«Bei Norwegen liegt tief im Keller etwas, von dem man nichts weiss»
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Auftaktpleite des Nati-Gegners:«Bei Norwegen liegt was im Keller, von dem niemand weiss»

Sie leitete den letzten WM-Final
Star-Schiedsrichterin pfeift Nati-Knaller gegen Norwegen

Am Dienstag gehts für die Schweizer Nati an der WM weiter, im zweiten Gruppenspiel wartet Norwegen. Die Anreise zum Spielort verlief allerdings nicht ganz einwandfrei. Und: Die Partie wird von einer absoluten Top-Schiedsrichterin geleitet.
Publiziert: 24.07.2023 um 19:04 Uhr
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Christian FinkbeinerStv. Fussballchef

Frappart pfeift

Stéphanie Frappart (39) leitet am Dienstag das Duell zwischen der Nati und Norwegen. Die Französin gilt als beste ihres Fachs. 2019 leitete sie den WM-Final zwischen den USA und Holland, im letzten November pfiff sie in Katar beim Spiel zwischen Deutschland und Costa Rica als erste Frau ein WM-Spiel der Männer.

Nebel in Hamilton

Die Nati landete am Montag am frühen Nachmittag aus Dunedin kommend mit etwas Verspätung in Hamilton. Grund dafür war der Nebel, weswegen der Flughafen der gut 120 Kilometer südlich von Auckland gelegenen Kleinstadt am Morgen geschlossen war. Die Leidtragenden waren die Schweizer Journalisten, die letztlich via Wellington und Auckland den Weg nach Hamilton fanden.

Haiti als Farbtupfer

Der bisherige WM-Verlauf sorgte bereits für das eine oder andere nicht erwartete Resultat. «Mich persönlich hat Haiti überrascht», sagt Géraldine Reuteler. «Sie haben gegen England mega gut gespielt, und hätten ein Unentschieden verdient.» Am Schluss unterlag der krasse Aussenseiter aus der Karibik dem Europameister 0:1.

Sie pfeift am Dienstag das Nati-Spiel gegen Norwegen: Stéphanie Frappart.
Foto: imago images/Sports Press Photo
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Schiri-Erklärung geht unter

Die Fifa führte an dieser WM eine Premiere ein. Die Schiedsrichterinnen sind angehalten, nach Konsultation des VAR den Entscheid via Bildschirm und Mikrofon im Stadion zu kommunizieren, um den Fans Transparenz zu bieten. Die Idee ist löblich, das Problem ist nur: Da die Schiedsrichterinnen zuerst ihren Entscheid mitteilen, geht die nachfolgende Erklärung im Jubel und Gekreische der Fans unter.

Übersetzungsapp auf Mundart?

Wie bereits bei den Männern in Katar wird auch in Neuseeland und Australien bei den Pressekonferenzen zwecks Übersetzung eine Sprach-App benutzt. In Hamilton werden Deutsch, Englisch, Französisch und Norwegisch angeboten. Nicht dabei ist Schweizerdeutsch, was Géraldine Reuteler allerdings nicht davon abhielt, ihre Antworten in Mundart zu geben.

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