan
6
-12
4
Gruppe B2
Mannschaft
SP
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PT
1
Schottland
Schottland
6
12
16
2
Serbien
Serbien
6
7
13
3
Slowakei
Slowakei
6
-6
4
4
Israel
Israel
6
-13
1
Gruppe B3
Mannschaft
SP
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PT
1
Portugal
Portugal
6
12
16
2
Nordirland
Nordirland
6
1
10
3
Bosnien und Herzegowina
Bosnien und Herzegowina
6
-5
7
4
Malta
Malta
6
-8
1
Gruppe B4
Mannschaft
SP
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1
Wales
Wales
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15
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2
Ukraine
Ukraine
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7
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3
Kroatien
Kroatien
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-5
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Kosovo
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0
Gruppe C1
Mannschaft
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1
Weißrussland
Weißrussland
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19
18
2
Georgien
Georgien
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3
Litauen
Litauen
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-5
7
4
Zypern
Zypern
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0
Gruppe C2
Mannschaft
SP
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1
Slowenien
Slowenien
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26
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2
Lettland
Lettland
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-8
9
3
Nordmazedonien
Nordmazedonien
6
-7
7
4
Moldawien
Moldawien
6
-11
1
Gruppe C3
Mannschaft
SP
TD
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1
Griechenland
Griechenland
6
13
16
2
Montenegro
Montenegro
6
11
10
3
Färöer
Färöer
6
2
9
4
Andorra
Andorra
6
-26
0
Gruppe C4
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Rumänien
Rumänien
6
15
18
2
Bulgarien
Bulgarien
6
-2
7
3
Armenien
Armenien
6
-10
6
4
Kasachstan
Kasachstan
6
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4
Gruppe C5
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Albanien
Albanien
4
4
9
2
Luxemburg
Luxemburg
4
-1
5
3
Estland
Estland
4
-3
2
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