«Schön, dass wir Jungen so eine Chance bekommen»
Nati-Küken sorgen für perfektes Sundhage-Debüt

Besser hätte das Nati-Debüt für Trainerin Pia Sundhage nicht laufen können: 4:1-Sieg gegen Polen. Mit-, ja vielleicht sogar hauptverantwortlich dafür sind die Jungen im Team.
Publiziert: 24.02.2024 um 12:26 Uhr
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Aktualisiert: 24.02.2024 um 12:56 Uhr

Schon in ihrem allerersten Spiel setzt die Schweiz genau das um, was sich die neue Nati-Trainerin Pia Sundhage (64) als grosses Ziel gesetzt hat: Mehr Tore zu schiessen. Gleich vier sind es beim 4:1-Testsieg gegen Polen. So viele wie seit eineinhalb Jahren nicht mehr.

«Fantastisch», findet das Sundhage. Restlos zufrieden ist die Schwedin nach ihrem Einstand aber trotzdem noch nicht. Gerade im Spielaufbau unterlaufen ihrem Team immer wieder Fehler, welche die Polinnen aber ungestraft lassen.

«Manchmal waren wir etwas zu naiv», bilanziert Sundhage. In der Offensive hat die Nati-Trainerin deutlich weniger zu bemängeln. Supertalent Sydney Schertenleib (17), das Sundhage bei seinem Nati-Debüt gleich in die Startelf stellt, provoziert nach nur sechs Minuten den Führungstreffer durch ein polnisches Eigentor.

Sie zeigts an: Tor Nummer zwei in der Nati für Alayah Pilgrim.
Foto: TOTO MARTI
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«Schön, dass wir Jungen Chance bekommen»

Schertenleib ist aber nicht die einzige junge Spielerin, die sich beim ersten von zwei Testpartien gegen Polen in den Fokus spielt. Im Sturmzentrum kommt Alayah Pilgrim (20) zu ihrem zweiten Nati-Spiel von Beginn an – und trifft kurz vor der Pause mit einem Abstauber zum 2:0. «Schön, dass wir Jungen so eine Chance bekommen», freut sich die Roma-Angreiferin.

Diese Chance bekommt und nutzt nach der Pause auch die eingewechselte Noemi Ivelj (17), die nach einem Traumzuspiel von Bachmann zum vorentscheidenden 3:1 trifft. Es ist das erste Tor der GC-Spielerin im zweiten Länderspiel.

Dass Sundhage im Hinblick auf die EM 2025 auf die Jugend setzen will, hat sie bereits mit ihrem ersten Aufgebot klargemacht. Elf der 28 Spielerinnen, mit denen die Nati-Trainerin nach Marbella gereist ist, sind 21 Jahre oder jünger. Vier davon kommen im ersten Testkick gegen Polen zum Einsatz und sind allesamt an einem Tor direkt mitbeteiligt.

Am Dienstag werden andere Nati-Talente für die nächsten Schweizer Tore sorgen müssen. Weil möglichst viele Spielerinnen Einsatzminuten sammeln sollen, dürfte Sundhage durchrotieren.

Erfolgreiche Premiere für Pia Sundhage als Nati-Trainerin. Hier kommen die Noten.
Foto: TOTO MARTI
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Gruppe A1
Mannschaft
SP
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1
Italien
Italien
6
5
9
2
Niederlande
Niederlande
6
0
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3
Norwegen
Norwegen
6
3
7
4
Finnland
Finnland
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-8
5
Gruppe A2
Mannschaft
SP
TD
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1
Spanien
Spanien
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13
15
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Dänemark
Dänemark
6
6
12
3
Belgien
Belgien
6
-13
4
4
Tschechische Republik
Tschechische Republik
6
-6
4
Gruppe A3
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Frankreich
Frankreich
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1
12
2
England
England
6
3
11
3
Schweden
Schweden
6
2
8
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Irland
Irland
6
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3
Gruppe A4
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Deutschland
Deutschland
6
9
15
2
Island
Island
6
6
13
3
Österreich
Österreich
6
-2
7
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Polen
Polen
6
-13
0
Gruppe B1
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Schweiz
Schweiz
6
11
15
2
Türkei
Türkei
6
0
9
3
Ungarn
Ungarn
6
1
7
4
Aserbaidschan
Aserbaidschan
6
-12
4
Gruppe B2
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Schottland
Schottland
6
12
16
2
Serbien
Serbien
6
7
13
3
Slowakei
Slowakei
6
-6
4
4
Israel
Israel
6
-13
1
Gruppe B3
Mannschaft
SP
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1
Portugal
Portugal
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12
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2
Nordirland
Nordirland
6
1
10
3
Bosnien und Herzegowina
Bosnien und Herzegowina
6
-5
7
4
Malta
Malta
6
-8
1
Gruppe B4
Mannschaft
SP
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1
Wales
Wales
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15
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2
Ukraine
Ukraine
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7
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3
Kroatien
Kroatien
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-5
9
4
Kosovo
Kosovo
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-17
0
Gruppe C1
Mannschaft
SP
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1
Weißrussland
Weißrussland
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19
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Georgien
Georgien
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-1
10
3
Litauen
Litauen
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7
4
Zypern
Zypern
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Gruppe C2
Mannschaft
SP
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1
Slowenien
Slowenien
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26
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2
Lettland
Lettland
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-8
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3
Nordmazedonien
Nordmazedonien
6
-7
7
4
Moldawien
Moldawien
6
-11
1
Gruppe C3
Mannschaft
SP
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1
Griechenland
Griechenland
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13
16
2
Montenegro
Montenegro
6
11
10
3
Färöer
Färöer
6
2
9
4
Andorra
Andorra
6
-26
0
Gruppe C4
Mannschaft
SP
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PT
1
Rumänien
Rumänien
6
15
18
2
Bulgarien
Bulgarien
6
-2
7
3
Armenien
Armenien
6
-10
6
4
Kasachstan
Kasachstan
6
-3
4
Gruppe C5
Mannschaft
SP
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1
Albanien
Albanien
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4
9
2
Luxemburg
Luxemburg
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5
3
Estland
Estland
4
-3
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