Matthias DubachLeiter Reporter-Pool Blick Sport

Inka Grings (44) fährt nach Österreich, um die Ferienzeit zwischen den Jahren im Schnee zu verbringen. «Einfach ein paar Tage abschalten und vielleicht ein bisschen Ski fahren», sagt die neue Schweizer Nati-Trainerin, die sich dann Anfang Januar erstmals so richtig dem neuen Abenteuer widmet.

Denn Grings wurde zwar schon Mitte November offiziell als Nachfolgerin von Nils Nielsen (51) verkündet, aber danach machte die Deutsche zuerst das Jahr in ihrem bisherigen Job mit den FCZ-Frauen fertig.

«Aus Respekt vor meiner Aufgabe beim FCZ habe ich mich erst abgespeckt um das Nationalteam gekümmert», sagt Grings nach ihrem letzten Zürich-Auftritt in Schaffhausen gegen Arsenal (1:9), «ich habe zwar nebenbei ein paar Termine gemacht, aber das war vor allem telefonisch.» So hat Grings etwa bei Nati-Captain Lia Wälti (29) für einen ersten Austausch durchgeklingelt.

Gefüllter Notizblock: Auf die neue Nati-Trainerin Inka Grings warten ab Januar viele neue Aufgaben bei der Schweizer Frauen-Auswahl.

Foto: keystone-sda.ch

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Suche nach Assistenztrainer/-in läuft noch

Der erste Zusammenzug wartet im Februar auf Grings. Zur Vorbereitung auf die WM 2023 in Neuseeland/Australien absolvieren die Schweizerinnen ein Trainingslager in Spanien (13. bis 22. Februar). Deshalb sagt Grings: «Der Januar wird sehr intensiv. Ich muss vor allem ein Gefühl für den Staff entwickeln, vielleicht werden wir auch noch Änderungen vornehmen.» Der Posten für eine Co-Trainerin oder einen Co-Trainer ist auch noch nicht neu besetzt worden.

Ein ganz besonderes Telefonat hat Grings auch auf die Zeit nach dem letzten FCZ-Spiel verschoben: den Anruf bei Nati-Vorgänger Nielsen. «Wir haben Kontakt gehabt und auch ein paar Mal geschrieben. Aber er hat mir ein ausführliches Gespräch für Ende Jahr angeboten», schildert Grings, «das werde ich auf jeden Fall annehmen. Er kennt die Mannschaft am besten, das möchte ich mir auf jeden Fall anhören.»

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